Guten Tag, liebes Forum.
Kurze Vorgeschichte: aufgrund von Müdigkeit, Antriebslosigkeit, leichten Konzentrationsstörungen, niedrigem Grundumsatz, gestörtem Kälteempfinden und tageweise einem Gefühl, dass ich nicht "geradeaus gucken" kann, hat mich mein HA zum NUK geschickt, um eine latente UF der SD auszuschliessen. Dieser hat dann eine löchrige SD in der Sonographie vorgefunden. Die Blutwerte dazu stehen im Profil, sind wohl aber eher untypisch. Eine Woche später kam der Befund "seronegative Autoimmunthyreoiditis" mit der Empfehlung als Versuch, mit 50µg LT einzusteigen und nach 2 Wochen auf 75µg zu erhöhen. Es soll keine TSH Suppression angestrebt werden, sondern die SD soll dadurch entlastet werden. Im besten Fall sollen auch meine Beschwerden davon besser werden. (Aber sicher war sich der NUK nicht, ob meine Beschwerden von der SD kommen).
Ich habe echt nicht damit gerechnet, dass der NUK etwas findet, da ich meine Symptome auch auf eine sehr stressige Zeit im Bereich Berufsleben zurückführen könnte und schon eher in RIchtung BurnOut gedacht hatte. Letztes Jahr hat mir ein einsetzender Tinnitus endgültig gezeigt, dass ich dringend etwas "runterfahren" muss, was ich auch getan habe.
Meine Frage an Euch wäre: Soll ich "einfach mal" mit LT anfangen und sehen was dann passiert? Ich bin in Bezug auf Medikamente und Herumschrauben am Körper sehr vorsichtig geworden, da er meist sehr gut und direkt auf Medikamente anspringt, wenn ich dann mal was nehmen muss. Ist es möglich, falls dadurch meine Beschwerden nicht weggehen, LT wieder auszuschleichen oder kann man dadurch Schaden nehmen? Ich habe einem Riesenrespekt davor und mein Leidensdruck ist jetzt nicht so hoch, dass ich dafür ein neues Risiko eingehen würde. Mein Doc sagt, dass ich mir da keine Sorgen machen müsste, aber ich frag lieber nochmal Leute, die davon aus eigener Erfahrung berichten können.
Und ist es tatsächlich so, dass die SD dadurch, dass sie weniger tun muss, entlastet wird oder sich gar regeneriert? Oder addiert sich das eingenommene LT mit dem, was meine SD selbst produziert? Der Regelungskreislauf ist mir nicht ganz unbekannt, aber das konnte ich daraus nicht ableiten.
Vorsichtshalber habe ich meinen Doc schonmal gefragt, ob es auch 25 µg LT tun würden und er war einverstanden. Interessant wäre es noch, ob die verschriebenen LT von Henning teilbar sind. Bei Henning auf der Seite habe ich nichts dazu gefunden.
Dabei würde ich es erstmal belassen, da das mein dringendes Hauptanliegen ist: anfangen mit LT oder nicht. Falls Euch jedoch aufgrund meiner Vorstellung oder Blutwerte noch Dinge ins Auge springen, bin ich ganz Ohr .