Hallo in die Runde,
kurz zu mir:
Ich bin 25 Jahre alt und werde nun seit rund 13 Jahren mit L-Thyroxin therapiert, welches immer mal wieder vom Hausarzt je nach Wohlbefinden und nur anhand des TSH-Wertes (wird rund alle 3 Monate kontrolliert) angepasst wurde.
Habe nun jedoch seit 3 Wochen eine klare Verschlechterung meines Wohlbefindens verspürt und vermehrte Symptome festgestellt.
Teilweise extreme Müdigkeitsattacken, geistige Abwesenheit, Antriebslosigkeit, kalte Hände, Schwindel und starkes Herzklopfen. Körperliche Anstrengung haut mich meist etwas aus der Bahn, was ich am starken Herzschlag und der rapiden Erschöpfung merke.
Aufgrund dieser Symptome hatte ich das große Blutbild letztens nun etwas früher erstellen lassen, mit folgenden Ergebnissen:
Der TSH-Wert liegt mit 4,8 im erhöhten Bereich. Bis dato hielt er sich immer im Bereich von 3 +/-0,5 auf.
Da ich aufgrund des aktuellen Zustandes meine Schilddrüse gerne genauestens gecheckt haben möchte, habe ich mir nun zumindest eine Überweisung zum Radiologen (Termin: 18.04.19) ausstellen lassen, um einen Ultraschall vornehmen zu lassen.
Weil mein Hausarzt die genauere Untersuchung aller anderen Schilddrüsen-Werte erstmal nicht für nötig hält und diverser anderer Gründe, hatte ich nun meinen Hausarzt gewechselt.
Dieser hat sofort eine komplette Schilddrüsenwert-Diagnostik veranlasst.
Folgendes Ergebnis:
fT3 4,07 (2,0-4,4)
fT4 1,84 (0,93-1,7)
TSH 2,35 (0,4-4,2) --> vor einer Woche noch 4,77
MAK 14,46 (<34)
TAK <10 (<115)
TRAK <0,3 (<1,75)
Wie sind die erhöhten freien T-Werte zu deuten?
Die Dosis von aktuell 125 mcg wollte der Arzt anhand der Werte nun nicht ändern, sondern hat auf den Termin beim Radiologen Mitte April verwiesen.
Soll ich die Dosis von 125 mcg bis zum Radiologentermin trotz der Werte und dem aktuellen Befinden weiter einnehmen oder mir vom Hausarzt eine andere Dosis verschreiben lassen?
Die Tabletten reichen nämlich nur noch 1-2 Wochen.
Vielen Dank im Voraus für eure Mühe,
Liebe Grüße