Wie reduziere ich meine hohen TPO-AK? Was könnte ein weiterer Trigger von dem Autoimmunprozess sein?

  • Guten Abend zusammen, 🙋🏻‍♀️☺️


    ich habe das Vorstellungsforum mit dem Hauptforum verwechselt, also stehen im Vorstellungsbereich nochmal mehr Info's (und in meinem Profil) über meinen Krankheitsverlauf. 😅🙈


    Ich habe bereits einige Dinge, wie z.B. glutenfreie Ernährung, Darmaufbau, Mikronährstoffe in Angriff genommen, merke aber, dass mein Immunsystem noch sehr geschwächt ist und ich allgemein noch sehr anfällig bin für z.B. leichte Blasenentzündungen, Hautausschläge, etc....


    Ende letzten Jahres ging es mir im Vgl. zu heute wesentlich schlechter und ich war die meiste Zeit im Bett gelegen, schlapp, krank und hatte immer wieder was neues (2x Antibiotika hinter mir)... dementsprechend hing ich letztes Jahr psychisch auch für einige Monate ziemlich im Loch (Selbstvorwürfe, Stress und Druck durchs Studium machten das nicht einfacher für mich, weil ich eigentlich fürs krank sein keine Zeit hatte durch Prüfungen, die ich dann abmelden musste....😅)und bin dankbar, dass meine Familie und Freunde und vor allem mein Freund mich zu dieser Zeit gut aufgefangen haben...

    Ich habe mir dadurch nun nochmal mehr in den Kopf gesetzt, dass ich meine Gesundheit in die eigene Hände nehmen will und wieder fit werden möchte.


    Doch aktuell merke ich, dass ich noch nicht ganz erholt bin und mein Immunsystem noch nicht wieder ganz zurück ist.


    Seit der Diagnose Hashimoto im Jahr 2016 sind meine TPO-AK immer weiter angestiegen (s.Profil).

    Im April 2022 lag der Wert bei 838,2 U/ml.


    Im Nachhinein wundert es mich nicht mehr, dass es mich Ende letzten Jahres gesundheitlich vermehrt "ausgeknockt" hatte. Da war mein Schub auf Hochtouren...:/


    Meine Frage an euch:

    Was kann ich tun um dieses ständige auf und ab der über-& Unterfunktionssymptome zu beenden und gleichzeitig meine TPO-AK (nehme bereits Selen) senken?

    Ich weiß, dass ich im Endeffekt die Entzündung in meinem Körper stoppen muss, da damit alles zusammenhängt.


    Doch es gibt so viele Dinge zu beachten, dass ich manchmal überfragt bin, wo ich überhaupt anfangen soll...😅


    Ich bedanke mich im Voraus herzlich für eure Tipps und Ratschläge und freue mich von euch zu hören!


    LG Sunshine

  • Es ist viel, was man da lesen muss, sunshine.

    Aber wir sehen es als extrem wichtig an, dass jeder weiß, was er tut und sich selbst schlau macht.


    Es gibt sehr viel, was man selbst tun muss, damit die Gesundheit einigermaßen wieder ins Lot kommt.

    Deshalb gehe auch die praktischen Dinge an, die ich in dem Artikel "Tipps für den Alltag" schrieb.

    Das ist alles Grundvoraussetzung, sich heilen zu können.

    Sonst bleibt alles auf sehr wackligen Füßen. Mit Medikamenten und Nems allein klappt das nicht, gesund zu werden.


    Drucke Dir auch das eine oder andere aus und lies es mehrmals. :zwinkern:

    Hol Deinen Freund ins Boot, vielleicht manche Recherche auch im aufs Auge drücken :CrazyGrins:


    Eigenverantwortung auf sich nehmen ist nicht immer leicht, aber für die Seele befriedigend.

    Viel Spaß!!!


    LGA

    "Frage den Kranken, ob er bereit ist alles aufzugeben, was ihn krank macht.
    Erst dann darfst Du ihm helfen"

    (Sokrates)

  • Guten Abend Augenstern, :Wink:


    auch ein Dankeschön an dich für deine Nachricht!

    Da stimme ich dir auf jeden Fall zu, dass es am sinnvollsten ist, sich selbst schlau zu machen, da ich dadurch für mich selbst und meine Gesundheit einstehen kann. :Daumen:


    Ich bin froh und dankbar, dass es dieses Forum hier gibt, mit dem ganzen Wissen und dass Ihr euch die Zeit für alles nehmt!

    Ich arbeite mich langsam durch und merke bereits, dass es doch noch vieles zu erfahren gibt, trotz einiger Bücher die ich bereits gewälzt und gelesen habe. 😅🙈


    HPU Test bestelle ich die Tage noch, muss lediglich am Montag meine Hausärztin fragen, ob ich ihren Namen dafür angeben darf. 😁


    Meine bisherige Erfahrung mit den Ärzten (oft nicht genug tiefgehendes Wissen vorhanden oder betrachten jedes Organ isoliert und nicht als Gesamtheit) hat mir immer wieder aufs neue bestätigt, dass es von Vorteil ist sich selbst nochmal schlau zu machen und auch Mal andere Wege einzuschlagen und einiges zu hinterfragen.

    Meine Mama gab mir 2016 (nach der Diagnose) zum Glück bereits den Hinweis, dass ich einiges in Eigenregie ausprobieren werden muss und mein ganzes Immunsystem/ meinen ganzen Körper betrachten soll, da sie damals bereits viel recherchiert hatte....doch von einem Arzt in meinem Umkreis habe ich das so direkt bisher noch nie gehört, obwohl sie ja eigentlich die Experten sein sollten...🤦🏻‍♀️😅

    War sogar schon 2018 beim Stoffwechselzentrum in Mannheim ("Experte"), da hieß es nur ja Werte passen höchstens L-Thyroxin reduzieren...auf die extrem hohen TPO-AK wurde nicht eingegangen genauso wurde nicht auf meine Symptome und Beschwerden eingegangen... hieß nur "ja,sie sind ne junge Frau, da schwanken die Hormone, sie haben Hashimoto das stimmt, kommen sie in einem Jahr wieder...." ...danach war ich erstmal fix und fertig mit der Welt und dachte mir das kann doch nicht der ernst sein....🤦🏻‍♀️


    Mache ich, hab meinen Freund bereits vorgewarnt.:Daumen::BigGrins2:


    Ich werde mich hier ab und zu nochmal melden, da ich auf jeden Fall eure Unterstützung benötigen werden beim Interpretieren einiger Werte. :Durcheinander:


    Bis demnächst & vielen lieben Dank an euch! :Wink:


    LG Sunshine

  • Du schreibst, dass Du Zysten am Eierstock hattest.

    Wurden da die Steroidhormone gemessen?

    Meistens stimmt das Verhältnis des Progesterons mit dem Östradiol nicht.


    Was Deine Schwierigkeit bezüglich des LT betrifft:

    Lies dazu unbedingt die Artikel über Bindemittel und Leber.


    Und klar kannst Du Dich melden! auch, wenn Dir was in den Artikeln unklar ist, gib Bescheid.


    LG Augenstern

    "Frage den Kranken, ob er bereit ist alles aufzugeben, was ihn krank macht.
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    (Sokrates)

  • Ja genau schon öfters.

    War deswegen bereits 2x im Krankenhaus als die Zysten am Eierstock geplatzt (2021 umgekippt und war kurz weg, hab nichts mehr gesehen und gehört, mit dem Krankenwagen geholt worden) und angerissen sind ( 2022, höllische Schmerzen gehabt und abends in die Notaufnahme gefahren worden).

    Periode ist des öfteren auch schmerzhaft und ich merke oftmals ein unangenehmes Ziehen im Unterleib während dem Eisprung 😅


    Nope, die Steroidhormone hat bisher kein Arzt bei mir gemessen.

    Ich muss sowieso noch zur Kontrolle zum FA, dann spreche ich sie Mal an wegen dem Steroidhormon, Progesteron & Östradiol.

    Danke für den Hinweis! ☺️

    Hab eben gesehen dass es genau dazu auch noch verlinkte Artikel gibt, lese ich dann die Tage noch durch. 👍🏻☺️


    Was genau meinst du mit LT, also wofür steht die Abkürzung? 🤔


    Mache ich, danke dir! ☺️


    LG Sunshine

  • Moin!

    Was genau meinst du mit LT, also wofür steht die Abkürzung? 🤔

    L-Thyroxin :zwinkern:


    Bitte das komplette Paket der Steroidhormone am richtigen Zyklustag machen. So, wie ich das im Diagnosethread aufgelistet habe.


    Wahrscheinlich wird sie das eher nicht alles messen, weil das nicht in den Plan passt.

    Es werden dann andere "Mätzchen" gemessen, die zwar Geld kosten und viel aussehen, aber keine sinnvolle Aussagekraft haben.

    Vor allem nicht, wenn die Hormone nicht dabei sind.

    Ist wie TSH ohne freie Hormonwerte. Da kannst du auch keine klare Aussage machen.


    Wenn sie herumzickt, sag ihr, dass Du einmal die Werte genau so möchtest, da Du sie auch als Vergleich für später brauchst und gern selber bezahlst, wenn das nicht über die Kasse geht.
    Viel Glück!!!


    Ja, lies dir die Artikel unbedingt durch und Fragen gern fragen!


    LGA

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    (Sokrates)

  • Guten Morgen Augenstern, :Wink:


    dankeschön, das ergibt Sinn. :Idee: Ich hatte erst noch an irgendeinen komplizierten Fachbegriff gedacht, den ich vielleicht nicht kenne und konnte den nicht finden....:Verpeilt:😂


    Alles klar. 👍🏻

    Ist es dann nicht sogar im Endeffekt günstiger in ein freies Labor zu gehen oder sollte ich es dennoch Mal bei meiner Frauenärztin versuchen?


    Da habe ich bei meiner Hausärztin hier in der Unistadt sogar echt Glück, sie misst wirklich immer TSH, fT3 und fT4, was mein vorheriger Hausarzt in der Heimat nicht gemacht hatte. Konnte jetzt auch Mal ohne Probleme wegen meinen TPO-AK anfragen, die wurden gestern ebenfalls gemessen. Montag erhalte ich meine Ergebnisse.


    Mache ich und Dankeschön! ☺️


    LG Sunshine

  • Ist es dann nicht sogar im Endeffekt günstiger in ein freies Labor zu gehen oder sollte ich es dennoch Mal bei meiner Frauenärztin versuchen?

    Für die Nerven ist es auf jeden Fall besser. Ich hätte keine Lust, mich mit ignoranten Leuten darüber zu streiten, was für mich wichtig ist und was nicht.

    Da man sich ja auf Fachwissen nicht mehr verlassen kann, hat sich für mich diese Art der Gespräche erledigt. Man kann sich ja heute so gut wie noch nie selbst aufschlauen.:CrazyGrins:

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