Liebe Gruppe,
ich bin neu im Forum und erhoffe mir ein paar neue Denkansätze.
Seit vielen Jahren lebe ich mit der Diagnose Hashimoto. Bisher bin ich komplett ohne Medikation ausgekommen, da dies nach Aussage meiner Ärztin nicht notwendig sei. Seit vielen Jahren zieht sich das so hin. Allerdings kämpfe ich seit vielen Monaten auch mit einem schlechten Allgemeinbefinden (Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Konzentrationsprobleme, Gewichtszunahme insgesamt von guten 15 kg bei bewußter Ernährung, Weinerlichkeit, Verdauungsprobleme/Verstopfung, Haarausfall, Krankheitsgefühl etc.), wobei sich bei allem immer nur eine Verschlimmerung einstellt. Meine Ärztin meint auch nach den jüngsten Befunden, es sei alles super und hinsichtlich der Schilddrüse besteht eine konstant optimale Schilddrüsenstoffwechsellage. Ich fühle mich aber wirklich kaputt, wie wenn man nach einer schweren Erkrankung nicht auf die Füße kommt. Die Wechseljahre sind bereits vorbei, aufgrund eines Fibroadenoms scheidet eine Hormongabe aus. Ich leide auch unter meinem Gewicht, welches sich nur nach oben bewegt, egal was ich mache und esse. Da sich mein Zustand schleichend immer weiter verschlechtert, sehe ich der Zukunft mit gemischten Gefühlen entgegen. Ich habe einen anspruchsvollen Job, bei dem ich immer Leistung bringen muss. Das kostet viel Kraft. Zwei pubertierende Jugendliche sind auch noch da, die aber milde sind in ihrer Pubertät.
Meine Werte habe ich beim Profil hinterlegt. Meine Ärztin weigert sich, mich medikamentös einzustellen. Ich erhoffe mir dadurch Besserung, kann das aber nicht einschätzen. Hat jemand einen Rat, wie ich weiter vorgehen könnte? Sind die Werte zusammen betrachtet okay? Vielen Dank!
Bettina