Hallo,
ich habe mich schon in dem anderen Thread ein wenig vorgestellt und möchte hier nun ein paar Fragen & Sorgen loswerden, die mich nun seit kurz oder lang beschäftigen.
Hoffe sehr, dass mir da jemand vielleicht weiterhelfen kann, weil ich momentan echt etwas ratlos bin.
Erstmal noch meine aktuellen Schilddrüsenwerte (von Mitte März):
TSH — 6,97 (0,3 - 4,2)
fT4 — 18,4 (11,6 - 21,9 pmol/l)
fT3 — wurde nicht bestimmt
Antikörper (ältere Werte vom Dezember):
TPO-AK — 97 (<= 34 lU/ml)
TAK — 492 (<= 115 lU/ml)
TRAK — <0.3 (<= 1.8 lU/l)
Sonografie / Szintigramm (vom Dezember):
SD homogen, echoarm, keine Knoten, ca. 13-14 ml Volumen, keine Hyperperfusion
Zu mir:
Ich bin nun seit Anfang November 2018 in ärztlicher Behandlung wegen meiner Schilddrüsenfunktion, nachdem ich plötzlich extreme Beschwerden wie Herzrasen, Zittern, Schlafstörungen, Schwindel, Angstzustände und Benommenheitsgefühl (wie neben mir zu stehen) hatte. Mein Hausarzt hat daraufhin meine Blutwerte testen lassen und eine ÜF diagnostiziert. Nach mehr oder weniger hin und her mit dem richtigen Medikament und der Dosierung, inklusive körperlicher Beschwerden und einem Besuch beim Endokrinologen ohne auffälligen Befund, hatte ich Ende Dezember Schilddrüsenwerte im Normbereich und fühlte mich auch passend dazu vergleichsweise gut.
Dann war ich Anfang Februar das nächste Mal zur Blutabnahme. In den Tagen zuvor hatte ich extreme Verdauungsprobleme (Verstopfung, Blähungen, aufgeblähter Bauch) sowie Zyklusstörungen (Zwischenblutungen und verkürzter Zyklus). Zudem fühlte ich mich innerlich total unruhig und hatte wieder Schlafprobleme (was ich eigentlich mit meiner Überfunktion in Verbindung gebracht hatte). Meine Blutwerte zeigten diesmal aber eine Unterfunktion an (TSH von 12,2). Entsprechend wurde meine Thiamazol-Dosis reduziert.
Vor knapp 2 Wochen dann die letzte Blutabnahme, woraufhin ich die o.g. Werte mitgeteilt bekam. Hatte vorher extreme Probleme mit meinem Hals: Kloßgefühl, Schleim, Schluckbeschwerden, Druckgefühl. Thiamazol wurde danach abgesetzt. Anfangs ging’s mir dann relativ gut (nicht 100% aber schon besser als vorher), aber seit dieser Woche geht es schon wieder rapide bergab. Oder genauer gesagt bekomme ich nun wieder die gleichen Probleme mit dem Hals, fühle mich allgemein schwach, habe Zyklusstörungen, Verspannungen in Nacken+Hals, Durchschlafprobleme (werde nachts total nervös und unruhig wach), zittere phasenweise sogar leicht und habe echt Angstzustände woraufhin ich anfange mir ungewollt einzureden dass irgendwas schlimmes mit mir sein muss. Zudem fühlt sich der Bereich an meiner Schilddrüse sehr empfindlich an, mich stört da neuerdings sogar der Pulloverkragen. Kann natürlich auch sein dass ich mir das nur einbilde...
Was das Gewicht angeht, nehme ich momentan eher leicht ab als zu.
Nun soll ich eigentlich erst in 1,5 Wochen wieder zum Blut abnehmen, aber mir geht es so schlecht dass ich überlege, nicht schon vorher wieder hinzugehen und eine Medikamentation für die UF verlange sofern sich diese dann anhand der Blutwerte bestätigt.
Was haltet ihr davon? Die ganze Sache nimmt mich nervlich einfach total mit, da ich nicht genau weiß, woran ich nun wirklich bin. Hab ich überhaupt Hashimoto?
Und wäre es eventuell auch sinnvoll eine aktuelle Sonographie machen zu lassen? Die letzte ist vom Dezember. Ich weiß nicht, welche Zeitabstände da angebracht wären.
Würde mich wirklich sehr freuen über Vorschläge wie ich da weiter vorgehen kann.
Schon mal danke im Voraus!