Starke Benommenheit

  • Hallo Zusammen


    Ich bin neu hier und daher erstmal ein paar Sidefacts:


    Ich bin männl. 32 Jahre alt, verheiratet und habe 2 Kinder (3,5 Jahre und 6 Monate).


    Ich habe im Februar, nachdem ich 5 Wochen krank war (Grippe) auf einmal mit diff. Schwindel, komischen Kopfschmerzen am Hinterkopf und hinter den Augen und ,das schlimmste, eine starke Benommenheit/Verpeiltheit zu kämpfen. Ich habe die Symptome dann erstmal versucht zu ignorieren und auf Stress bzw Schlafmangel durch den Nachwuchs geschoben. Als die Symptome schlimmer wurden bin ich zum Doc und der hat bei mir Hashimoto diagnostiziert. Mein TSH-Wert bei der ersten Blutabnahme war

    5,8 (T4 wurde nicht gemessen). Dann habe ich LT 50 für 4 Wochen genommen, damit waren meine Werte TSH 3,2 und TPO 58, ft4 war glaub 13,8.


    Nach dieser Blutabnahme wurde auf mein Verlangen auf LT75 hochgestuft und seither habe ich diese Dosierung (seit 26.3). Morgen habe ich wieder BE und bin gespannt wie meine Werte sind.


    Hintergrund für die ganze Geschichte ist meine folgende Frage:

    Mir geht es mittlerweile mal so mal so, Nach der Hochstufung auf LT75 waren meine Beschwerden für eine halbe Woche fast vollständig verschwunden. Allerdings danach immer wieder da. Nun die Frage: Kann diese extreme Benommenheit überhaupt vom Hashi kommen oder glaubt ihr eher nicht in Anbetracht meiner Werte. Mein Doc meinte nämlich, dass die Gabe von Hormonen bei den Werten eher eine Laborkosmetik sind und keinesfalls notwendig.


    Ich war von dieser Aussage schon etwas verwirrt, weil ich echt stark unter der Benommenheit leide. Manchmal starre ich regelrecht Löcher in die Wand und fühle mich wie im falschen Film. Dies ist nicht ganztägig so, manchmal kommt es schlagartig oder es geht schlagartig weg, ganz komsich.


    Wer kennt dieses Symptom? Geht es irgendwann wieder dauerhaft weg und wenn ja wann kann man damit rechnen? Wie war das bei euch?


    Bitte helft mir, ich bin mittlerweile echt verzweifelt.


    Gruss Matze

  • Hallo Matze!


    Könntest Du Dich hier kurz vorstellen und die Fragen beantworten, dann verstehst Du die Zusammenhänge besser und können wir gezielter antworten.


    Beste Grüße

    ardnowa

    „Wer nicht handelt, dem wird auch der Himmel nicht helfen.“
    - Sophokles -

  • Hallo Matze!


    Ich habe im Februar, nachdem ich 5 Wochen krank war (Grippe) auf einmal mit diff. Schwindel, komischen Kopfschmerzen am Hinterkopf und hinter den Augen und ,das schlimmste, eine starke Benommenheit/Verpeiltheit zu kämpfen.

    Wurde da mal genauer hingeschaut, was das war?

    Hört sich für mich nach einem möglichen Pfeifferschen Drüsenfieber an = EBV


    Dadurch kann durchaus ein Hashimotoschub ausgelöst werden.

    Ich habe die Symptome dann erstmal versucht zu ignorieren und auf Stress bzw Schlafmangel durch den Nachwuchs geschoben. Als die Symptome schlimmer wurden bin ich zum Doc und der hat bei mir Hashimoto diagnostiziert. Mein TSH-Wert bei der ersten Blutabnahme war


    5,8 (T4 wurde nicht gemessen).

    Sehr diletantisch, die freien Werte fT3 und fT4 nicht zu messen!

    Und schade, weil man so keinen Anhaltspunkt hat, wie Du die Hormone aufnimmst.

    Allein am TSH kann man fast nix ablesen.

    Dann habe ich LT 50 für 4 Wochen genommen, damit waren meine Werte TSH 3,2 und TPO 58, ft4 war glaub 13,8.

    Bitte ergänze in Deinem Profil noch die Maßeinheiten und Normwerte.

    Bei TPO-AK und den freien Werten können die unterschiedlich ausfallen.

    Nach dieser Blutabnahme wurde auf mein Verlangen auf LT75 hochgestuft und seither habe ich diese Dosierung (seit 26.3). Morgen habe ich wieder BE und bin gespannt wie meine Werte sind.

    Wie genau nimmst Du die 75µg ein?

    Alles auf einmal am morgen?


    Bitte nichts vor der Blutentnahme einwerfen!

    Mir geht es mittlerweile mal so mal so, Nach der Hochstufung auf LT75 waren meine Beschwerden für eine halbe Woche fast vollständig verschwunden. Allerdings danach immer wieder da. Nun die Frage: Kann diese extreme Benommenheit überhaupt vom Hashi kommen oder glaubt ihr eher nicht in Anbetracht meiner Werte.

    Ja, kann schon mit den SD-Hormonen kommen.


    Hier aber mein Einwurf:

    Hashimoto ist keine eigenständige Krankheit, sondern ein Symptom.

    Deshalb muss man genauer hinschauen.

    Lies Dir mal den Diagnosethread durch und arbeite die Werte alle ab.

    Dann kann man besser einschätzen, wo es bei Dir klemmen könnte.

    Mein Doc meinte nämlich, dass die Gabe von Hormonen bei den Werten eher eine Laborkosmetik sind und keinesfalls notwendig.

    SD Diagnostik Scheint nicht seine starke Seite zu sein. Falls er willig ist und Dir die anderen Werte abnimmt, nutze das und mache Dich dann selbst schlau.


    Wir müssen lernen, dass Ärzte uns in vielem nicht helfen können/wollen und unsere eigenen Experten werden.

    Ärzte sind dann unsere Helferlein, möglichst so, dass wir unsere Wünsche/Erkenntnisse erfüllt bekommen.:CrazyGrins:

    Die Götter in Weiß müssen sich jetzt mal bisschen anstrengen, wenn sie ihren Status verteidigen wollen! (Notfallmedizin ausgenommen!!!)

    Ich war von dieser Aussage schon etwas verwirrt, weil ich echt stark unter der Benommenheit leide. Manchmal starre ich regelrecht Löcher in die Wand und fühle mich wie im falschen Film. Dies ist nicht ganztägig so, manchmal kommt es schlagartig oder es geht schlagartig weg, ganz komisch.

    s.o.

    Ja, der Mensch sollte wieder der Mittelpunkt werden und nicht die Vorstellungen anderer, wie was zu sein hätte.

    Jeder Mensch ist anders, jeder reagiert anders und alles hängt mit allem zusammen.

    Du bist Dein Maßstab und wenn es Dir schlecht geht, dann ist das so!

    Lass Dich nicht kirre machen, Du kennst Dich immerhin schon Dein Leben lang.

    Wer kennt dieses Symptom? Geht es irgendwann wieder dauerhaft weg und wenn ja wann kann man damit rechnen? Wie war das bei euch?

    Ob alles wieder weg geht, wissen wir alle nicht.

    Aber aus Erfahrung kann ich sagen, wenn man den Dingen auf den Grund geht und mit sinnvollen Behandlungen anfängt, dann bessert sich sehr viel!

    "Frage den Kranken, ob er bereit ist alles aufzugeben, was ihn krank macht.
    Erst dann darfst Du ihm helfen"

    (Sokrates)

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