Hallo,
Im Januar wurde bei einer Schilddrüsendiagnostik Hashimoto festgestellt mit dem Ergebnis "unauffällige Tumormarker" (Calcitonin, Thyreoglobulin - siehe unten).
Im April hatte ich eine Kontrolluntersuchung bei einem anderen NUK, weil mir der im Januar unsympathisch war. Der 2. NUK hat nun eine Veränderung im Sono fest gestellt, und zwar "kaudal angrenzend kleine Verkalkung von 3 mm" (siehe Beurteilung unten). Auch wurde nur Calcitonin aber kein Thyreoglobulin ausgewertet.
Befund Januar:
Sono: Im rechten SD Lappen cranial 9x11x11 mm großer Knoten; rechts caudal 7x6 mm kleiner Knoten. Insgesamt deutlich echoarmes und inhomogenes Reflexmuster der SD. Keine pathologischen vergrößerten zervikalen Lymphknoten bei allerdings vermehrtem LK-Besatz beidseits.
Sznitigraphie: Normal große SD volumenbedingt etwas links betont in regelrechter Lage. Keine fokalen Mehr- oder Minderbelegungen.
Laborwerte:
ft3: 3,2 pg/ml;
ft4: 1,07 ng/dl;
TSH 4,15;
Anti TPO 609,0;
TSI (TRAK) < 0,1;
Thyreoglobulin 0,3 ng/ml;
TG Wiederfind. 81%;
Calcitonin < 2,0, intaktes
PTH 17,7
Befund April:
Sono: Orthotope SD mit echogleichem, abgesetzt erscheinenden Bezirk rechts kranial von 9 mm. Kaudal angrenzend kleine Verkalkung 3 mm (NEU). Sonst echoverminderte SD. Keine zervikalen Lymphknoten.
Beurteilung des NUK: Autoimmune Thyreoiditis in einer normal großen SD mit einem abgesetzt erscheinenden Herd rechts kranial, vereinbar mit einem Knoten. Kein zwingender Malignomverdacht. Der nachweisbare Knoten bei der auswärtigen Voruntersuchung im Jan rechts kaudal stellt sich aktuell nicht dar, z. B. aufgrund einer Maskierung bei nun echogleicher Textur im Vergleich mit dem umgebenden Schilddrüsenparenchym.
Hier noch die Laborwerte vom April:
ft3 2,1;
ft4: 1,32;
TSH 2,34;
Anti TPO 576,1;
TRAK < 1,0;
Calcitonin 1,38
Frage: Muss ich mir wegen der Verkalkung Sorgen machen? Hat der NUK im April evtl. keine Ahnung von Hashimoto und nimmt diese Veränderung nicht ernst? Ich weiß nicht, was ich tun soll und bin mehr als irritiert und verängstigt, dass da evtl. etwas übersehen wird.
Kommt die Verkalkung von einem Schub?
Ist das nun gut oder schlecht? Oder hat er was übersehen und nicht richtig mit dem Ergebnis im Januar verglichen?
Auch, dass keiner konkret eine Therapie vorschlägt, macht mich ratlos. Auf Anraten der Hausärztin nehme ich jetzt seit ca. 1 Woche 25 mg Euthyrox. Aber wirklich Ahnung hat sie auch nicht, schätze ich.
Ich bin auch überfordert mit den FT3 und FT4 Werten im Verhältnis zum TSH.
Kurz zu meinem jetzigen Zustand:
Ich habe inzwischen neurologische Ausfälle (Kribbeln und Kältegefühl in Beinen /Füßen / Armen / Händen sowie Bauch und Unterleib)und bin total verunsichert, ob es von Hashimoto kommt oder ich mir vllt. noch eine weitere Autoimmunerkrankung eingehandelt habe. Schlafe wenig, esse wenig und bin unruhig. Habe sogar schon Angst- und Panikattacken angesichts meiner gesundheitlichen Situation.
Seit Donnerstag geht es mir richtig schlecht und ich war schon 2x wegen der neurologischen Ausfälle in der Notaufnahme und ich fühle mich von den Ärzten im Stich gelassen, weil anscheinend keiner wirklich Ahnung.
Das letzte große Blutbild ist vom 17.04. Da ich jedoch keinen Scanner habe und ich zu blöd bin das Foto zu verkleinern, kann ich es hier nicht anhängen. Kann aber die Werte aufschreiben, wenn diese benötigt werden.
Sorry, dass der Beitrag nun doch so lang geworden ist, aber ich hab echt Angst, dass was übersehen wurde. Ich weiß, dass ich hier keine ärztlichen Diagnosen erhalte, aber vllt. kann jemand was damit anfangen und mir nen Tipp geben.
LG Kitamitu