Hallo zusammen!
Ich habe mich in diesem Forum angemeldet, weil bei mir vor kurzem Hashimoto diagnostiziert wurde. Nach langem "Leiden" unter den diversen Symptomen (Leistungsabfall, Müdigkeit, Motivationslosigkeit, Depressions-ähnliche Zustände, Nachtschweiß, Haarausfall, ständiges Krankheitsgefühl,...) wurde zuerst festgestellt, dass ich wohl mehrere Monate lang unwissentlich Pfeiffersches Drüsenfieber hatte und dann wurde vor kurzem wurde eben auch Hashimoto diagnostiziert. Nun bin ich mir noch unsicher, ob ich froh sein soll, dass ich endlich eine Erklärung für mein Leiden habe oder ob ich schockiert über die Diagnose sein soll...
Seit Jahren bin ich schon intensiv als "Fitnesssportler" und parallel dazu im Tennis unterwegs (alles hobbymäßig, aber mit viel Hingabe), was aber in den letzten 8-10 Monaten immer weniger und immer mühsamer wurde. Teilweise brauchte ich schon bis zu 5 Tagen Erholung nach einer intensiveren Einheite, früher konnte ich problemlos bis zu 6x/Woche trainieren. Jetzt weiß ich zumindest, warum...
Interessanterweise ist es bei mir aber so, dass ich nur ganz schwer Muskelmasse aufbauen bzw. überhaupt zunehmen kann, was ja bei Hashimoto tendenziell eher umgekehrt ist. Momentan habe ich ca. 79kg auf 179cm bei ca. 9-10% KFA.
Kann ich mir von der Behandlung mit LT erwarten, dass die Symptome deutlich nachlassen bzw. dass ich wieder deutlich leistungsfähiger im Sport werde oder muss ich mich eher darauf einstellen, dass es nie wieder so wird wie früher? Muss ich damit rechnen, dass es mir mit LT noch schwerer fällt an Gewicht zuzulegen?
Zur Info: Seit 3 Tagen nehme ich die Anfangsdosis von 1x 1/2 Tablette 50µg Euthyrox, nächste Woche dann mal 1x 1 Tablette. dazu Selen, Zink, Vitamin D3+K2 und Magnesiumöl. Die Blutwerte könnte ich bei Bedarf natürlich auch posten, wenn sie von Relevanz sind. Ich muss aber dazusagen, dass ich von einem Arzt behandelt werde, dem ich dahingehend sehr vertraue, da die Behandlung sehr umfangreich und ausführlich gemacht wurde (Blutabnahme (2x), Ultraschall (2x), MR, Szinitigraphie).
Auch die Ernährung habe ich, aber schon vor ca. 3 Monaten umgstellt: keinerlei Weizen und anderes Getreide, Milchprodukte, Soja, Mais und noch ein paar Sachen, auf die mein Körper eine Unverträglichkeit entwickelt hat...
Ich bin für jegliche Informationen und jegliche Hilfe äußerst dankbar.
Liebe Grüße
gammy