Hallo, liebe Forumsmitglieder!
Ich wohne in der Region Hannover. Dies ist mein erster Post hier. Ich schlage mich erst seit ca. anderthalb Jahren mit der Diagnose herum und da es in unserer Familie noch genug andere gesundheitliche Baustellen gibt, hatte ich es bislang noch nicht so wichtig genommen. Aber langsam macht sich da bei mir Einiges bemerkbar, was ich auf die Schilddrüse schiebe. Hausärztlich fühle ich mich so lala betreut..bekomme halt meine L-Thyroxin und auch mal den Rat, Selen zu nehmen.
Da ich aber eh jährlich zum Ultraschall soll, dachte ich mir, ich probiere mal die oben erwähnte Schilddrüsenspezialpraxis aus. Da komme ich soeben her und muss sagen, so wirklich gut beraten fühle ich mich auch da nicht. Die Schwester erklärte mir gleich, sie seien eine nuklearmedizinische Praxis mit diagnostischem Schwerpunkt, für die Beratung sei dann eher der Hausarzt zuständig.
Zwar hatte der Arzt dann doch ein paar Minütchen für erläuternde Worte für mich Zeit, aber so richtig ernst genommen hat er meine Beschwerden nicht, da mein TSH mit 1,47 doch traumhaft sei. Dass der Wert aber im letzten Jahr von 0,7 angestiegen ist und ich unter Müdigkeit, Haarausfall und 5kg Gewichtszunahme leide, wurde eher abgetan.
Meine Schilddrüse sei ja nur sehr gering angegriffen und stelle sich im Ultraschall nicht als schwarzer, löchriger Haufen dar. Im Grunde müsse ich gar keine Medikamente nehmen. Meine Frage, warum mein T 4-Wert geringer als der T 3-Wert sei, wurde abgetan. Ich könne ja mal die Hashimot-Diät googlen.
Aber ehe man sowas macht, würde er persönlich gar nichts machen....naja, nun fühle ich mich ein wenig wie eine hysterische Hypochonderin.
Ich hatte mir eigentlich Vorschläge und Tipps erhofft und dachte, da ich erst 37 bin, ist Prävention vielleicht besser als zu spätes Handeln.
Also weiter meine 50er Thyroxin schlucken und einmal jährlich zum Check, oder habt ihr mittlerweile einen Arzt gefunden, der auch kleinere Beschwerden ernst nimmt?