Bitte um Hilfe...der TSH fährt Achterbahn

  • Bei meiner Frau wurde kurz nach der Schwangerschaft 2009 ein Hashimoto diagnostiziert.
    Beide Schwangerschaften 2009 und 2012 waren in der 26 SSW zuende (1x HELPP Syndrom, 1x Plazentaablösung)...evt eine Folge der Hashi Erkrankung??


    Daraufhin wurde Sie mit L Thyrox eingestellt


    Seitdem dauerhaft Krankheitsanzeichen.......leichte Depression, starke Gewichtszunahme, kurzzeitige Bluthochdruckatacken mit Atemnot.Deutlichere Müdigkeit, Gesichtsrötung, deutlich gesteigerte Emotionalität,gefühlte Herzbeschwerden und ständig unbewusstes Anfassen des Halses


    Bei einer BE am 01.04.16 wurden folgende Werte ermittelt.


    T3 frei 2,97 ng/l 2,30-4,20


    T4 frei 7,69 ng/l 8,90-17,6


    TSH 13,5 mU/l 0,55-4,8


    bei einer Dosis von mittlerweile 225mg L Thyrox täglich


    Wir haben dann den Endo kontaktiert.......Erhöhung auf 250mg war sein Ratschlag.




    Daraufhin BE am 08.06.2016


    TSH basal LIA 29,8 mol IU/ml 0,27-4,2


    T3 frei LIA 2,11 2,0-4,4


    T4 frei LIA 0,61ng/dl 0,90-2,00


    Weiß einer einen Rat, ob dies so normal ist......der Endo ist noch 2 Wochen im Urlaub, daher meine Frage hier im Forum


    Danke vorab

  • Die Fehlgeburten können was mit Hashi zu tun haben - explizit das HELLP, aber auch Plazentaablösung. Habt ihr damals Diagnostik machen lassen (Abortuntersuchung und aber auch genetische/immunologische und Gerinnung-Untersuchung)? Ich vermute da ist nicht nur Hashi.


    Was die Werte und die doch relativ hohe LT-Dosis betrifft. Ich würde es hier erstmal mit T3 versuchen um den TSH mal nach unten zu fahren (also zum LT dazu) und ausserdem vermutlich ist hier eine Aufnahmestörung von LT möglich - denn es sieht ja doch so aus, als ob das LT überhaupt nicht ankommt. Die Aufnahmestörung kann im Magen (Helikobakter Pylori, AI-Gastritis) oder im Darm (Glutenunverträglichkeit, Zöliakie usw.) begründet sein - hier sollten weitere Untersuchungen erfolgen.


    Mir fällt gerade noch ein - man könnte versuchen über Infusion das LT in den Körper zu bringen - also ob das dann ankommt weil hier ja Magen-Darm-Passage aussen vor bleibt. Man sollte hier aber doch recht zügig an die ganze Diagnostik rangehen, bevor sie noch tiefer in UF rutscht.


    lg
    Karin

  • Danke für die Antwort....


    Diagnostik haben wir keine nachträglich gemacht......die Ärzte haben uns das mit "Pech" begründet...die Kinder sind ja zum Glück topfit. Abortuntersuchung haben wir nicht gemacht.


    Nach der Geburt des 1. Kindes ging alles los.....Hashi Diagnose, leichte Depressionen, beginnende Gewichtszunahme.....
    Der Endo wird vermutich( so wie wir ihn kennen) auf 250mg erhöhen wollen, ob dies die Lösung ist lässt uns langsam zweifeln......
    wie kann man denn die Aufnahmestörungsmöglichkeit abklären lassen.......Gastro??? Oder kann dies auch der Endo?

  • Hallo!


    Gucke mal in meinen Diagnosethread.
    Dort sind einige Möglichkeiten aufgeführt.
    Z.B. Darm oder Stoffwechseltest
    Man muss die Zusammenhänge finden, wo es klemmen könnte


    Außerdem bitte dringen Hormonstatus machen, Schwermetalle abklären, Leberfunktion überprüfen...
    Wird nicht einfach, einen Artz zu finden, der für die Sachen bereit ist.
    Am ehesten jemand mit Zusatzbezeichnung "Naturheilkunde"
    Die gucken mehr in Zusammenhängen statt nur auf Einzelsymptome.


    Macht Deine Frau hormonelle Verhütung?
    Wäre nicht gut, da alles zusammenhängt.


    Wie sieht die Ernährung aus, Bewegung....
    Im Körper gibt es nichts, was nicht Zusammenhängen würde. :UnschuldigesPfeifen ;)


    Viel Glück und nicht auf die lange Bank schieben!!


    LGA

    "Frage den Kranken, ob er bereit ist alles aufzugeben, was ihn krank macht.
    Erst dann darfst Du ihm helfen"

    (Sokrates)

  • Am besten wär schon der Gastro - um Helikobakter zu testen gibt es zwar noch Blut, Stuhl und Atemtest, aber AI-Gastritis und die Darmgeschichten wären schon besser per Magen- bzw. Darmspiegelung. Man kann noch Zonulin im Blut messen um Darmursache einzugrenzen. Aber auch hier wärs besser mit Spiegelung. Allerdings darf sie sich bis dahin nicht Glutenfrei ernähren, sonst verfälscht das.
    Es können auch noch andere Unverträglichkeiten in Frage kommen, wobei ich nicht glaube, dass eine Fruktose-, Laktoseunverträglichkeit so massiv Auswirkung hat.


    Was die Diagnostik der Fehlgeburten betrifft ist es wohl immer das gleiche - man lässt Frauen da dermaßen hängen obwohl schon eine Untersuchung damals möglich gewesen wäre. Ihr solltet wenn nach wie vor Kinderwunsch besteht unbedingt vorher abklären, ob immunologisch/genetisch/gerinnungstechnisch alles ok ist.


    Eine Untersuchung diesbezüglich geht über Krankenkasse per Überweisung. Weitere gute Infos bekommt ihr hier: http://www.immu-kinderwunsch.de/


    lg
    Karin

  • Hallo


    Wir haben vor 2 Jahren einen Hormontest beim Endo gemacht, um den Gewichtsanstieg abzuklären......war alles OK
    Hormonelle Verhütung endet nach 14 Jahren in Depressionszuständen, daher keine hormonelle Verhütung möglich
    Leberwerte vom 01.06 sind OK
    Dauerhaft Eisenwert am unteren Limit trotz täglicher Einnahme
    Extreme Menstuationsbeschwerden


    Sport eher nicht, lediglich 1x wöchentlich Yoga

  • Folsäure 3,8ng/ml norm ab 4,5
    Vitamin B12 LIA 233pg/ml ab 200
    GPT ALAT 16
    GOT ASAT 19
    GAMMA GT 22
    Eisen 42 NORM 40-160
    Kreatinin 0,72mg/dl Norm bis 1,0


  • Hat sie eigentlich neurologische Symptome auch? Magenbeschwerden?
    Was für Eisenpräparat nimmt sie? Wie nimmt sie das und wann?


    lg
    Karin

  • Plötzlich Übelkeit mit zeitweisem Erbrechen..Übelkeit fast täglich für 30-60min, 1x pro Woche Erbrechen.....aber der B12 Wert ist doch im Normbereich (200-300)
    Ferrosanolheisst das Eisenpräparat :Love:

    Einmal editiert, zuletzt von Hank Bogey ()

  • Das ist Graubereich nicht Normbereich - der Wert sollte mind. über 600 besser sogar 1000 liegen.
    Fundiertes dazu hier: http://www.ht-mb.de/forum/vbglossar.php?do=showentry&id=165
    Na bravo und da hat noch kein Arzt was gemacht bei Übelkeit und Erbrechen?


    Da solltet ihr aber echt bald mal ran zum Gastro.


    Von Ferrosanol gibts verschiedenes - genau Bezeichnung? Und wann und wie nimmt sie das und wie viel? Bitte eine Woche vor Blutabnahme absetzen und wichtig wäre eben den Ferritin zu messen.
    Habt ihr ein Blutbild (klein oder groß)?



    lg
    Karin

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