fT3 steigt trotz Thybon nicht!

Hallo ihr lieben! Nur kurz: Bin Tedds, 23, komme aus Nähe Berlin.
Bin oft in anderen Hashigruppen unterwegs, aber bei diesem Thema konnte mir irgendwie keiner helfen.

Nun, ich habe schon seit 2010 Hashi und war auch lange Zeit relativ gut eingestellt mit 150LT. Dieses Jahr ist aber durch irgendwas mein Stoffwechsel aus dem Ruder geraten, mein fT3 ist plötzlich stark abgefallen (anfangs unterhalb der Norm) und hab aus Panik runter und hoch dosiert. Ich hab zwischendurch eine super Ärztin gefunden, die mir Thybon verschrieben hat.
Jetzt bin ich schon bei einer ganzen Thybon und mein fT3 regt sich einfach nicht. Ich habe regelmäßig kontrollieren lassen zwischendurch, aber immer wieder fast der selbe Wert:

[unter 125 T4 + 20 T3]
TSH 0,13
fT3 2,41 pg/ml (1,8 - 5,7)
fT4 10,7 pg/ml (9 - 18 )

Ich habe auch Selenmangel, kann es daran liegen? Dabei sollte doch aber Thybon eigentlich direkt auf den fT3 einwirken, oder nicht?

fT4 bitte erstmal nicht beachten. Ich war im Sommer zu hoch dosiert und hatte um 25mcg gesenkt - tat mir sehr gut! War vielleicht nur zu viel. Bin jetzt wieder auf 137,5mcg hoch gegangen. fT3 blieb stur, wo er war.

Liebe Grüße :Love:

Hallo Augenstern! Wir kennen uns aus einem anderen Forum

Letzte Dosis hab ich mindestens 8 Wochen gehalten.
LT: 75 - 0 - 62,5 (vorher 50:50)
T3: 15 - 5 - 5 (vorher 10 - 5 - 5)

Magen ist i.O., bei der Leber ist mein GPT dauerhaft erhöht, aber nicht viel, ansonsten alles gut.
Ich hab Leaky Gut, aber anscheinend nicht so doll. Zonulin ist nur leicht erhöht.
Außerdem Verdacht auf Candida im Darm, aber das kann ich zZ nicht testen.

Ich habe Anfang des Jahres für zwei Monate Metformin genommen. Seitdem ging irgendwie alles bergab. Ich hatte nicht mal mehr eine Insulinresistenz (weswegen mir das eigentlich verschrieben wurde). Aber ich war vorher schon immer erschöpft. Arbeit hat sehr angestrengt (obwohl es mir so sehr Spaß gemacht hat). Am Ende war irgendwie alles zu viel. Ich glaube, ich hätte schon viel früher T3 gebraucht. Der Wert war in den letzten Jahren schon nicht so rosig, aber dieses Jahr kam echt der Supergau.

Pille nehme ich nicht, schmiere aber seit ein paar Monaten Progesteron (erst Dr. Lee 3%, jetzt Famenita, bald Utrogest).
Zudem ernähre ich mich seit Monaten glutenfrei, seit über einem Monat zuckerfrei/ getreidefrei.

Dieses Jahr wurde HPU und eine HIT festgestellt. Hab noch einiges im Profil zu stehen.
Und eben noch die ganzen Nährstoffmängel. Ich denke, dass mein Darm da nicht so mitspielt. Vielleicht auch wegen Candida (ich bin mir eigentlich so sicher, dass ich das hab).

Aber auf LT spreche ich ja an, wieso nicht auf Thybon? Viele schwören ja darauf und merken sofort eine Wirkung. War bei mir bisher nie so... Wie auch, wenn der Wert nicht hochkommt?

Danke Augenstern!

Hmm.... also ich hätte noch zwei weitere Packungen da.
Hab aber ganz am Anfang auch mit Prothyrid und Novothyral begonnen. Aber da hat sich auch nicht wirklich was getan.

Ich probiers einfach mal aus.

Da triffst du voll den Punkt, Augenstern.
Meine EBV-AK sind schon länger erhöht.
2012 hatte ich das Pfeiffersche DF.

Meine Ärztin meinte, ich soll das nochmal in der Immunambulanz abklären lassen und ob ein Virenmittel sinnvoll wäre. Wovor ich aber etwas Schiss habe, weil ich oft gehört hab, dass die Nebenwirkungen nicht ganz ohne sind.
Wobei den EBV ja eigentlich so gut wie jeder hat, nur bei den einen funktioniert das Immunsystem richtig, bei anderen nicht, oder? Folglich sollte man eher seine Immunabwehr stärken, als versuchen, den Virus wegzukriegen (wenn das überhaupt klappt).
Oder?

Hast du mit Golden Yacca schon Erfahrungen gemacht?

Morgen müsste mein Cordyceps ankommen. Probier ich dann zum ersten mal aus. Hab schon viel gutes über Heilpilze gelesen und gehört (auch aus meinem Umfeld). Vielleicht hilft das ja etwas.

Außerdem wurden auch Yersinien festgestellt. Hab ich vorher noch nix von gehört, soll aber auch üblich sein bei Immunkranken.

Meine SD ist insgesamt noch 9ml "groß".

Die letzten beiden Ärzte (davon meine SD-Spezi), die geschallt haben, meinten, man würde kaum Hashi erkennen, wenn sie nicht so klein wäre und keine AK vorhanden wären. Dabei stand damals 2010 noch im Befund, dass sie inhomogen wäre. Kann sich das wieder ändern?

Huhu! Klingt ja fast zu schön, um wahr zu sein! Wie lange hast du das genommen? Und es hat dir für dein Befinden dann auch richtig was gebracht?

Wie stellt man zu wenig Magensäure fest? Anfang des Jahres wurde eine Spiegelung gemacht - o.B.
Sowas ist ja auch eigentlich typisch bei Hashi, oder? Ich hab aber manchmal eher das Gefühl, ich wäre übersäuert. Bevor ich zuckerfrei gegessen habe, hatte ich oft einen ekligen sauren Geschmack im Mund.
Ich hab mal von einem Natrontest gelesen, den man ganz einfach zu Hause machen kann. Irgendwie ein halbes Glas Wasser mit etwas Natron trinken (nüchtern!) und abwarten, was passiert. Weiß aber nicht mehr so genau... ich glaube, wenn man danach oft Aufstoßen muss oder so, hat man zu wenig Magensäure. Bin mir nicht sicher.

Der Darm wurde, bis auf den Zonulinwert, nicht gecheckt. Ich hätte ja gern einen noch größeren Check gemacht. Mit allem drum und dran. Aber dafür reichen meine Finanzen nicht. Ich musste auch schon auf meine Eltern zurückgreifen für die Privatärztin (und ohne die wäre ich immer noch keinen Schritt weiter!). Mehr geht wirklich nicht mehr. Die ganzen NEMs saugen ja schon massig an Geld.

LG

Ach und noch eine Frage zu Selen: Unbedingt nüchtern nehmen, oder geht es auch zum Frühstück mit meinen HPU-Medis (Zink, B6, Mangan, Magnesium)? Ich weiß sonst nicht, wie ich das machen soll.