Hallo zusammen!
Nach längerem Durchstöbern des Forums habe ich mich nun entschlossen, mich hier anzumelden. Ich habe den Eindruck, dass ich hier besser beraten werden kann als von meinem Arzt.
Anfang Januar erhielt ich von meinem Hausarzt/Internisten die Diagnose Hashimoto. Aussägekräftig seien die Blutwerte (stelle ich unten rein) und der Ultraschall (kleine, "verschrumpelte", echoarme SD).
Meine Symptome schilderte ich dem Arzt wie folgt: ständig erkältet (Hals/Rachen), Fremdkörpergefühl im Hals, Frieren, Müdigkeit, Verdauungsprobleme. Ich bat den Arzt selbst um die Untersuchung der SD-Werte, weil ich vor gut 10 Jahren schon einmal kurz wegen meiner SD behandelt wurde (damals sagte man mir aber nicht, warum. Da meine damalige Ärztin sich nicht weiter dafür interessierte, fragte ich auch nie wieder nach...Also keine weiteren Kontrollen, keine weiteren Rezepte)
Seit Anfang Januar nehme ich jetzt L-Thyroxin 50. Die ersten Wochen ging es mir damit gut und mein Stoffwechsel kam in Schwung. Mittlerweile ist wieder alles wie zuvor.
Vor ein paar Tagen war ich zur BE wieder bei meinem Arzt. Ich sprach ihn auf mein Befinden an und er gab die Antwort: "Ihr Befinden ist hierbei nicht wichtig. Wichtig sind nur die Blutwerte". Das fand ich nicht ganz so einfühlsam, aber naja - er ist der Arzt, nicht ich.
Am Folgetag kamen die Blutwerte. Mein Arzt teilte mir telefonisch mit, dass alle Werte super sind und ich bei der Dosis von 50 Mikrogramm bleiben soll. Ich hatte mich eigentlich schon auf eine Erhöhung eingestellt, da meine Symptome eben wieder voll da sind.
Vielleicht seid ihr so nett und schaut mal auf meine Werte? Hat mein Arzt Recht? Oder könnte eine höhere Dosierung meine Symptome lindern? Macht es Sinn, einen Facharzt aufzusuchen?
Werte Anfang Januar:
MAK 198 (<34)
TRAK negativ
TAK 328 (< 115)
AP 32 (40-130)
TSH 3,29 (0,27-4,2)
T3 3,14 (2 - 4,4)
T4 10,97 (9,3-17,33)
Dagegen die Werte Ende März (unter L-Thyroxin 50; keine Tablette vor der BE):
TSH 3,00 (0,27-4,2)
T3 3,18 (2-4,4)
T4 12,42 (9,3-17,33)
Die anderen Werte wurden nicht erneut kontrolliert.
Wie gesagt - mich irritiert, dass mein Befinden nicht zu der Aussage des Arztes passt... Am liebsten würde ich eine höhere Dosierung mal testen - was der Arzt aber nicht möchte. Was denkt ihr?
Frohe Ostern allen zusammen!
Biene1980