Umfrage - Welche Begleiterkrankungen habt ihr?

  • Hallo,


    mich würde interessieren welche Begleiterkrankungen sich bei euch zusätzlich zur Hashimoto-Thyreoiditis eingestellt haben. Mir macht das alles ein bisschen Angst. Zwar geht es schon viel besser, seit ich mich informiert habe, aber besser ist eben nicht gut. Und so langsam befürchte ich, dass ich auch nicht "nur" Hashimoto habe.


    Die nachfolgende Liste habe ich der Einfachheit halber aus diesem Buch http://www.amazon.de/Diagnose-…8-1&keywords=rolfsmeier#_ entnommen. Kann selbstverständlich gern ergänzt werden.


    - Vitamin D-Mangel
    - Eisenmangelanämie
    - Zyklusstörungen
    - Erschöpfungssyndrom
    - Karpaltunnelsyndrom
    - Arthropathien und Myopathien
    - Insulinresistenz
    - Gluten- und Laktoseintoleranz
    - Nebennierenschwäche
    - Vitiligo
    - Diabetes Typ I
    - Perniziöse Anämie
    - Sjögren-Syndrom
    - Morbus Addison
    - Hashimoto-Enzephalopathie
    - Hämopyrrollaktamurie
    - Schilddrüsenkrebs / Schilddrüsenlymphom


    Ich habe eine Hashimoto-Thyreoiditis, eine chronische Sinusitis, Eisenmangel wurde ärztlich festgestellt und behandelt, Vitamin D habe ich auf eigene Faust genommen und ich bin oft sehr müde, erschöpft und insgesamt wenig belastbar. Ein Erschöpfungssyndrom wurde bisher aber nicht diagnostiziert.

  • Guten Morgen,


    bei mir wurde vor Hashi, eine Eisenmangelanämie, Erschöpfungszustände und immer wieder zu hohe Cholesterinwerte festgestellt.
    Nach Hashi kam dann noch eine Glutensensibilität dazu und auch sonst noch verschiedene Lebensmittelunverträglichkeiten.


    Einen Heuschnupfen hatte ich auch schon vorher, der jetzt fast verschwunden ist oder besser gesagt sich in eine Hautkontaktallergie umgewandelt hat.


    Mein Arzt sagt, das ist so bei Hahsi.....ist einfach ein Clown unter den Krankheiten und springt im Körper herum.
    :Motz:


    Alles Liebe
    Bine

    BE 06.05.2014
    seit Anfang Dez. 2013 112,5 Euthyrox und 5mg Thybon
    TSH 0,07 (0,270 -4,200)
    fT3 4,1pmol/l (3,1-6,8) 27,03 %
    fT4 13,6pmol/l (7 - 17) 66 %
    Erhöhung am 24.5.2014 auf
    125 Euthyrox und 10mg Thybon

  • Hallo,
    seitdem ich Hashi habe, kommt immer mal wieder was dazu. Habe schon sehr lange Zyklusstörungen, gerade eine Woche vor meiner Periode, leide ich unter starkem PMS. Seit 2 Monate habe ich Verdacht auf Nebennierenschwäche. Habe morgen Blutentnahme beim Nierenspezialisten, den Montag drauf dann den Arzttermin, bin gespannt! Progesteronmangel ebenfalls.
    Selbst herausgefunden habe ich, dass ich Glutamat nicht vertrage und lactose. Versuche Gluten etwas zu vermeiden, so gut wie es geht halt. Vitamin D-, B12-, etwas Eisenmangel kommen ebenfalls hinzu. Durch den B12 Mangel hatte ich starke Probleme mit Schmerzen im rechten Arm. War daher sogar 8 Wochen krankgeschrieben, hatte Gips und Verdacht auf Sehnenscheidenentzündung, bis dann letztendlich das herauskam. Seit ich B12 nehme gehts dem Arm viel viel besser.
    Naja, irgendwie ist das natürlich alles blöd. Habe arg Probleme mit vielen Heulattacken und weitergehen kann es so definitiv nicht..mal gespannt wíe es weitergeht.. :Wink:

  • Hallo Ammophila,
    die Hashidiagnose bekam ich 2008, hatte aber schonmal 1992 eine manifeste ÜF (Basedow?)


    Dazu habe/hatte ich
    -Vitamin D, Vitamin B12, Eisen, Magnesium: jeweils leichter Mangel bzw. unzureichende Versorgung, auf eigene Initiative und eigene Kosten ermittelt und aufgefüllt
    - Pollenallergie + dazu gehörend diverse Nahrungsmittelkreuzallergien, u.a. Kartoffeln, Karotten, Äpfel, Nüsse, Kiwi
    - Karpaltunnelsyndrom und Schnappdaumen; rechts OP 2009, links wahrscheinlich OP 2014
    - 22 Jahre lang chronische Brustentzündung unbekannter Ursache, Autoimmunerkrankung? (seit einigen Jahren spontan geheilt)
    - mehrere Spontanpneus, schließlich partielle Pleurektomie
    - Schlaganfall 2006, anschließend Verschluss eines PFO mit Okkluder (persistierendes Foramen Ovale)
    - Thrombus am Okkluder an der Herzscheidewand 2012


    Dazu kommen noch allerlei Symptome, die ich nie als solche wahrgenommen habe:
    - kalte Fingerspitzen, kalte Füße, kalte Nasenspitze
    - niedrige Körpertemperatur um die 36,5 Grad
    - niedriger Ruhepuls um die 60
    - Schlafstörungen, nächtliche Schweißausbrüche
    - träge Verdauung
    - öfter Sodbrennen, gelegentlich Reflux
    - Neigung zu Blaseninfektionen


    Das hört sich dramatischer an, als ich es selbst über die Jahre empfunden habe, weil ich mich ja erst jetzt frage, ob es da einen Zusammenhang mit der SD gibt bzw. gab.


    Interessiert mich sehr, was ihr anderen da noch zusammentragt.

  • Hallo,


    mal sehn, was mir spontan einfällt.... Aber hat das alles mit der SD zu tun?
    Chronisches Erschöpfungssyndrom, Fibromyalgie, Blasenbrennen, Medikamentenunverträglichkeiten, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Blutdruckschwankungen, nächtliche Hypotonie, Schwindel, Bursitis, Schlafstörungen, Angstzustände, Reizdarm, Reizmagen, trockene Augen, Neigung zu Halsschmerzen, Tinnitus, Neigung zu Tachykardie, Vitamin D-Mangel, Vitamin B12-Mangel, Verdacht Nebennierenschwäche, früher subfebrile Temperaturschübe (bis 38,1°C) und Blutstürze (jetzt nicht mehr).


    Bin auch sehr interessiert, was hier so zusammenkommt.


    LG

  • Hallo,


    bei mir wurde hashi 2007 diagnostiziert. Seit einiger Zeit (Beginn der Wechseljahre) habe ich
    trockene Augen und Mundschleimhaut
    erhoehte cholesterin- und leberwerte
    globusgefuehl im hals
    gewichtszunahme
    staendig verstopfung


    und jetzt auch noch erhoehten blutdruck


    Sicher kommt nicht alles von Hashimoto aber ich denke ein teil vielleicht schon


    lg

  • Ich habe da etwas Probleme mit der Zuordnung ;)


    Keiner weiß, was zuerst da war, Huhn oder Ei???


    Wenn ich von mir ausgehe, dann kann ich sagen, dass ich keinerlei Begleiterkrankungen zu HT habe.


    Dazu müßte auch der Begriff "Begleiterkrankung" definiert werden.


    Mängel an Vitaminen und Mineralstoffen würde ich nicht als Erkrankung bezeichenen.
    Die Ursachen können vielfältig sein.(Essgewohnheiten, Lebensstil, Umwelt...)
    Ich würde das nicht von HT abhängig machen.


    Wenn es ein Hormonungleichgewicht gibt, dann muss auch geprüft werden, aus welchen Gründen es dazu gekommen ist. (z.B. hormonelle Verhütung oder Alter>Progesteronmangel, Organschäden, Umweltvergiftungen durch Xenoöstrogene, Stress...)


    Ich habe den Eindruck, dass HT eine Folge von diversen Bedingungen ist.
    Nicht immer umgekehrt.


    Aber weil es vielen mit HT schlecht geht, werden sie hellhörig und lassen alles mögliche testen.
    So kommen diese Mängel dann ans Tageslicht.


    Wäre interessant, mal "gesunde" oder symptomfreie Menschen zu testen, wie da die Vitamin-Mineralstoffspiegel so aussehen.


    Ich weiß von recht vielen, bei denen diese Parameter nicht üppig sind.
    Aber ohne einen gewissen Leidensdruck mag ja auch keiner vorsorglich Nems schlucken.


    Hashimoto, bricht auch sehr oft in Zeiten von Hormonumstellungen aus.
    Das bedeutet dann, dass es unter Umständen zwei Baustellen sind, z.B. Wechseljahre oder Schwangerschaft.
    Weder WJ noch SS sehe ich als Krankheit, sondern als normale Vorgänge.
    Aber sie können Probleme mit sich bringen, die mit oder ohne HT vorhanden sein können.


    Hormone sind der Motor des gesamten Organismus, also kann es bei Mangel auch an vielen verschiedenen Stellen gewaltig klemmen. :Detektiv:


    Aber natürlich können auch Krankheiten als Folge entstehen, das ist schon klar.
    Ich wollte nur gern aufzeigen, dass es nicht so leicht ist, Ursache und Wirkung auseinander zu halten.

    "Frage den Kranken, ob er bereit ist alles aufzugeben, was ihn krank macht.
    Erst dann darfst Du ihm helfen"

    (Sokrates)

  • :Wink:
    Tja ich hab da auch gewisse Probleme mit dem Einordnen. Ich muss sagen die ersten Jahre mit Hashimoto waren echt ohne Probleme, ich nehme L-Thyroxin 50 und war bis vor zwei Jahren auch super gut eingestellt damit.


    Wahrscheinlich ist es bei mir mit Beginn der Wechseljahre und den damit verbundenen Problemen wie Östrogenmangel und sicherlich auch Mangel an den Vitaminen D und B12 zu den Begleiterkrankungen gekommen. Ich habe Ende März den Termin beim Endokrinologen dann werde ich weiter sehen.


    lg

  • Huhu maggiewitch,


    Wechseljahre machen in der Regel Progesteronmangel.


    Deine Schleimhautprobleme könnten von zu wenig Östriol herrühren.


    Lasse doch folgende Hormone mal messen:


    SHBG
    Östradiol
    Progesteron
    freies Testosteron
    DHEAS


    Aus diesen Werten kann schon viel erkannt werden.

    "Frage den Kranken, ob er bereit ist alles aufzugeben, was ihn krank macht.
    Erst dann darfst Du ihm helfen"

    (Sokrates)

  • Ich habe Vitiligo. Ungefähr zur gleichen Zeit als sich die Vitiligo bemerkbar machte, fing auch Heuschnupfen an, bin allergisch auf die Frühjahrsblüher von Hasel bis Birke einschl. Kreuzallergien. Hashimoto wurde erst Jahre später diagnostiziert.

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