Hallo!
Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen, bzw. vielleicht geht es noch jemanden so, und man könnte sich gegenseitig motivieren (bzgl. Gewicht)
Ich kopiere nun einfach Teile meiner Vorstellung im Vorstellungs-Bereich, so dass alles an einem Platz ist:
Kurz zu meiner Person / Geschichte:
- 25 Jahre
- weiblich
- versuche mich natürlich gesund zu ernähren, nasche allerdings schon hie und da bzw. esse einfach sehr gern, Fleisch nur 1-2 mal in der Woche, Alkohol ab und zu, Nichtraucher; im großen und ganzen aber relativ gesunde Ernährung, selten fast-food oder Fertiggerichte
- ausreichend Schlaf, sitzender Alltag (grad am Ende meines Studiums, verbringe viel Zeit in der Bibliothek), seit Dezember mache ich leider keinen Sport mehr
- Keine Tattoos oder Füllungen
- Euthyrox 75, einmal in der Woche zusätzlich eine halbe Tablette; Magnesium; Vitamin-Präparat aufgrund von Obstallergie, nehm ich aber schon mein ganzes Leben
- Durch Joggen 4 kg abgenommen, dann Stillstand bei 65 kg bzw. längerer Ausfall durch ständige Erkältungen, Entzündungen, usw. Mehr dazu unten.
- keine hormonolle Verhütung
- Werte mit Euthyrox 75, an dem Tag wo das Blut abgenommen wurde, habe ich die Tablette erst NACHHER genommen:
(Referenzwerte in Klammern)
freies t4 (10,3-21,9) = 18,4
freies t3 (2,5-6,7) = 4,8
TSH basal (0,35-3,50) = 3,6
TAK (0.0-60) = 387,4
MAK (0.0-60) = 33,2
TRAK (0.0-1.0) = <0,3
Genaue Beschreibung meines „Problems“:
Ich bin habe mit einer Körpergröße von 1,65 immer 55-58 kg gewogen. Das war sozusagen mein Wohlfühlgewicht. Mit 22 Jahren bin ich von zu Hause ausgezogen und mit dem Freund in eine Wohnung gezogen. Ich habe dann in diesen knapp 2 Jahren zugenommen, bis ich schließlich 70 kg auf die Waage bekam. Ich hatte viel Stress in der Uni und Mama hatte früher immer sehr gesund gekocht, nun mussten oftmals Nudeln auf den Teller - Studentslife halt. Hab die Gewichtszunahme dann darauf geschoben, für Sport blieb auch nicht viel Zeit.
Ich hab dann im Februar 2017 mit dem Joggen angefangen - mein Papa ist leidenschaftlicher Läufer und hat mich und meine Schwester irgendwie „angesteckt“. Ich habe langsam gesteigert, meinen Körper eig nie überfordert bzw. immer in einem empfohlenem Pulsbereich gelaufen. Ich schaffte es dann bis September 4 kg abzunehmen.
Irgendwann kamen dann extreme Schwindelanfälle, bis mich der Hausarzt dann zur Spezialistin schickte. Nach Blutuntersuchung und Ultraschall (teile der Schilddrüse schon weg) hat sie eindeutig Hashimoto diagnostiziert und mir geraten gleich mit 75 Euthyrox anzufangen, Kontrolle der Werte nach 8 Wochen und da sagte sie mir dann, das passt, ich soll das einfach so weiter nehmen.
Seit ich die Tabletten nehmen fühle ich mich eigentlich richtig gut, schlafe durch, bin nicht mehr müde, bin aktiv, kann mich besser konzentrieren. Ich habe eigentlich erst jetzt bemerkt, wie schlecht es mir davor ging. Bzw. da ich no nie zuvor etwas von Hashimoto gehört hatte, hatte ich meine „Wehwehchen“ immer auf verschiedene Lebensumstände geschoben. Nun hatte ich aber eine Antwort auf das alles, und bin sehr froh. Allerdings, und deshalb bin ich hier, scheint mein Immunsystem irgendwie was abbekommen zu haben.
Anfang Dezember musste ich das Joggen erstmal auf Eis legen, weil ich eine Entzündung der Achilles-Sehne bekam. Physio meinte, ich müsste mehr dehnen und jetzt mal 2 Wochen pausieren. Ich bekam dann Mitte Dezember eine starke Erkältung, zu Silvester dann eine Mittelohrentzündung links, es folgte Cortison-Therapie (3 Tage), Ohr war dann Ende Jänner wieder abgeheilt, ich habe mich versucht den Februar über zu schonen, Immunsystem mit den üblichen Dingen aufzupeppeln (Vitamine, Zink, viel trinken, Magnesium, alles natürlich nach Rücksprache mit Arzt und Apotheker). Immer mal wieder aber leichter Schnupfen, Halsweh, Müdigkeit, Abgeschlagenheit. Anfang März bekam ich Fieber, Schnupfen folgte, Mandelentzündung, 2 Wochen später dann links eine MiIttelohrentzündung und wieder eine Coritson-Therapie über 3 Tage. Eine Woche später bekam ich dann 9 Fieberblasen (hatte nie zuvor eine Fieberblase gehabt).
Das einzige positive an der ganzen Sache: Ich habe es irgendwie geschafft, trotz dem fehlenden Sport und meiner Ess-Leidenschaft mein Gewicht zu halten!
Nun meine Frage: kann es sein, dass Euthyrox schuld an meinem schwachen Immunsystem hat? Bzw. stimmt das was mit der Einstellung nicht oder ist Hashimoto selbst der Übeltäter? (Ansonsten sind alle Laborwerte vom großen Blutbild in den Normbereichen gewesen bzw. Vitamin D, Magnesium, Zink eher im unterem Normbereich). Was könnte ich machen um mein Immunsystem aufzupeppeln? Ich würd so gerne wieder raus gehen, laufen und radfahren, aber hab einfach Angst, dass ich dann schon wieder krank werde. In der Apotheke wurde mir OMNI Biotic Stress Repair empfohlen.
Außerdem möchte ich gerne noch ein paar kg abnehmen, im Idealfall zu meinem alten Gewicht zurück! Gibt es hier vielleicht Gleichgesinnte zur gegenseitigen Motivation? Ist das überhaupt möglich? Ich lese irgendwie überall, dass man mit Hashi so schwer abnehmen würde bzw. das sehr hart ist und man eher zunimmt - das nimmt mir irgendwie die Motivation im Vorhinein schon
Ich freue mich sehr, wenn mir jemand antwortet.
Danke, danke!