Hallo nochmals!
Nun, ich habe mich schon in einem anderen Forum gemeldet, da ich dort einen Beitrag von einer Userin entdeckte, die einen Arzt aus der Schweiz gefunden hatte, der nach den niedrigeren Referenzwerten behandelte. Leider sind die User inaktiv (der Beitrag ist einige Jahre alt) und keiner reagiert dementsprechend auf private Nachrichten.
Da ich schon im anderen Forum wahnsinnig viel geschrieben und damit wahrscheinlich die Leserschaft vertrieben habe, möchte ich mich so kurz wie möglich halten.
Seit 5 - 6 Jahren habe ich gewisse diffuse Beschwerden, die nicht aufhören und/oder in Schüben auftreten. Nun habe ich zwei neue und es macht mir ungemein Sorgen.
Ich habe Haarausfall (in Schüben), nun eher stark, Magenbrennen (seit ein paar Monaten), Pefferminzgefühl im Mund (trotz Pantoprazol, auch seit ein paar Monaten), immer wieder starkes Herzklopfen, "Herzstolperer", schwitze nachts ab und an (nicht immer), "Kalt-Heiss-Gefühl" im Wechsel. Habe Probleme mit dem Nacken/Schulter und fühlte mich ohne Manipulation sehr benommen, nun bin ich diesbezüglich in Behandlung und mir gehts besser. Aber der Nacken ist sehr oft verspannt, habe auch Kopfhautschmerzen.
Mein Zyklus scheint nicht stark zu schwanken 23 - 30 Tage. Habe dennoch eher einen verkürzten Zyklus und war doch erstaunt dass ich das vorletzte Mal einen von 30 Tagen hatte und nun wieder von 23 Tagen.
Diese Herzgeschichten deuten bei mir oft auf einen Mangel hin, deshalb nehme ich momentan B-Komplex-Vitamine und letztens nahm ich eine Flasche Vitamin D. Eisen war gut (glaube 82, Wert vom August, die Einheit ist mir leider nicht bekannt).
Zudem habe ich nun brennende Handinnenflächen (erst seit Mai/Juni) und am Morgen steife Finger, aber nicht jeden Tag sondern vielleicht 1x im Monat. Also ich hatte das in diesen 5 - 6 Jahren immer wieder mal (selten), aber im Juli und nun wars ziemlich schlimm und nun am Donnerstag. Die Finger brauchen Zeit, bis sie wieder beweglich sind und dann habe ich keine Kraft, die Dinge zu halten... ist auch merkwürdig schmerzhaft. Ich fühlte mich auch grippig, aber nur die ersten zwei Minuten nach dem Aufwachen, danach gings wieder. Einen Tag später bekam ich meine Tage und nun habe ich die Beschwerden nicht mehr (ab und zu stichelt es, an keine Tageszeit gebunden). Die Kopfhautschmerzen sind momentan auch weg. Aber wenn ich alles zusammen habe, gehts mir einfach nur noch schlecht... ich mag nicht mehr, ich weiss nicht, was ich habe und es wird alles auf die Psyche geschoben. Ich fühl' mich oft nicht ganz... ja, fit. Ich kann das nicht recht beschreiben. Ich bin nicht komatös müde, wie ich es von einigen lesen konnte, aber ich bin trotzdem irgendwie schlapp. Dann gibt es Phasen, in denen all diese Beschwerden wie weggezaubert sind. Mir gehts dann prima, ich bin voller Energie, Konzentration und Lebensfreude.
Meine TSH-Konzentration (ich habe die Werte leider nicht bei mir) verlief wie folgt:
2014: 0.8 µU/?? (der Arzt hat in einer Mail die Einheit µU/l verwendet, kann das sein? Ach, und ausserdem ist das im Vorstellungsbeitrag falsch, es war nicht 2013 sondern 2014)
2015: 1.82 µU/?? ft3 und ft4 waren 13.2 und 14.irgendwas, aber ich weiss auch nicht mehr welcher Wert welchem Parameter galt.
2016: 2.482 µU/??
Die Werte habe ich nicht bei mir, weil ich meinen Hausarzt auf diese 2.5-Obergrenze ansprach (im August) und ich ihm die dazugehörigen Seiten per Mail zusandte, aber er darauf hin zurückschrieb, dass eine subklinische Schilddrüsenunterfunktion erst ab einem Wert von > 7 µU/?? behandlungswürdig wären. Die Antwort hat mich etwas eingeschüchtert, ich wollte nicht weiter "nachbohren".
Da ich nun das "mit den Händen" zum zweiten Mal habe und mein Haarausfall auch nicht besser wird und ich mich allgemein nicht gut fühle, würde ich gerne eine Zweitmeinung einholen, kenne aber keinen Endokrinologen in der Schweiz, der nach den neuen Referenzwerten behandelt. Ich trau' mich auch nach der Mail nicht nachzufragen, ob man das nicht doch genauer anschauen könnte. Mir geht es nicht darum eine Schilddrüsenunterfunktionsdiagnose zu kriegen, sondern vielmehr darum, dass man sich das als Ganzes vielleicht anschauen könnte Ich finde es auch total merkwürdig, dass ich plötzlich so ein Pfefferminzgefühl im Hals habe (eine Gastroskopie möchte der Arzt nicht machen, da eine im Jahr 2014 oder 2013 gemacht wurde [da hatte ich aber noch Probleme mit der Milch, war 'ne andere Geschichte] und damals nichts Auffälliges gefunden wurde). Ich kanns mir nicht erklären. Ich kann mir auch diese brennenden Handinnenflächen nicht erklären und das nächtliche Schwitzen, die Mangelzustände (weiss ja nicht, obs tatsächlich welche sind, ich substituiere mir die Vitamine ohne Verordnung), oder einfach nur das Herzstolpern etc. etc.
Bitte helft mir. Schreibt mir, falls ihr einen Arzt in der Schweiz kennt, der das ganzheitlich betrachten würde. Vielleicht stimmt mit den sonstigen Hormonen etwas nicht...