So viele Werte

  • So, weiter im Text, nachdem ich mich im Vorstellungsbereich vorgestellt habe (siehe auch Profilinfo) :)
    (Ich hoffe der Text wird nicht zu lange, also jetzt schon mal: Sorry!)


    Ich bin weiblich 26 Jahre alt und seit 2 Jahren stimmt irgendetwas nicht mehr in meinem Körper. Es hat damit angefangen, dass sich mein Zyklus nicht mehr einpendeln wollte, nachdem ich die Pille abgesetzt habe (nur 2 Jahre genommen, jetzt Gynefix). Ich hatte Dauerblutungen und im Prinzip keinen Zyklus mehr. Nach 3 Monaten bin ich dann zu meiner Gyn gegangen; Anfangs haben wir körperidentischen (?) Hormone versucht, dann Duphaston 3 Monate und testweise wieder abgesetzt um zu sehen ob es funktioniert. Hat es aber nicht, das selbe Spiel haben wir noch ein paar mal gemacht. April 2016, also 1 1/2 Jahre mit Dauerblutungen, hat sie dann endlich mal einen Hormonstatus gemacht (im nachhinein, find ich das viel zu spät). Sie meinte das meine SD Werte erhöht wären (TSH 3,4) und ich das beim HA abklären lassen sollte.


    Mittlerweile hatte ich auch neue Symptome:


    - starker Haarausfall/brüchige Nägel
    - Müdigkeit
    - Konzentrationsschwierigkeiten (kann ich überhaupt nicht von mir :Hilfe: )
    - mit Dauerblutungen kommt irgendwann Libidoverlustt auch fast automatisch
    - Kälteempfindlichkeit hatte ich zwar schon immer, aber da kam es mir auch schon langsam extrem vor
    - Ich konnte beim Sport nicht mehr die Leistung erbringen, die ich sonst drauf hatte. Es hat immer länger gedauert bis ich mich nach einem Sporttag regenerieren konnte.



    Meine alte HA hatte keine Ahnung und mein TSH war bei 2 und TPO-Antikörper auch kaum welche, also alles gut: „könnte ja psychosomatisch sein“ oder noch besser „vllt hatten Sie kurzzeitig einen Infekt und der ist weg“ :NIchtGanzDicht:
    (Ich hab tatsächlich einen Depressionshintergrund, aber es waren 1. leichte Depressionen, also schon längst gut therapiert und 2. habe ich mich psychisch nicht schlecht gefühlt. Ich bin zwar ängstlicher, aber ich fühle mich bis auf das, ingesamt schon ausgeglichen)


    Dann hab ich eine Endokrinologin in der „Nähe“ gefunden und habe eine Überweisung dahin bekommen. Der erste Besuch war auch eher ernüchternd. Sie hat nur 2-3 Fragen wg der Zyklusprobleme gestellt, ansonsten KEINE einzige Frage zu meinem Befinden und ob ich die Pille nicht wieder nehmen will.. :GuteNacht: Ich ERWARTE mehr von einer Endokrinologin! Wenigstens hat sie eine Sono von der Schilddrüse gemacht und dann noch einen Termin zum Blut nehmen.


    Nachdem das Blutbild ausgewertet wurde, meinte sie, das einige Werte nicht ganz i.O. sind und wir einen Synacthentest machen müssen. Ok, mittlerweile war Herbst und ich hab den Synacthentest machen lassen.


    Der Haarausfall und die Müdigkeit wurden immer schlimmer. Mein Gesamtbefinden war wirklich nicht mehr gut. Als ich die Ende anreihe wegen der Befunde, meinte sie, das man da nichts machen müsse, „erst ab einem TSH von 3,0“. Ich hab sie fast angebettelt, da was zu machen, weil es mir da echt nicht gut ging, wollte Sie aber nicht, „einfach weiter Duphaston nehmen“ . Ich hab nur noch geheult und mich langsam gefragt ob ich mir wirklich alles einbilde.


    Mit meinem Latein am Ende, habe ich nochmal alle Blutbilder durchgesehen, die ich hatte und hab meine Werte angesehen. Auf einem Befund der Gyn stand, das meine Werte auf PCO hindeuten, davon hatte sie mir aber nie direkt was gesagt, nur das man keine Zysten in der Gebärmutter sieht. Da meine Beschwerden sehr gut zu PCO passen habe ich im Dezember einen Gyn aufgesucht der auf PCO spezialisiert ist. Er hielt glaube ich auch nicht viel von meinem Verdacht, hat mich aber trotzdem erst genommen und gesagt, dass das getestet wird und vor allem, hat er mir sinnvolle Alternativen vorgeschlagen, für den Fall, es kommt nichts raus.


    Auf meinem Blutbild konnte man dann einiges sehen. (Genaus dieses Blutbild, hab ich leider nicht, sorry) Ich weis aber noch das mein TSH nun bei 4,3 war, PCO hatte ich auf jeden Fall, da Anti-Müller-Hormon sehr hoch und zum Schluss noch einen Fetten Vit-D Mangel (ich glaube es waren Werte um die 20, aber ich weis es leider nicht mehr)- Der Gyn meinte, das wir erst mal die SD beheben sollten, bevor wir woanders ansetzen. Glücklicherweise konnte ich direkt zu einem Internisten im Haus wechseln. Der verschrieb mir Euthyrox 25 (1/2 Tablette, jeden 2. Tag) und Vigantol-Öl (3-4 / 1500 I.E Tropfen am Tag). Außerdem gabs noch eine Blutabnahme.


    Im Januar hat er mit mir das Blutbild ausgewertet, leider ein bisschen spärlich, da er nur gebrochen Deutsch spricht. Dafür hat er aber gesagt, das ich zwar keine TPO-Antikörper habe, es aber trotzdem Hashi sein könnte und wir im März nochmal ein Blutbild machen.



    — Ich bin gleich fertig, aber schon mal danke fürs Durchhalten :Danke:



    Bei mir kamen dann natürlich ein paar Fragen auf:


    Warum hat meine Gyn nicht von Anfang an das Anti-Müller-Hormon und Vit-D getestet?


    Warum hat die Endo den Vit-D Mangel nicht gesehen? Schon allein das kann den Zyklus stören. Ich glaube Sie hat es gar nicht getestet, oder hab ich was im Blutbild überlesen?


    Überrascht war ich aber, als ich mir die Normwerte für das SD-Volumen angesehen hab und meine mageren 3,8ml..da bin ich fast vom Stuhl gefallen. „Eher kleine SD“ :Hilfe:
    Ich hoffe einfach mal das sie sich etwas vermessen hat.


    Ich weis nicht so recht ob die LT Dosis zu niedrig ist, einerseits bin ich klein (1,50) andererseits kommt mir 1/2 Tablette alle 2 Tage zu wenig vor? Bis jetzt merke ich nur das ich mehr Hunger hab und anfangs ein bisschen Kopfweh.


    Ich bin gespannt auf die neuen Werte, die gibts dann im März. Gibt es irgendetwas, das ich jetzt schon tun kann? Ich finde das Thema Darmsanierung ganz interessant, bin mir aber nicht sicher, ob das jetzt so ne gute Idee ist, in der Einstellungsphase.



    LG
    porzellaneinhorn

  • Hallo porzellaneinhorn!


    Der letzte Satz in dem letzten Anhang macht mich stutzig.
    Sie schreibt "zunächst"!!!


    Dem würde ich unbedingt nachgehen!!!


    Am einfachsten und ohne jegliche Nebenwirkungen und Systemstörung über den 24-Stunden Urin Test.


    Dort kannst Du dann genau sehen, welche Hormone in welcher Höhe vorhanden sind und welche Enzyme nicht funktionieren.


    Solltest Du nämlich late onset AGS haben, brauchst Du Cortisol, aber bitte ausschließlich körperidentisches!!!!
    Dafür bitte dringend einen absolut guten Arzt suchen, der sich damit, also mit körperidentischen Hormonen, 100% auskennt.


    Deine LT Einnahme ist ein Witz!
    25µg jeden 2. Tag, das klappt nicht!
    Egal wie groß Du bist. ;)


    Ist das Labor einem Krankenhaus angeschlossen?
    Die Normwerte sind sehr seltsam.
    Mit solch einem fT4 könnte ich gar nicht mehr aufrecht laufen!


    Ich glaube, Du musst nach einem anderen Arzt Ausschau halten. So quälst Du Dich noch ewig rum und mit der Zeit wird alles schlimmer, nicht besser.



    LGA

    "Frage den Kranken, ob er bereit ist alles aufzugeben, was ihn krank macht.
    Erst dann darfst Du ihm helfen"

    (Sokrates)

  • Hallo Augenstern,


    danke für deine schnelle Antwort :)


    Ich hab heute so oft die Befunde angesehen, hab aber late-onset AGS komplett irgnoriert, hab ich so auch zum ersten Mal gelesen. Die Endo hat das auch nie so erwähnt, nur das man den Synacthentest machen muss, weil "ein paar Werte nicht stimmen", also ohne richtige Erklärung. Jetzt ergibt das natürlich auch alles mehr Sinn. Hat sie auch beim Abschlussgespräch am Telefon nicht erwähnt und auf meinen Befunden, die ich bis dahin hatte stand das auch nirgends.


    Wird der 24-Stunden Urintest nur von/bei einem Artz gemacht, oder kann man den auch selbst kaufen & durchführen?


    Wie verhält sich das jetzt mit dem LT? Das soll man ja nicht anwenden bei Erkrankungen der Nebenniere. AGS hängt mit der NebennierenRINDE zusammen; ich weis das es zummengehört, aber ich bin trotzdem ein bisschen verwirrt? :Detektiv: Falls es doch ok ist, sollte ich LT dann selbst steigern?


    Ach Mist, ich hatte das fast ein bisschen im Gefühl mit dem Arzt und hatte mich vorher schon mal grob umgeschaut, da hab ich wenigstens ein paar Kandidaten zu Auswahl :)


    Danke & LG
    porzellaneinhorn

  • Zitat

    Wird der 24-Stunden Urintest nur von/bei einem Artz gemacht, oder kann man den auch selbst kaufen & durchführen?


    Den gibt es bei Ganzimmun Mainz.
    Weiß nicht, ob das über einen Arzt gehen muss oder ob man den auch so bestellen kann.


    Schaue mal bei "Medivere", das ist die Onlinefirma von Ganzimmun.


    Den Test machst Du daheim selber.
    Musst ja 24 Stunden Deine Pippi sammeln, gut verschütten und dann etwas in ein Röhrchen geben und verschicken.


    In Deinem Fall würde ich das unbedingt machen, wenn Du es Dir leisten kannst.
    Dann hast Du Klarheit.
    Der Test kostet um die 360€ und beinhaltet 30 Werte.
    Alle Steroidhormone mit den wichtigen Metaboliten siehst Du dann im Zusammenhang.


    Ein Diagramm zeigt genau die Stoffwechselwege und man sieht, wo es klemmt, wo die Überschüsse sind, und was ok ist.


    Außerdem gibt es auch eine Auswertung dazu, die allerdings nicht immer sinnvoll ist!!


    Diese Diagnose ist für viele Ärzte ein rotes Tuch, sie wissen nicht recht, wie man damit sinnvoll umgeht.
    Deshalb dringend einen "perfekten" Arzt dafür ins Boot holen, der genau weiß, was er tut!!!


    Das LT würde ich zumindest mal steigern auf täglich 25µg. Dürfte schon klappen, denke ich.
    Probiere es!
    Bei der nächsten Steigerung dann splitten und 12,5µg abends auf der Bettkante nehmen.
    So ist das besser verteilt und strapaziert die NN nicht.


    37,5µg ist erfahrungsgemäß eigentlich das Minimum, was man nehmen sollte.
    Sonst kann es passieren, dass man noch mehr in UF gerät, weil die SD weniger macht, der Ausgleich von außen aber zu gering ist.


    Habe ich das richtig verstanden, dass Du Duphaston nimmst???
    Das ist extrem kontraproduktiv, da es ein künstliches Progesteronderivat ist und nicht in Cortisol umgewandelt werden kann.


    Vielleicht ist auch das der Grund?
    Warum bekommst Du nicht körperidentisches Progesteron?



    LGA

    "Frage den Kranken, ob er bereit ist alles aufzugeben, was ihn krank macht.
    Erst dann darfst Du ihm helfen"

    (Sokrates)

  • Danke für Infos, das holf mir schon etwas weiter :)


    Ich versuche vllt. erst mal den Urintest vllt irgendwie über einen Arzt zu bekommen, 360€ sind ganz schön fett, aber im Notfall, würde ich es trotzdem selber zahlen.


    Wegen einem Arzt werde ich nochmal genau aussortieren und schauen, ob die das deren Qualifikation entspricht und die Bewertungen checken. Wird wohl ein weiterer Fahrtweg, ist aber das geringere Übel :)


    Ich sehe grad, das ich die Frage nicht beantwortet habe:

    Zitat

    Ist das Labor einem Krankenhaus angeschlossen?


    Ich bin mir nicht sicher, die Praxis selbst war nur in einem Ärtzehaus, aber ob die mir einem zusammenarbeiten weis ich leider nicht.


    Zitat

    37,5µg ist erfahrungsgemäß eigentlich das Minimum, was man nehmen sollte.
    Sonst kann es passieren, dass man noch mehr in UF gerät, weil die SD weniger macht, der Ausgleich von außen aber zu gering ist.


    Oha! das erklärt vllt, warum mich auch etwas schlechter fühle seit anderhalb Woche, bin extrem unkonzentiert und nach leichtem Sport ist mir letzens gleich schlecht geworden. Werde das mal so steigern, wie du geraten hast.


    Zitat

    Habe ich das richtig verstanden, dass Du Duphaston nimmst???
    Das ist extrem kontraproduktiv, da es ein künstliches Progesteronderivat ist und nicht in Cortisol umgewandelt werden kann.


    Vielleicht ist auch das der Grund?
    Warum bekommst Du nicht körperidentisches Progesteron?


    Ja ich nehme Duphaston, damit ich überhaupt einen Zyklus hab, ohne hab ich sofort nach einem Monat wieder Dauerblutungen. Mittlerweile hasse ich es sogar ein bisschen*. Ich nehme das jetzt schon 2 Jahre (mit Pausen, um zu sehen ob es den Zyklus einstellt) und soll es einfach weiter nehmen, meinten meine 1. Gyn und die Endo. Aber eben auch nur weil, sie keine andere Lösung haben. Der Internist bei ich jetzt bin, hat es nur reduziert von 10 Tabletten auf 5 Tabletten/Zyklus. Ich habe Duphaston leider nie so richtig hinterfragt, weil es in den Momenten keine Alterntive gab. Ich wusste bis vor ein paar Wochen auch nicht was Derivate sind und das Duphaston auch eins ist, macht mich auch ein bisschen traurig. Vor allem wenn ich körperidentisches bekommen hätte könne, hätte ich das gewusst :Verpeilt:


    *Mittlerweile ist es auch so, das ich zwar einen Zyklus hab, aber ab Eisprung hab ich nur noch Schmierblutungen, also im Prinzip, hab ich eine Woche ohne das irgendwas blutet.


    Aber danke für die Erkenntniss! Ist schon ein Schritt vorwärts für mich :)

  • Fixiere Dich nicht zu sehr auf sogenannte Fachärzte.
    die haben nicht zwingend besseren Durchblick, leider.
    Meistens haben sie sich auf etwas eingeschossen, z.B. Endos gern auf Diabetes, und hinterfragen keine Zusammenhänge.
    Das bringt extreme Probleme für die Patienten, die ja Vertrauen in den Doc stecken.


    Fachärzte sind auch recht eng fachspezifisch unterwegs und gucken nicht oft nach rechts und links.


    Halte mal Ausschau nach einem Allgemeinmediziner, vielleicht mit Zusatz Naturheilkunde.
    Die beschäftigen sich oft viel umfassender über Zusammenhänge.


    Wenn man nicht genügend Progesteron hat, fehlt auch ein wesentlicher Baustein für die Cortisolbildung.
    Hier haben wir viel Info dazu zusammengetragen:
    http://www.hashimoto-forum.de/viewtopic.php?f=84&t=2086


    Den Urintest brauchst Du aber nicht zu machen, solange Du das Duphaston nimmst.
    Das ist Geldverschwendung.


    Sieh zu, Progesteron zu bekommen und stelle ne Zeit lang um.
    Dann kannst Du nach 2 Zyklen messen.


    Zum LT:


    1. Woche 25µg morgens, schauen, wie es geht
    2. Woche 25µg morgens und 12,5µg am Abend auf der Bettkante.


    Halte das dann, beobachte, wie es Dir geht und lasse nach 4 Wochen mit dieser Dosis wieder messen.
    Bitte morgens davor kein LT nehmen!!!


    Danach sieht man weiter.


    LGA

    "Frage den Kranken, ob er bereit ist alles aufzugeben, was ihn krank macht.
    Erst dann darfst Du ihm helfen"

    (Sokrates)

  • Zitat

    Fachärzte sind auch recht eng fachspezifisch unterwegs und gucken nicht oft nach rechts und links.


    Das stimmt, musste ich leider auch schon feststellen :(


    Zitat

    Den Urintest brauchst Du aber nicht zu machen, solange Du das Duphaston nimmst.
    Das ist Geldverschwendung.


    Gut zu wissen!



    Wenigstens hab ich jetzt ein bisschen Abendlektüre zu Progesteron :UnschuldigesPfeifen


    :Danke: Ich bin froh das sich da jemand so auskennt!

  • Huhu,


    ich wollte nur mal einen kleinen Zwischenbereicht da lassen. Mir gehts schon um einiges besser mit der LT-Erhöhung! Das Dröhnen im Kopf hat abgenommen und ich fühle mich etwas wacher. Am meisten merke ich die Verbesserung beim Sport. Vor einem Monat hatte ich fast jedes mal Kreislaufprobleme beim Kraftsport, schon nach leichten kurzen Einheiten. Die letzen male Sport waren so angenehm! :Love:


    Ich hab mich auch nochmal üder ACTH-Test belesen (hatte im Oktober einen), da das ja auch bei einigen hier Thema war. Das ist ja auch echt ernüchternd, das die Aussagekraft davon nicht so optimal ist, gerade wenn man vorher aufgeregt ist und das Stresslevel sowieso steigt :/ Mein Cortisol ist ja auch kaum angestiegen, liegt aber troztdem über der "magischen" Grenze der Endo, wie ich gesehen habe. Deswegen hat die Endo vllt auch "zunächst" geschrieben. Trotzdem blöd, das einfach so im Raum stehen zu lassen und dann zu sagen "das es unauffällig war".


    Naja, bald gibts ein neues Blutbild und ein paar neue Ärzte hab ich mir auch schon ausgeguckt :)

  • So Mädels (und Jungs),
    ich muss mich jetzt mal kurz hier ausheulen :(


    Ich war heute nochmal beim Internisten. Ich hab aber davor schon entschieden, das ich da nicht mehr hin will, weil er einfach zu unbedacht gehandelt hat (z.B. zu niedrige Dosis LT, wodurch ich noch mehr in der Unterfunktion gekommen bin, s.o.). Jedenfalls bin ich eigentlich nur noch mal hin, weil die Wartezeit für meinen neuen Arzt noch etwas dauert und ich meine Blutbilder vom Dezember holen wollte und weils die erste BE unter LT sein sollte. Die Werte hol ich mir nächste Woche, das wars dann aber auch mit dem.


    Die älteren Blutbilder wurden am 7.12 und am 22.12 gemacht. Das vom 7.12 ist vom Gyn (zu dem ich wg. einer Zweitmeinung gegangen bin,) das vom 22.12 ist vom Internisten (an den wurde ich vom Gyn weitergegeben, ist eine Art Praxisverbund/Ärztehaus).


    Bei dem Blutbild vom Gyn wurden hauptsächlich hormonelle Sachen getestet (5. ZT). Mittlerweile habe ich hier im Forum auch gelesen, das es wichtig ist sowas um den 21. ZT zu testen und hab erst mal alle meiner Blutbilder kontrolliert und tatdaa..alle am Anfang des Zyklus..spitze :D Also hab ich hormonell gesehen, keine Einzige aussagekräftige BE gehabt. Die BE vom 22.12 wäre dafür perfekt gewesen, aber der Internist hat einen(!!) Wert abgenommen, das waren die Anti-TPO, die negativ waren und ich hatte mich schon so gefreut, das ich dahingehend wenigstens ein aussagekräftiges Blutbild gehabt hätte..AAAaah :Vollpanik:


    Das nächste das mich so geärgert hat: Der Gyn hat auf den Befund geschrieben, das er mit LT 75 behandeln würde. Den BE hat auch der Internist bekommen und einfach mal 12,5 LT jeden 2. Tag verordnet.. Zum Glück hat mich Augenstern drauf aufmerksam gemacht, sonst würde ich immer noch mit 12,5 LT rumdümpeln.


    Sonstige Erkenntnisse:


    - Vit D niedriger als vermutet :Hilfe:
    - schlechte freie Werte in der BE vom 7.12 (keine Überraschung, da gabs ja noch kein LT für mich)
    - Halskratzen hat sich mit 37,5 LT ein bisschen reduziert
    - Sport geht wieder viel besser!
    - Duphaston nehme ich nun gar nicht mehr
    - das mit den Chlamydien ist mir ganz neu, keine Ahnung, da muss ich mich mal belesen ob das wirklich mal war oder ob das auch Messdifferenzen sein können.
    - ich fühle mich sicherer, meine Interessen bzgl. der Werte zu vertreten und werde auch diskutieren, wenns sein muss (besser spät, als nie; aber ich hab hier viel gelernt, danke :Danke: )


    Nächste Woche hab ich auch noch mal nen Termin bei einer Heilpraktikerin hier im Ort, ich lass es einfach mal auf nen Versuch ankommen. Ansonsten hab ich bald meinen anderen Arzttermin, wo ich unbedingt NNR und das late onset AGS abklären lassen will, außerdem soll der nochmal ne Sono machen, der Endo von damals trau ich gar nichts mehr zu.



    So zu Ende gemeckert.. :Tee:
    Ich stell die Blutbilder trotzdem mal rein, auch wenn ich da noch kein LT verschrieben bekommen hatte, vielleicht gibts ja noch etwas, auf das ich nicht so geschaut hab. Nächste Woche kann ich dann die Werte von heute holen.


    LG porzellaneinhorn

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