Hallo
Weiß jemand Abhilfe?
Ich schildere hier noch mal meinen komplexen Fall. Ich schaffe das mittlerweile nicht mehr damit alleine zurecht zu kommen.
Ab 2008 bekam ich eine Schilldrüsenunterfunktion. Die Psychiatrie wies in dem Bericht schon darauf hin. Jedoch überwies mich meine damalige Psychiaterin nicht an einen Spezialisten.
Ich wurde erwerbsunfähig musste nur noch schlafen und bekam 3 verschiedene Psychopharmaka.
Jetzt kann ich wieder arbeiten seit 2014 nehme ich L Thyroxin und nur noch ein Antidepressivum. Das psychische Befinden besserte sich parallel mit der Schilddrüsentherapie. Und ich beobachtete das sich das schlechte Befinden und die starke Gewichtszunahmen + 20 kg mit der Unterfunktion der Schilddrüse zusammen hing.
Ich habe eine sehr kompetenten Arzt in Osnabrück gefunden, der mich sehr gut einstellte. Mit T4 UND T3. Ich wohne aber in Hamburg. Mein Ziel war es, diese Behandlung, mit der ich guten Erfolg habe, auf meinen Wohnort zu verlagern, da Zugfahrten viel Geld kosten und ich nur 1€ Job habe.
Ich suchte mir einen neuen Hausarzt. Dem legte ich auch den letzten Bericht von dem Arzt aus Osnabrück vor und von einem Endokrinologen. Da steht extra drin klinische Eutyhrose unter Kombitherapie von T4 und T3. TSH bei dieser Therapie nicht verwertbar.
Leider verweigert dieser Arzt mir alle Schilldrüsenwerte (ft3 und ft4). Vorige Berichte werden ignoriert und er verweigert mir die Therapie.
Er sagte nur, wenn Sie so ein komplexer Fall sind, dass Sie T3 brauchen, dass ich keine Umwandlung habe, soll ich zum Endo.
Er macht nur Standardtherapie.
Ich bin nicht mehr bei dem letzten Endokrinologen, weil ich leider seit Herbst 2015 noch eine Nebenniereninsuffizienz dazu bekommen habe.
Er konnte mit der Krankheit nix anfangen und machte auch kein ACTH und CRH Test.
Ich bin im September zusammen gebrochen ging in die Uni Klinik, die ordneten HC an und ACTH Test 6 Monate nach letzer Pillen Einnahme, weil die Pille den Test verfälscht.
Der Endokrinologe sagte immer wieder mündlich ich bräuchte kein HC und ich hätte eine Insuffizienz, weil ich ja HC nehmen, quasi bin ich selber Schuld. Er fühlte sich mit der Nebennierenerkrankung überfordert und sagte ich soll damit bei der anderen Ärztin bleiben und SD soll der Hausarzt machen, bei ihm würde es nix weiter mehr geben. Denn er würde mich stationär 1 Jahr irgendwo einweisen und alles absetzen, da ich ja an der Insuffizienz selber Schuld sei.
Aus der Not heraus suchte ich eine andere Endokrinologin auf, die machte sämtliche Diagnostik CRH Test und ACTH Test und tatsächlich ist es eine Insuffizienz der Nebenniere direkt, obwohl ACTH nicht besonders hoch ist. Trotzdem kann die Nebennierenrinde nicht mehr richtig arbeiten.
Leider akzeptiert Sie keinen supprmierten TSH unter T3 und T3 Kombitherapie, und behandelt somit die Schilddrüse nicht mit.
Der erste Endokrinologe bot mir jetzt wieder an, die Schilldrüse weiter zu behandeln in seinem Haus.
Ich finde es sehr merkwürdig einen Facharzt für die Nebenniere zu haben, den anderen für die Schilddrüse. Zumal diese Ärzte sich untereinander kennen. Und schon sehr pikiert waren, dass ich deren Kollegen aufgesucht habe. Ich möchte weitere Missverstädnisse und Konflikte nicht herbei rufen.
Hat jemand Ideen?
Auf Wunsch der Erstellerin ist der Text etwas verändert worden