Hallo, liebe Forumsmitglieder,
ich bin eine 49 jährige Frau und habe seit ca. 30 Jahren die Diagnose Hashimoto, bin aber alles andere als ein Profi, muss ich jetzt feststellen.
Ich substituiere mit 50 mg (mügramm) Euthyroxin und 25 mg Prothrid täglich.
Bei Überprüfung waren meine Werte immer (!) im Normbereich.
Trotzdem hatte ich mein ganzes Leben lang mit Müdigkeit und Erschöpfung, meist auch mit Muskelbeschwerden etc. zu kämpfen. Oft war ich wochen- und monatelang lahmgelegt.
Ich lebe ein Leben auf Sparflamme, war aber immer zufrieden, wenn ich wenigstens den Beruf hingekriegt habe.
In manchen Urlauben bin ich nicht aus dem Bett gekommen vor Erschöpfung.
Abends mal wegzugehen, muss generalstabsmäßig vorbereitet werden, mit Vorschlafen und Notfallschlafsack im Auto etc.
....schön war das alles nicht, aber für den Arzt waren meine Werte ausschlaggebend. und ansonsten hätte ich eine Funktionsstörung ohne Krankheitswert...
Vor ca. 1,5 Jahren habe ich dann -in Eigenregie- die Dosis auf insgesamt 150 mg erhöht und habe mich relativ besser gefühlt.
Bis vor drei Monaten gings mir relativ gut, dann war ich wieder erschöpft, hatte Haarausfall und habe deshalb ein Nahrungsergänzungsmittel (Energiebooster) mit Jod ca. 10 Tage lang eingenommen.
Und jetzt bin ich nur noch fertig und erschöpft, kann nicht arbeiten, krank, liege im Bett.
Haarausfall habe ich trotz Zink und Selen immer noch.
Und ein Hand-Fußekzem, wenn man dem Arzt glauben darf, jedenfalls hängt mir dort die Haut in Fetzen und juckt. Das hatte ich vorher noch nie.
Blutbild beim Arzt ergab das erste Mal Werte, die nicht OK sind.
Eisen niedrig, Leber, Niere nicht gut.
TSH erniedrigt, außerhalb des Normbereichs, T3, T4 hat der Arzt nicht machen wollen....pfhhh...
Jetzt meine Frage:
Wieso ist der TSH erniedrigt und die meisten Symptome, die ich habe, deuten eher auf eine Unterfunktion hin.
Kann Jod den TSH erniedrigen?
Was soll ich tun?
Wäre schön, wenn sich jemand auskennt und die Zeit zum Antworten nimmt.
Karla