Hallo
Ich bin neu im Forum. Und habe folgende Fragestellung:
Bei einer Blutuntersuchung durch Ganzimmun Anfang Juli sind meine Antikörper mit 130,3 kU/l für MAK/TPO und 137,2 U/ml für TAK gemessen worden. Bei Referenzwerten von jeweils <60. Die Ärztin sagt Hashimoto. Obwohl die Ref.-Werte in der Literatur deutlich höher liegen (>150 bzw. 100-200 Grenzbereich).
Vor der Blutentnahme hatte ich allerdings 2 Gramm Tyrosin und 1 Jodetten Depot eingenommen. Was dann wohl zumindest für einen ebenfalls erhöhten TSH-Wert geführt hat (5,0).
Bei einer Kontrolluntersuchung drei Wochen später durch ein anderes Labor wurden folgende Werte gemessen:
TPO/MAK 26 Ref. <34
TAK 189 Ref. <115
TSH 3,5 Ref. 0,4-4,0
fT3. 4,0 3,5-6,5
fT4. 13,63. 11,5-22,7
Chefärztin sagt, auf keinen Fall Hashimoto.
Die Kontrolluntersuchung ist ohne Zuführung Tyrosin, Jod oder Hormonextrakten in dieser Zeit durchgeführt worden. Die hatte ich sämtlich 3 Wochen vorher abgesetzt.
Meine Frage: Kann die Zufuhr von Jod und Tyrosin die Antikörper verursacht haben? Wenn ja, kann das den TAK-Wert noch beeinflusst haben? Weil für TAK auch der allgemeine Grenzbereich mit 100-200 definiert wird, gehe ich davon aus , dass es sich nur um eine leichte Überschreitung handelt.
Und noch eine Information. Ich habe absolut keine Symptomatik oder Konstitution für eine Hashimoto oder Unterfunktions-Erkrankung. Körpergewicht 68 kg. 184 cm. Körperfett 6,8. Leistungssportler.