Hallo liebe Leute!
Ich bin 33 Jahre alt, männlich, aus Österreich und ich bekam nach 2 Jahren Doktorshopping, vor einem Monat die Diagnose "Morbus Hashimoto"!
Und jetzt habe ich die Diagnose Hashimoto und da wird mir gesagt, das ist völlig harmlos und es bedarf keiner Behandlung! Es ist ein wie ein Magengeschwür, wenn's mal brenzlig wird, tut man kurzfristig etwas, sonst besteht null Bedarf! Bitte nehmen sie Antidepressiva! Ich nahm Antidepressiva (Sertralin, Citalopram, Cymbalta, Mirtazapin, Atarax, ...), die aber allesamt null brachten, außer noch zusätzlichen Beschwerden, Nebenwirkungen und Entzugserscheinungen! Mirtazapin half ganz kurzfristig gegen meine massiven Schlafprobleme!
(kaum eine Nacht mit mehr als 3 Stunden Schlaf)!
Meine Symptome seit November 2013 (das ganze begann kurz nach einer verschleppten schweren Kehlkopfentzündung):
-> Dauerschwankschwindel
-> Ohnmachtsgefühl
-> Benommenheit
-> massive Schlafstörungen
-> teilweise innere Unruhe
-> teilweise Angstzustände und Panikattacken (bei 45 Puls)?
-> niedriger Puls (45 - 55), bin kein Sportler, selten mal über 60 (dann ist zumindest das Ohnmachtsgefühl besser oder kurz ganz weg), bei normalen Blutdruck (120/80)
Befund: Autoimmunthyreopathie Morbus Hashimoto mit aktuell jedoch sicher euthyreoter Funktionslage! Eine SD-spezifische Medikation ist aktuell nicht erforderlich!
Labor (02.06.2015):
TSH basal 1,68 (0,27 - 4,20)
fT4 1,27 (0,93 - 1,70)
fT3 3,23 (2,00 - 4,40)
Thyreoglobulin- AK 146,1 (0,0 - 115,0)
TPO- AK 327,7 (0,0 - 34,0)
Calcitonin 5,1 (0.0 - 9,5)
Zweitmeinung bei einem Wahlarzt für Nuklearmedizin am 09.06.2015:
TSH basal 2,43 (0,5 - 3,5)
fT4 1,21 (0,89 - 1,80)
fT3 3,10 (1,8 - 4,2)
THGAK 133 (0 - 115)
MIKAK 333 (0 - 34)
TRAK 0,3 (0,1 - 1,5)
Calcitonin 3,6 (bis 10)
Calcium 2,40 (2,20 - 2,65)
VIT D 20,4 ng/ml (30,1 - 100)
Kontrolle in einem halben Jahr wieder! Empfohlen wird eine Selen (200 mcg) und Zinkprophylaxe (10 mg)!
Seit 2002 habe ich einen kalten Knoten in der Schilddrüse, der aber seither nahezu unverändert ist! Seit Sommer 2014 dränge ich auf eine SD-Antikörperuntersuchung, wurde nie für nötig gehalten, da der TSH passt! Wegen dem Vitamin D-Mangel nehme ich Oleovit D3-Tropfen 11.200 IE (1600 IE) pro Tag ein! Aber bekomme dadurch massive Angstzustände und Magnesium soll und kann ich nicht zu hoch dosieren wegen der Bradykardie!
Neurologe und Hausarzt meinen ich soll Lyrica einnehmen! Was soll ich tun? Auch 9 Monate Psychotherapie ohne Erfolg! Ich bin am Ende, was soll ich tun? Zuschauen und abwarten wie alles noch schlechter wird, meine Schilddrüse in alle Einzelteile zerlegt wird? Niemand will mir helfen!
HNO, Schädel-MRT, EEG, 24h-Herz-EKG (mit 35 Puls), ... alles ohne Befund!
Seit einigen Wochen habe ich meine Ernährung auf Glutenfrei umgestellt, ohne jegliche Verbesserung bisher!
Lg, Daniel