Hallo,
da ich selbst Hashimoto habe, lasse ich bei meinen Sohn (16) zwischendurch mal die SD Werte testen. Im letzten Jahr wurden Schwankungen in den SD Werten festgestellt, die bisher aber noch in den Normwerten liegen (was ja trotzdem nicht immer gut sein muss).
Nun habe ich gehört, dass schon ein TSH von 2,6 Probleme verursachen und evtl. behandlungsbedürftig sein kann. Daher habe ich mir die Werte vom letzten Jahr nochmals genauer angesehen und bin etwas unsicher.
Bei der ersten Untersuchung im April 14 wurde ein TSH von 4,97 (0,51-4,3) gemessen und dazu gabs nen crp von 37,5 (-5). Zu dem Zeitpunkt müsste er Abschlussprüfungen gehabt haben, also bisschen Stress. Gibt aber vllt. auch andere Ursachen für einen hohen crp. Weiter ist mir aufgefallen, dass sein Eisen recht niedrig war mit 6,8; allerdings grad noch in der Norm 86,3-30,1); weshalb es wohl gar nicht erwähnt wurde. Gibts da evtl. einen Zusammenhang?
30.04.2014 Kontrolle TSH auf 2,61 (0,51-4,3) runter und crp <1,0. FT4 lag bei 14,30 (9,8-16,3). Darauf hin hieß es...nix los, aber ruhig im Auge behalten.
21.08 2014 war der TSH wieder rauf bei 3,76(0,51-4,3) . FT3 4,74 (2,56-5,01)und FT4 14,07 (9,8-16,3)
17.12.2014 war der TSH wieder runter auf 2,62 (0,51-4,3). FT3 4,14 (2,56-5,01) FT4 14,39 (9,8-16,3)
Können solche Schwankungen auch normal vorkommen? Oder wäre es damit durchaus sinnvoll auch mal nen SD Ultraschall zu fordern (neue SD Werte sowieso)?
Mein Sohn ist immer schon sehr sensibel gewesen, sehr weinerlich. Nach einer Mobbing Situation in der 7.Klasse hatte er sich komplett von allen zurückgezogen, ich habe ihn dann irgendwann auch von der Schule genommen, weils keinen Sinn mehr machte. Seitdem hat er sowas wie ne soziale Phobie entwickelt. Vieles wurde dann während einer Therapie (nach dem Mobbing) durch eine Hoherbegabung versucht zu erklären (hochbegabt=hochsensibel), was auch durchaus viele Situationen erklärbar machte. Mittlerweile kommt er im Schulalltag soweit mit seinen Mitschülern wieder zurecht (Höhere Handelsschule), schottet sich aber in der Freizeit weiterhin ab und hat Probleme mit Situationen, in denen größere Menschenmengen vorkommen.
Meine erste Überlegung (dich auch noch im Hinterkopf ist) war, dass er vllt. nochmals eine Therapie bräuchte, was sich aber nicht so einfach gestaltet. Der nächste Gedanke war, dass aber evtl. auch die Möglichkeit besteht, dass wir an der falschen Stelle ansetzen und vllt. ein Teil von der SD ausgehen könnte. Ich möchte natürlich ungern, dass er auch in diese Psychoschiene gerät (reicht ja, dass es mir passiert ist)
Er sagt allerdings, er wäre nicht müde. Mir erscheint er allerdings recht oft wie ne Schlaftablette (ok, das erscheint Eltern von Teenagern vllt. häufiger so ). Abgesehen von seinen PC Spielen wirkt er sehr antriebslos, unmotiviert mit teilweise auch schon leicht Depressiven Tendenzen....was mich letzlich grad wieder auf die SD bringt. Und auch er selbst hat schon festgestellt, dass er einerseits Sachen machen möchte, dann aber irgendwie nicht "kann" oder es nicht schafft sich dazu aufzuraffen (was letztlich natürlich auch einfach ne pubertäre Sache sein kann).
Ums kurz zu machen (so viel wollte ich gar nicht schreiben, zumal die Werte ja auch nicht aktuell sind), sehe ich vllt. grad Gespenster oder würdet ihr in dem Fall auch genauere Untersuchungen Richtung SD anpeilen? Bin da grad unsicher und möchte mich auch in nichts verrennen. Es ist doch aber richtig, dass ein SD Ultraschall schon mehr Aussagekraft haben kann, während die BW noch in der Norm sind, oder nicht?
LG, alexandra