Hallo,
Ich habe hashimoto seit ca 2 Jahren. Meine Behandlung fing dann auch direkt an. Ich hatte mit 37,5 eine sehr gute Einstellung. Mir ging's gut und meine Werte waren ebenfalls sehr gut. Ich habe eher eine leichte unterfunktion, welche aber dennoch behandelt werden muss.
Dann kam der Schub. Hatte ca. 4 Wochen lang lthyroxin 37,5 weiterhin genommen. War zu der zeit leider noch nicht bei einem Endo in Behandlung. Meine HÄ regelte das alles. In den 4wochen hatte ich durchgehend herzstolpern und herzrasen. Ich nahm an Gewicht ab und hatte eine unerträgliche innere Unruhe. Da meine HÄ in einer Gemeinschaftspraxis ist, waren dort 2 HA. ich wollte nach den 4 Wochen wieder zum Arzt weil ich immer mehr an Gewicht verlor und es auch so nicht mehr aushielt. Da meine HÄ nicht da war, bin ich zu dem anderen Arzt gegangen. Der mir dann sagte, ich solle die lthyroxin sofort absetzen. Und siehe da nach es ging mit von Tag zu Tag besser. Ich war komplett überdosiert während des Schubes. Ich suchte mir eine Endo und kam zum Glück direkt zu einer sehr kompetenten FÄ. Ich sollte auf Rat weiterhin das lthyroxin weglassen. Da meine Werte eben gut waren. Nsch ca. 1 Monat merkte ich dann die schleichende Müdigkeit, bekam ein enge Gefühl in hals und hatte total haarausfall. Nach Absprache mit der FÄ bin ich eingestiegen mit lthyroxin 6,25 (mein Körper reagiert sehr empfindlich auf die Hormone und wie ich schon sagte, mir reichen schon sehr geringe Mengen an lthyroxin). 2 Wochen später erhöte ich auch 12,5 da ich wieder die selben Symptome hatte. Ein paar Tage später ging's mir gut. Das hielt ca 1 Woche. Dann erhöte ich auf 25. wieder ging es mir für eine Woche besser. Doch anders als erwartet, fühle ich mich nicht so als würde ich in einer UF stecken, sondern in einer Überfunktion. Schlafstörung trotz Müdigkeit, übelkeit und auch irgendwie innere Unruhe. Mein Puls ist ebenfalls erhöht. Das geht jetzt seit Mittwoch so. Heute habe ich mein lthyroxin weggelassen, da ich denke das 25 schon zu viel ist für meinen kleinen Körper
Wollte nun versuchen morgen wieder mit 12,5 einzusteigen und dann auf 18,75 zu erhöhen. Diesem Schritt hatte ich ausgelassen und vielleicht ist genau diese Dosierung ja die richtige.
So nun mal zu meiner frage: da ich in ziemlich kleinen Schritte erhöht habe, denke ich das eine erstverschlechterung nach zu schneller erhöhen ausgeschlossen ist. Ich denke eher, das die 25 schon etwas zu viel sind.
Was meint ihr? Macht sich eine "Überdosierung" von lthyroxin so bemerkbar? Kann des sein, dass mein Körper echt auf so kleine Dosis Änderungen reagiert?
Ich muss sagen, dass seit gestern Abend sich schon etwas gebessert hat. Und auch heute nachdem ich Leo lthyroxin genommen habe, die symptome schwächer werden.
Ich hab schon oft die Antwort bekommen, es wäre nicht normal bei einer solch niedrigen Dosierung gut eingestellt zu sein. Aber es ist wirklich so. mein Körper ist eben klein und schmal da reichen wahrscheinlich schon niedrige Dosierungen
Liebe Grüße
Lini