Eine sehr interessante Abhandlung über Zusammenhänge von Hashimoto und Depressionen

  • Hallo Foris,
    bin mal wieder auf etwas interessantes gestossen, das ich Euch nicht vorenthalten möchte.


    Vor allem interessierte mich, die Sparte im Zusammenhang mit Serotonin, da ich aufgrund verschiedener Symptome (u.a. sogenannte "Brain Zaps" die auch unter besserer Einstellung immer wieder auftauchen und evtl. sogar meinen Schwindel, bzw. die Benommenheit erklären könnten)bei mir einen Mangel vermute.
    Dazu kommen noch die Stimmungsschwankungen und die unvermittelt auftretende Aggressivität aus nichtigen Anlässen und noch einiges mehr....


    http://d-nb.info/1004838891/34

  • Wow, 157 Seiten!
    Die hab ich mir abgespeichert, denn mit Serotonin muss ich mich schon sehr lange wegen meiner Migräne auseinandersetzen. Vielleicht werde ich da ja auch fündig.


    - Danke -


    :-)

  • Hab's grad überflogen, lese es später noch mal in Ruhe genauer durch. War etwas geschockt, als ich über ALS gestolpert bin, denn daran ist meine Schwägerin innerhalb von 2 Jahren gestorben. Und wenn ich dann lese, dass er bei ALS Patienten schon gute Erfolge erzielt hat, macht mich das doch extrem skeptisch. Es gibt nach wie vor keine Rettung für ALS-Patienten. Es gibt verschiedene Verlaufsformen, beim einen schwächer, beim anderen heftiger, (meine Schwägerin hatte leider die aggressivste Form von allen).


    Danke für die Kurzfassung, aber das "große Werk" nehme ich mir trotzdem noch vor. ;-)

  • ich weiß jetzt zwar nicht was ALS ist, ist mir im Text auch nicht konkret aufgefallen, aber ist ja auch keine "Wunderwaffe" gegen alles.
    Ich finde es nur sehr interessant, dass viele unserer teilweise andauernden und trotz guter Einstellung "Hashi-Symptome" ebenfalls in diese Schiene passen.
    Und ein Ansatz ist es allemal, da ja auch sehr viele Hashis Probleme in Richtung Depressionen únd Stimmungsschwankungen haben.
    Interessant fand ich auch, dass andauernde entzündliche Prozesse (also auch Autoimmunerkrankung) den Serotoninspiegel erheblich senken und obendrein die Aufnahme durch Darmprobleme gestört sein kann.....das könnte vieles erklären....


    Ich werde es auf jeden Fall ausprobieren - schlechter kann es bei mir ja nicht mehr werden - und bisher lag ich ja auch immer ganz richtig mit meinen Vermutungen (z.B. Progesteronmangel und Vit. D Mangel) :D


    LG
    Sunny

  • Kurzfassung zu ALS:
    ALS bedeutet Amyotrophe Lateralsklerose. Die Symptome sehen zunächst auch mal ähnlich aus wie bei MS. Bei meiner Schwägerin begann es mit Taubheit in den Zehen und Fingern, weitere motorische Störungen, Muskelschwund usw. bis sie schon nach 1/2 Jahr im Rollstuhl sitzen musste. Zu der Zeit war auch bereits das Sprachzentrum betroffen, so dass sie Mühe hatte, sich zu artikulieren. Diverse Spastiken kamen hinzu und das alles bei glasklarem Verstand. Das Gehirn arbeitet noch einwandfrei, aber die Leitungen zum Körper, sind unterbrochen. Im weiteren Verlauf fällt das Sprachzentrum komplett aus und der Schluckreflex lässt nach. Die Patienten müssen über die Magensonde ernährt werden. Das war der Punkt, an dem bei meiner Schwägerin der eiserne Lebenswille endgültig gebrochen war. Sie hat sich aufgegeben und starb nur wenige Wochen später. Da waren von den ersten Symptomen an gerade mal gut 2 Jahre vergangen.
    Mittlerweile ist die Forschung zwar etwas voran gegangen, aber die Ärzte tappen nach wie vor immer noch im Dunklen.


    Zurück zum Thema Serotonin:
    Ok, du hast dich informiert, was durch Serotoninmangel verursacht werden kann. Hast du aber umgekehrt auch geschaut, was durch einen Serotoninüberschuss alles ausgelöst werden kann? Einige Medikamente wirken bereits Serotonin steigernd. Wenn du dann noch mehr dazu gibst und dein Serotoninspiegel vielleicht gar nicht so weit unten war, dann könnte es im extrem Fall auch zu einem Serotoninschock kommen. Ich fürchte, bei für uns nicht so ohne weiteres messbaren Substanzen, Hormonen, Vitaminen etc. wird immer eine Gratwanderung zwischen Mangel und Überschuss sein, wobei ich den Überschuss oft als gefährlicher empfinde.


    Es ist halt wie mit allem anderen auch - in Maßen ist es ok, aber ein zuviel wirkt sich langfristig meist eher schädlich aus.


    LG
    Kimama Shania

  • Hast schon recht, mit deiner Skepsis. Ich bin jetzt auch nicht eine, die so auf Verdacht mal alles einfach so einwirft. Hauptsächlich liegt meine Entscheidung aber an der Rückkehr meiner "Brain Zaps" die eigentlich nur nach Absetzen von Antidepressivum auftreten und auf einen niedrigen Serotoninspiegel hinweisen....natürlich im Zusammenhang mit vielen anderen Symptomen, die nicht allein durch Hashi erklärbar sind.
    Ausserdem nehme ich ja kein reines Serotonin, was ja eh nichts bringen würde, da dies die Blut-Hirn Barriere eh nicht überschreiten kann, sondern 5HTP aus welchem der Körper und das Gehirn selbst Serotonin herstellen. Eine Überdosierung ist hier also ausgeschlossen, da wenn genügend Serotonin vorhanden ist kein neues gebildet wird ;)
    Es ist auch nur ein Selbstversuch, da ja noch fraglich ist, ob es was bringen wird...da spielen ja noch viele andere Faktoren mit rein. Letzlich werde ich merken, ob es mir damit besser geht.....


    Aber das gilt natürlich nicht für alle NEM oder Supplimentierungen, da hast du recht.
    Selen z.B. würde ich nicht einfach so einwerfen.....


    LG
    Sunny


    LG
    Sunny

  • Mir hat mal vor X Jahren eine ehemalige Chefin Noni-Saft aufschwatzen wollen, weil man dann angeblich so gut wie keine Erkältungen mehr bekommt und da reichlich Serotonin drin sein soll. Als ich nicht so recht anbeißen wollte, hat sie mir eine Flasche zum Ausprobieren geschenkt und ich hab prompt jedes Mal den Mega Migräne-Anfall bekommen. Damit war das Thema "Noni" und Serotinin-Zufuhr für mich durch. :|


    Aber klar, wenn eine Überdosierung oder sonstige unerwünschte Nebenwirkungen gar nicht möglich sind, kannst du ja nichts falsch machen.
    Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen, dass die Wirkung positiv ist.


    LG
    Kimama

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