Hashimoto-Enzephalopathie

Guten Tag Zusammen!
Im Vorstellungs-Forum habe ich mich kurz bekannt gemacht. Nun stelle ich hier meine Hauptfrage ein:

Hat schon mal jemand von der Hashimoto-Enzephalopathie gehört?

Die Ärzte diagnostizieren bei mir Grand-Mal-Anfälle/generalisierte Epilepsie. Vorerkrankung: Migräne ohne Aura. Wenn dem so ist dann akzeptiere ich das. Aber seit Donnerstag ist klar, ich habe Hashimoto. Und nun frage ich mich: ist das wirklich Epilepsie und Migräne? Und wenn ja, vertragen sich die beiden Medis? L-Thyroxin beta 75 und Levetircetam Heumann 500 mg

Vielen Dank für Eure Antworten!!!!!

Ich schubse deinen Thread mal hoch, damit er nicht ganz untergeht.

LG, wellgunde

Hallo allle zusammen!
Heute hatte ich ein längeres Gespräch mit meinem Neurologen. Die Hashimoto-Enzephalitis ist zwar selten, kommt aber vor. Dabei produzieren die Antikörper der SD im Gehirn sogenannte Mikroangiopathien. Das sind kleine Narben von Entzündungen. Normalerweise entstehen die bei richtigen Migränen. Ich habe keine typischen Migräne-Symptome und auch meine Epilepsie-Anfälle sind nicht so typisch. Genau diagnostizieren kann man das erst wenn ich mindestens ein halbes Jahr durch einen guten Endokrinologen behandelt wurde und dann noch einmal in die Röhre wandere. Wenn die Mikroangiopathien dann zurückgegangen oder (hoffentlich) verschwunden sind, ist die Hashimoto-Enzephalitis bestätigt. Nutzt mir nicht wirklich etwas, denn von dem Epilepsiemedikament komme ich auch dann nicht weg - aber vielleicht hilft es ja jemand anders.
Ich wünsche Allen noch eine schöne Woche!!!!!!