Rückfall auf fast Null

Hallo,

nachdem es mir bis zum Juni schlecht und schlechter ging und ich dann - nachdem man endlich auf Hashi aufmerksam wurde - durch Erhöhung von LT plus zusätzlicher Einnahme von Eisen, Magnesium, Selen und Vit. B12 in eigentlich großen Schritten schnell besser ging, bin ich nun wieder fast bei Null.

Ich nahm 13 Wochen alle Nährstoffe (Selen, Vit. B.12 etc.) täglich.
Vor etwa 1,5 Wochen war ich dann zur BE und meine Einstellung der Schilddrüse war soweit recht gut, meinte die Vertretungsärztin, ich könne alles Zusätzliche weglassen.
Da mein Ferritin aber immer noch nicht recht aufgefüllt war (lag bei 50), einigten wir uns auf mein Drängen, dass ich das Eisen noch einige Wochen weiter nehmen.
Allerdings wurde ein Vitamin D-Mangel (5.7-) festgestellt, welchen die Ärztin als "leicht" bezeichnete.
Na ja, Ärzte eben.
Letzte Woche Donnerstag sollte ich dann mit der Einnahme der Vigantoletten 500 I.E. beginnen, alle zwei Tage eine Tablette. Dass dieses zu nieder war, war mir bald klar, aber es dauerte leider fünf Tage, bis die Ärztin sich verbesserte und die Dosis erhöhte.

Am Donnerstag fiel mir dann auf, dass ich irgendwie wieder Watte im Kopf hatte, was ich allerdings auf die Einnahme der ersten Vigantolette schob (hätte ja sein können). Freitag wurde das Gefühl nicht besser, ich war einfach irgendwie neben der Spur und bekam plötzlich auch wieder dieses Kloßgefühl im Hals. Da ich Freitag aber keine Vigantolette nehmen sollte und auch nicht genommen haben, konnte es nicht an der Tablette liegen.
Samstag und Sonntag kam dann noch das Kribbeln in Händen und Füßen hinzu.
Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass mich das aufgeschreckt hat. Denn all diese Symptome hatte ich glücklich hinter mich gebracht und nun waren sie wieder da.

Gestern teilte mir nun die Ärztin mit, dass ich 2 x 1 der Vigantoletten 500 I.E. tgl. nehmen muss und nicht wie zuerst gesagt, alle zwei Tage eine Tablette. Die habe ich gestern nun auch gegen 16 Uhr genommen.

Aber: Seit gestern Abend gegen 23 Uhr ging es mir dann richtig schlecht.
Watte im Kopf, wieder Probleme bei der Wortfindung, Kribbeln in Händen und Füßen und plötzlich wurden meine Finger der linken Hand taub.

Da ich mir nicht vorstellen kann, dass es an den Vigantoletten liegt, habe ich das Vitamin B12 in Verdacht, genauer gesagt, dass das wieder abgerutscht ist.
Bei der BE lag der Wert bei 439 pg/ml.

Derzeit nehme ich also folgendes an Medikamenten:
87.5 LT,
2 x 500 I.E. Vigantoletten + 1 Magnesium,
1 Eisentablette.

Selen und B12 seit 1,5 Wochen nicht mehr.

Kann es - wie ich vermute - am B12 liegen? Dass das wieder abgerutscht ist?
Denn eine andere Erklärung habe ich echt nicht.

LG und Danke :-).

Gerne :-). Die Normwerte sind in Klammern.

Magnesium = 0.91 (0.70-1.10 mmol/l)
Calcium = 2.4 (2.10-2.80 mmol/l)
Eisen = 106 ( 37-145 mg/dl)
Ferritin = 50 (20-291 ng/ml)
Folsäure = 14.0 ng/ml
Kalium = 4.9 (3.60-5.5 mmol/l
Natrium = 141 (135-150 mmol/l)
Vitamin B12 = 439 pg/ml
Vitamin D (25-Hydrox) = 5.7- (30.0-100.0 ng/ml)

GOT = 21 U/l
GPT = 10 U/l
gamma-GT = 25 U/l

FT3 = 4.2 (3.1-6.5 pmol/l)
FT4 = 15.9 (10.3-21.9 pmol/l)
TSH = 0.87 (0.30-3.00 AU/ml)

TPO-Antikörper = 90+ U/ml
TSH-Rezeptor-AK = 2.0+ (0-1.8 IE/l) - Anmerk.: Hatte eine RJT wegen MB vor 25 Jahren.

Diese Werte sind vom 29.10.2014 :-).

Vergessen:

Dekristol bekomme ich nicht verschrieben, da hatte ich nachgefragt.
Man sagte mir, dass ich nur einen geringen Mangel habe und ich daher über einen Zeitraum von 6 Monaten mit Vigantoletten auffüllen könne. Das sei vollkommen ausreichend.

Hm...

Das ist ja wohl ein Witz.

Mit täglich 1.000 I.E. füllst du nie und nimmer einen Mangel auf. Auch mit 2.000 I.E. pro Tag schaffst du nicht viel.

Irgendwo anders schrieb jemand, dass er mit täglich 2.000 I.E. seinen Vit. D-Spiegel in 6 Monaten um 10 (Einheit weiß ich nicht) erhöht hat.

LG Ellen

Nein, leider kenne ich keinen anderen Arzt, der es verschreiben würde.
Somit geht nun die Suche nach einem neuen Arzt los.

Ja, Eisen nehmen ich nach wie vor. Obwohl die Ärztin den Wert für "gut" hielt. Aber von gut ist er noch weit entfernt.