Hallo Zusammen!
Meine Schilddrüsenunterfunktion wurde 2012 zuerst von meiner Hausärztin und dann vom Nuklearmediziner diagnostiziert. Eigentlich war ich zur Hausärztin gegangen, da ich oft Kopfschmerzen hatte und ständig müde war. Zuerst habe ich gedacht, dass es von meinem Stress im Büro kommt. Das Ergebnis der Blutuntersuchung hat aber dann gezeigt, das etwas mit meiner Schilddrüse nicht in Ordnung ist. Meine Hausärztin verschrieb mir L-Thyroxin 25. Ich hatte das Gefühl, dass es mir mit der Zeit besser ging. Zur Sicherheit wurde ich noch zu einem Nuklearmediziner überwiesen, der eine Schilddrüsenszintigraphie machte und mich mit den Worten „damit Sie schon mal einen Namen haben, Sie haben die Anfänge von Hashimoto“ zur Blutabnahme weiterschob. Mein Ergebnis konnte ich mir dann bei meiner Hausärztin abholen.
Seitdem gehe ich regelmäßig alle 6 Monate zur Blutabnahme und jährlich einmal zum Nuklearmediziner. Bis jetzt bestand laut meiner Hausärztin und dem Nuklearmediziner kein Handlungsbedarf bzw. war eine Erhöhung meiner L-Thyroxin Dosis nicht nötig.
Die folgenden zwei Jahre hatte ich immer wieder ordentlich Stress im Büro und schob all meine Wehwehchen darauf. Seit einem guten halben Jahr hat der Stress deutlich nachgelassen und ich höre mehr auf meinen Körper.
Auslöser, warum ich zurzeit immer öfter im Internet auf Hashimoto-Seiten lese, war, dass sich trotz Sport und gesunder Ernährung an meinem Gewicht nichts ändert. Mal ein Kilo weniger, beim nächsten Wiegen ist es dann wieder drauf.
Zu meinen weiteren Wehwehchen zählen auch noch:
• Müdigkeit
• Antriebslosigkeit
• Konzentrationsschwäche
• trockene unreine Haut
• Frieren
• einschlafende Hände und Arme in der Nacht
• Gleichgewichtsstörungen
• Probleme bei der Wortfindung.
Nebenbei sei erwähnt, dass sich herausgestellt hat, das ich unter Migräne leide, was ein Neurologe festgestellt hat. Mit Triptanen lässt sich die Migräne gut aushalten und es dauert nicht lange bis sie ganz verschwunden ist.
Am Dienstag dieser Woche war ich mal wieder zur Kontrolluntersuchung, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass meine Hausärztin sich nicht wirklich für mich und mein Wohlbefinden interessiert. Nach dem Ergebnis der Blutuntersuchung ist alles in bester Ordnung mit meiner Schilddrüse und eine Erhöhung des L-Thyroxin nicht erforderlich. Stattdessen erhielt ich Antworten auf Fragen die ich nie gestellt habe.
Am Donnerstag dieser Woche war ich dann nochmal bei meiner Hausärztin und habe mir die Ergebnisse abgeholt, dabei habe ich ihr dann gesagt, dass ich mit dem Gespräche vom Dienstag total unzufrieden bin und wir dringend weitere Untersuchungen machen müssen, um meine Symptome zu behandeln. Sie hat nun noch zwei weitere Werte unter anderem den CRP beim Labor angefordert.
In der übernächsten Woche habe ich wieder einen Termin bei ihr. Ich bin gespannt.
In meiner Patientenakte habe ich mal meine Untersuchungsergebnisse abgespeichert. Da ich bisher ja alle Wehwehchen auf Stress geschoben habe, fange ich erst jetzt wirklich an, mich mit meinem Hashi zu beschäftigen. Vielleicht könnt Ihr ja mal schauen, was die Werte so verraten und wie Ihr damit umgehen würdet. Vielleicht hat ja meine Ärztin Recht und alles ist in bester Ordnung.
Ich würde mich freuen, wenn Ihr mir antwortet und bedanke mich schon jetzt ganz herzlich bei Euch.
Bis bald,
Eure Conny