Beiträge von Caro Blue

    Hallo zusammen, (Sorry schonmal für den langen Text)


    bin auf dieses Forum gestoßen, weil ich mal wieder in einem für mich furchtbaren Zustand bin. Da hab ich mal wieder das Internet durchforstet, was ich noch machen kann, um möglichst bald aus diesem Zustand wieder rauszukommen.


    Kurze Zusammenfassung meiner Symptome:

    - Unruhe- und Angstzustände (Herzangst, Agoraphobie), oft extrem in Stärke und Dauer, unabhängig von Tageszeit

    - Erschöpfung, Energielosigkeit bis zum Gefühl, gleich umzukippen

    - Extrasystolen, Druck in der Brust (Herz ist abgeklärt, ist i.O.)

    - Gewichtszunahme, immer hungrig

    - sehr lärmintolerant (löst Panikattacken aus)

    - absolute Kaffeeunverträglichkeit (heftige Unruhezustände danach)

    - kann keine schlechten Nachrichten/Leid anderer Menschen ertragen

    - SD-Unterfunktion


    Wann:

    - wenn ich mich überarbeite (lässt sich manchmal nicht vermeiden, z.B. bei Urlaubsvertretung, bei anstehenden Vorträgen)

    - nach einem Infekt (Corona, Erkältung, Magen-Darm-Infekt,...)


    Dann merke ich, dass es immer schlimmer wird, dann schaffe ich meine Arbeit nur noch mit Ach und Krach. (Bin sehr verantwortungsbewusst, habe keine wirkliche Vertretung, die meine Arbeit (mit Patienten) übernehmen würde.) Bis ich keinen Tag mehr komplett durchhalte und ich mich bis zu 3 Wochen krank schreiben lassen muss. Nach den 3 Wochen bin ich immer noch nicht wieder fit. Baue mein Arbeitspensum dann langsam wieder auf. Aber das braucht Monate bis ich mich wieder wohl und fit fühle. (Mein Arbeitspensum habe ich grundsätzlich schon reduziert, ein gesunder Mensch würde sich damit langweilen.)

    Das ist so zermürbend und manchmal verzweifele ich, dass es mich immer wieder so erwischt und nichts zu greifen scheint, was ich dagegen unternehme. Mein Hausarzt sagt, ich soll meinen Stress reduzieren (:Daumen:), einen Präparatwechsel oder zusätzlich T3 empfiehlt er nicht.


    Was ich tue, damit es mir besser geht:

    - Dosisanpassung der Schilddrüsenhormone

    - Supplemente

    - Psychotherapie

    - Vorstellung beim Funktionsmediziner

    - Meditation

    - relativ gesunde Ernährung (manchmal aber Heißhunger auf Pizza und Kuchen)

    - Bewegung an der frischen Luft, Hobbys aufrecht erhalten, schöne Erlebnisse schaffen (was bei Ängsten und Erschöpfung aber sehr schwer fällt)

    - Unternehmungen und Gespräche mit Familie und Freunden.


    Geht es euch auch manchmal so? Wenn ja - was unternehmt ihr, damit es euch besser geht?

    Ist das typisch für einen Hashi-Schub?

    Bin für jeden Ratschlag dankbar! :Danke: