Hashimoto Linksammlung

  • Ein sehr gut zusammengefasster Artikel zu Hashimoto


    Die Zahl der Erkrankten ist wohl korrigiert und liegt nun bei 4-9 %, was Experten von einer Volkskrankheit sprechen lässt. Die Therapie nicht immer so einfach, nur mit Levothyroxin auch T4, sondern darin auch der Hinweis, dass eine T3-Substitution nötig sein kann. Ebenso erwähnt auch die Begleiterkrankungen und nicht ganz unwichtig - im Schlepptau auch des öfteren möglich weitere Autoimmunerkrankungen.
    Dass Hashi an Herzerkrankungen laut Zusammenfassung von Kohortenstudien beteiligt ist und daher eine Behandlung doch recht wichtig. Steht also im krassen Gegensatz zu den neuen HA-Leitlinien, bzw. stellt sich da schon die Frage - ab wann hat man behandlungsbedürftigen Hashi? Was ist jetzt eigentlich ausschlaggebend - die Antikörper, der Ultraschall, das Befinden oder nur alleinig ein unzuverlässiger TSH-Wert?



    http://news.doccheck.com/de/ne…e4d517a622b4329f4bc44f59e


    ...

  • Ein paar Kommentare/Lesermeinungen zur diesem Thema auf doc-Check - natürlich mit freundlicher Genehmigung derselbigen:


    Zitat

    Gast
    #36
    genau das ist das Problem, weil die neueren und tatsächlich schon langen bekannten Erkenntnisse nicht gelesen und somit auch nicht in die Grundlagenbücher der Endokrinologie einfließen, wird Patient immer noch nach Schema F, Wissen und Therapie vor 50 Jahren behandelt. (nein Anmerkung: vor 50 Jahren gab man noch natürliches SD-Hormon von Schlachttieren – da ging es den Leuten wohl besser, da noch andere Anteile wie T0, T1, T3 enthalten waren, sind sie heute in synthetischem Thyroxin nicht mehr).
    Für mich stellt sich heute eher die Frage, wer hat einen Nutzen davon, den Patienten “krank” zu halten? Denn wenn dem nicht so wäre, würde man den Patienten in Vordergrund stellen und nicht irgendwelche Lehrbücher, die zum Teil von irgendwelchen entstandenen Professorenmeinungen ohne jede Studiengrundlage oder Fehlinterpretationen von Studien geschrieben und abgeschrieben werden.
    Gott sei Dank gibt es auch anders denkende Ärzte die über den Tellerrand schauen, von Kollegen leider für die Hilfe, die dem Patienten widerfährt dann aber bekritelt werden.


    #39 | 14. Februar 2018 um 09:26


    Zitat

    Schilddrüsen-Engel
    Sehr verehrte Frau Doktor Nitzsche.
    Leider fehlt vielen deutschen Schilddrüsen-Experten oder die sich dafür halten, der direkte Kontakt mit Hashi-Patienten, die sich nicht nach TSH-Wert einstellen lassen.
    Viele Hashi-Kranke können nur nach dem ft4 und ft3-Wert eingestellt werden, was von einer Prof.-Clique der Endokrinologie komplett ignoriert wird. Die neueste medizinische Fehlpropaganda ist der TSH-Obergrenzwert von 10 mU/l, wo selbst nachgewiesene Hashi-Kranke in den “Hausarztpraxen” erst mit Thyroxin behandelt werden solle, so diese Clique. Mit wissenschaftlichen Studien und medizinischen Erkenntnissen hat diese ominöse Zahl 10 nichts zu tun, sondern stellt nur ein medizinisches Dogma dar, woran Hausärzte glauben sollen. So werden Leitlinien für Patienten zu Leidlinie, wenn sie abwarten müssen, bis der TSH-Wert 10 erreicht, wenn der Wert überhaupt so hoch steigt.
    MfG M.D.


    #41 | 14. Februar 2018 um 23:45


    Liebe Grüße


    Michael D'Angelo

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