Hallo in die Runde!
Meine bevorstehende Urlaubsreise ins Ausland ist der Auslöser, dass ich mich vermehrt mit Low Carb auseinandersetzen möchte.
Fakt ist, mein Darm hat sich unter -> glutenfreier / -armer Ernährung weitestgehend beruhigt.
Im Ausland werde ich mich nun überraschen lassen, inwiefern es dort glutenfreie Lebensmittel zu kaufen gibt.
Ich hatte gedacht, notfalls muss ich mich dort halt sehr low carb-mäßig durchschlagen. (Was in meinem Fall schon eine Herausforderung ist.)
Nun bekam ich den überaus wichtigen Hinweis, sicherheitshalber ein paar Pillen mehr SD-Hormone einzupacken und ggf. nachzulegen, da ich (noch mehr) in die UF durch low carb geraten könnte.
Eine genauere Erklärung dazu konnte ich mir nicht merken , daher mache ich mal diesen Thread auf (ich hoffe, es gibt noch keinen in der Art), damit wir gemeinsam ein paar Fakten zusammentragen und hier festhalten können.
Ich bin sicher, das Thema ist für viele interessant?
Auf die Schnelle habe ich schon mal diesen unten verlinkten Blog im Netz gefunden.
Den auch dort beschriebenen Zusammenhang zu Adrenalin / Cortisol habe ich als Laie ja sooo auch noch nicht gewusst.
Aber klar, die Nebennieren sind mit der Schilddrüse eng verwoben.
Hier ein paar Auszüge aus http://www.danielstrassmann.de…esund-oder-schadlich.html
ZitatAlles anzeigen
Low-Carb Ernährung
Wie auch beim Fasten sind die schützenden Effekte der Keton-Körper und die Nicht-Aufnahme von schlecht verträglicher Nahrung, vermutlich ein fundamentaler Grund wieso Low-Carb bei vielen Menschen so gut zu funktionieren scheint. Wer sehr wenig Kohlenhydrate aufnimmt, lebt permanent im Zustand der schützenden Ketose und konsumiert nur wenig problematische Nahrung, die sich vor allem negativ auf den Verdauungstrakt auswirken könnte. Tierische Nahrung wird um einiges besser vertragen, da wir sehr gut daran angepasst sind und selbst auch aus „tierischem“ Fett und Protein bestehen.
Es ist auch schwerer bei einer Low-Carb Ernährung an Fett zuzunehmen (obwohl überwiegend fetthaltige Nahrung aufgenommen wird), da der Körper in einer Notsituation nicht unnötig Energie in Form von Fettpolstern speichert, sondern diese eher freisetzt. Zudem sättigen Fette und Proteine länger als Kohlenhydrate, was bei vielen Menschen zu einer verminderten Nahrungsaufnahme führt. Daher gibt es so viele Low-Carb Diäten zum Abnehmen (Atkins-Diät, etc.). Der Abnehm-Effekt hat also vermutlich weniger mit Insulin zu tun als es den Low-Carb Wissenschaftlern lieb wäre, auch wenn es korrekt ist, dass ein hoher Insulinspiegel den Fett-Abbau erschwert.
[...]
Low-Carb Ernährung: Vorteile und Nachteile
Die Verteufelung von Kohlenhydraten und besonders Zucker ist nach heutigem Wissensstand alles andere als sinnvoll. Die Erfolge einer Low-Carb Ernährung, die ich selbst erlebt habe, liegen weniger an der Reduzierung von Kohlenhydraten, sondern eher an der Nicht-Aufnahme schlecht verträglicher Nahrung. Zum Beispiel könnte eine Low-Carb Ernährung bei einer Regeneration der Darmschleimhaut helfen, die auf Grund einer schlechten Gluten-Toleranz mit zu viel Getreide oder schlecht verträglichen Ballaststoffen beschädigt wurde.
Auf kurze oder lange Sicht betrachtet, kann es neben den positiven Auswirkungen, die auch mit einer verträglichen kohlenhydratreichen Ernährung möglich wären, zu erhöhten freien Fettsäuren, Stresshormonen wie Adrenalin und Cortisol, sowie zu einer Unterfunktion der Schilddrüsenfunktion und geringen metabolischen Rate (Stoffwechsel) kommen. Dies sind potentielle Risikofaktoren, die an einer Vielzahl von Krankheiten beteiligt sein können und die wirklichen Ursachen von Übergewicht und Fettleibigkeit teilweise sogar verschlechtern.
Mein Plan B wäre, nur für den Urlaub wieder auf glutenhaltig umzusteigen (zum Glück habe ich keine Zöliakie), und meinen Darm im Anschluss wieder zu reparieren. - Mal sehen....
Ich freue mich auf Eure Beiträge!
Zum Beispiel auch Erfahrungsbereichte von mehr oder weniger (?) Gewichtsreduktion? Nachlassende Entzündungssymptome? "Sich fitter fühlen"? usw....
LG
Osita