Autoimmunerkrankung und Immunsystem

  • Hallo Allerseits,


    mir stellt sich die Frage: ist es sinnvoll das eigene Immunsystem zu stärken, wenn man eine Autoimmunerkrankung hat? Wird ein stärker werdendes Immunsystem nun den eigenen Körper verstärkt angreifen?


    Hat jemand Erfahrungen dazu oder möglicherweise direktes Wissen?

  • Kommt vielleicht darauf an, mit was man sein Immunsystem stärken möchte?


    Zink und Vit. C sollen ja auch das Immunsystem stärken. Das dadurch mein Körper stärker angegriffen wird: nein, den Eindruck habe ich nicht.


    Durch die sehr lange Erkrankung mit Hashimoto griff mein Immunsystem auch die Haut an. Der kleinste Mückenstich, der winzigste Riss in der Haut (speziell am Arm) führte zu blasenähnlichen Geschwüren. Mit Behandlung der SD war dieser Spuk vorbei. Mückenstiche gehen nach 2 Tagen zurück, Risse in der Haut verheilen ohne sich irgendwie zu entzünden.


    Bei einer Kollegin war die Lunge betroffen. 3-4x im Jahr Lungenentzündung. Erst mit Herausnahme der SD und weiterer LT-Behandlung war das kein Thema.


    Vermutlich muss der betroffene erkrankte Teil des Körpers zur Ruhe kommen.

  • Hallo Dragan,


    also hast Du die SD ganz normal mit L-Thyroxin behandelt (?) und zusätzlich mit Zink und Vitamin C das Immunsystem gestärkt.


    Das klingt schon mal gut.


    Was ist mit den Antikörpern? Haben die sich erhöht?


    Weißt Du was die Antikörper Deiner Kollegin nach Herausnahme der SD gemacht haben? Sind die eventuell gar ganz verschwunden?

  • Hi zusammen,


    Das kommt auf das Präparat drauf an . Nährstoffe in einen guten Bereich bringen


    eben Aufpassen, daß kein Echinacea, ggf. Johanniskraut enthalten ist, das triggert Autoimmunerkrankungen.


    Darüberhinaus gibt es Präparate, auch homöopathisch, die geeignet sind.


    Und dann individuell gucken, lassen, was noch benötigt wird, ggf Arzt oder Heilpraktiker


    LG Jona

  • Brigitt
    Zink muss ich allein schon wegen Haut (Schuppenflechte und seb. Ekzem), Nägel und Haare einnehmen. Zwar niedrig dosiert, aber ohne geht nicht. Vitamin C zwecks Aufnahmeunterstützung und auch wg. Gallenstein.


    Bezüglich Antikörper kann ich keine Aussage treffen. Habe heute grad in der Praxis nachgefragt, ob die Werte noch mal bestimmt werden sollen. Evtl. werden sie mitgemacht. Bei meiner Kollegin wurden sie definitiv nicht gemacht. Ob Zink/Vit. C Einfluss darauf hat - bislang noch nichts drüber gelesen. Von Selen wird es behauptet.


    Durch Herausnahme der SD verringern sich auch nicht unbedingt die Antikörper. Da diese sich auch in anderen Organen festsetzen können.


    Janina
    Es gibt einige Präparate, die das Immunsystem stärken. Aber sie können evtl. einen Schub hervorrufen. Jonalu hat ja schon Echinacea erwähnt. Bei Zink/Vit. C habe ich bislang noch nichts Negatives gelesen. Einzig das vielleicht der FT3 sinken könnte.

  • naja es ist bei den Dingen schon ein Unterschied die einen wie Echinacea ist immunstimulierend, Zink und co. eher nur immunstabilisierend.
    Und was Echinacea betrifft - ziehe ich das zumindest bei Otovowen für Ohrenentzündung dem Antibiotikum vor. Da hab ich bei den Kindern immer lieber 3-4 Tage Reaktion auf den Immupusch in Kauf genommen.


    Von was soll Ft3 sinken - von Zink und co.? Das wär mir neu - hast du da was dazu Dragan?


    lg
    Karin

  • ja vor Echinacea wird immer gewarnt. Umcaluabo oder so ähnlich ist auch nicht gut. Johanniskraut wusste ich noch nicht.


    Kannst du denn was unbedenkliches empfehlen? Ich nehme jeden Infekt mit.

  • Als Basis sollten alle Nährstoffmängel beseitigt sein, ist das bei Dir der Fall ?


    Wie sieht Deine SD Einstellung aus ( frei Werte... )


    Ernährung?


    Usw. Alles hat Einfluss

  • Ich möchte mich bei Euch allen ganz herzlich bedanken, für Eure Antworten. :Danke:


    Ihr habt mir sehr weitergeholfen. Jetzt sehe ich klarer, was es mit der Immunstimulanz auf sich hat.


    Man muss also unterscheiden zwischen Immunstimulanz und Immunstabilisierung. Stabilisieren kann man mit Nahrungsergänzung und der Gestaltung des täglichen Lebens.


    Mittel, die aktiv auf das Immunsystem einwirken, sind bei Autoimmunerkrankungen also tabu. Das ist wirklich schade. Da habe ich nun eine tolle Pflanze gefunden (Jiaogulan) mit der man so ziemlich alle Wehwechen in den Griff kriegen kann und da kann ich sie nicht benutzen. :(


    Der Jiaogulan war meine Rückversicherung im Falle einer Krebserkrankung, denn die hat Leuten geholfen den Krebs zu besiegen. Das war dann wohl nichts.


    Und mein Endikrinologe ist ein totaler Vollidiot :Fluch:
    Der hat doch tatsächlich gesagt, dass absolut nichts, was man durch den Mund aufnehmen kann, eine Wirkung auf die Antikörper hat. Hätte der nicht solch einen Quatsch erzählt, hätte ich schon drei Monate eher mit dem Jiaogulan aufhören können und meine Antikörper wären nicht auf 1300 gestiegen. Solche Ärzte müsste man aus dem Verkehr ziehen, mal ehrlich! Und dann ist der auch noch Professor! Kein Wunder, dass so wenig Ärzte über Hashimoto bescheid wissen, denn an der Uni lernen sie von Idioten!
    Zu dem gehe ich aber nicht wieder.

  • Ich muss noch einwerfen: Wenn ich krank bin und das ist seit ein paar Wochen nicht gerade selten, nehme ich unmengen an Metavirulent aber auch Echinacea, Lapacho Tee, Otovowen etc.


    Ich merke davon überhaupt keinen Unterschied im Bezug auf mein Immunsystem. Im Gegenteil, ich meine mir geht es während der Einnahme solcher Mittelchen immer besser. Vor allem beim Metavirulent.
    Ob es daran liegt das ich keine Schilddrüse habe ? Man weiß es nicht.


    Und Professoren......naja, jeder den ich bisher kennenlernen musste, konnte man getrost vergessen.

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