Hallo miteinander .
Ich bin w 28 und habe 2015 vom Hausarzt erst die Diagnose "latente Schilddrüsen-Unterfunktion" TSH 3,89 bekommen. Wegen andauernder Müdigkeit hatte ich das Thema Schilddrüse selbst angesprochen.
(Vergleichswerte von 2010 sind
TSH mit 2,48 mU/l einen FT3 von 3,5 mg/l und einen FT4 mit 9,2 ng/l)
Momentan habe ich einen TSH von 0,96 mE/l bei 75 Mikrogramm L-Thyroxin seit April 2016.
Aber ich immer noch dieselben Beschwerden wie 2015 vor Beginn der Medikation. Immer nach Erhöhung der Dosis ging es mir kurzzeitig besser. Mir geht es von den Beschwerden auch jedes Mal besser wenn ich etwas jodhaltiges Esse (z.B. Fisch oder Algen)
aber mit Hashimoto soll ich ja meines Wissens Jod eher meiden.
Im April 2016 war ich noch bei einem Endokrinologen, der Hashimoto diagnostizierte per Ultraschall. Antikörper im Blut waren bei mir nie vorhanden.
Die Schilddrüse zeigte sich am Ultraschall aber verkleinert. Ich fragte nach ob das Hashimoto sein muss (Überfunktion hatte ich vorher auch nie) oder ob die Schilddrüse vielleicht schon immer bei mir kleiner gewesen sein kann, das verneinte er und war sich mit Hashimoto sicher.
Eine Nebennierenschwäche hatte der Endokrinologe auch ausgeschlossen.
Mittlerweile habe ich mich zwar an meine Beschwerden gewöhnt und damit arrangiert, aber es ist kein schönes Leben. Weil ich auch weiß, das es mir besser gehen könnte beschwerdemäßig. Gestern hatte ich Sushi gegessen und heute geht es mir besser als durch das Thyroxin
(Keine kalten Hände+ Füße mehr, weniger Müdigkeit, wieder Hungergefühl, normaler Blutdruck der sonst immer bei 100/60 war, weniger Stressanfällig) Aber wegen der Hashimoto Diagnose will ich nicht eigenmächtig regelmäßig Jod konsumieren.
Durch meinen aktuell guten TSH Wert nimmt mein Arzt aber meine Beschwerden nicht ernst, weder der Hausarzt noch der Endokrinologe noch ein Nuklearmediziner bei dem ich zum Kontroll-Ultraschall war.
Kann es sein das ich mit meinem TSH noch etwas weiter runter muss z.B. Richtung 0,7 damit es mir besser geht? (Natürlich mit ärztlicher Absprache) Oder wäre das zu niedrig? Ich hatte mal etwas von einem persönlichen Wohlfühl-TSH gelesen.
Ich hatte das letzes Jahr schon Mal, da meinte der Endokrinologe ich wäre mit TSH 1,97 mIU/l (Norm 0,4-4,0) gut eingestellt weil das so auf dem Zettel stand und erst durch eine weitere Erhöhung auf die jetzige Dosis und einem etwas niedrigerem TSH ging es mir dann doch etwas besser.
Lg und danke!
Rapunzel.