Hallo Zusammen,
lange Zeit hatte ich Ruhe und nun hat es mich wieder voll erwischt. Ich hatte vor 3 Jahren einen körperlichen und emotionalen Komplettzusammenbruch mit langer Krankphase und Reha. Grund eine chronisch atrope Thyreotitis (dazu Panik, Angst usw., deswegen dann Reha). Ich habe in der nachfolgenden Zeit Citalopram genommen und LT in langsamen Schritten erhöht. Damit ging es mir sehr gut.
Da es mir gut ging, habe ich nach 2 Jahren langsam begonnen das Antidepri auszuschleichen (in Absprache mit der Neurologin). Im August die letzte Dosis von 2,5mg. Nebenbei habe ich das LT langsam erhöht (um 6,25mg) auf 68,75.
Mitte Oktober bekam ich starke Muskelschmerzen, Herzrasen, Kopfschmerzen, Unruhe..., so dass ich völlig kaputt war und nochmal auf 75 LT erhöht habe. Nun kam noch Angst dazu, Watte im Kopf, keine Konzentration.
Mein Schilddrüsenarzt hat leider in diesem Jahr keine Termine mehr. Ich durfte aber Blut abnehmen lassen und er hat mir dann mitteilen lassen, dass ich doch erstmal wieder auf 50 LT gehen soll, da ich LT- Steigerungen drin hatte und er den Verlauf ja nicht erkennen kann. 50 LT hatte ich vor 3 Jahren !
Ich habe dann nochmal bei meiner Hausärztin vorgesprochen, sie meinte ich hätte wieder eine Depression und solle das Antidepressiva wieder nehmen und LT auf 68,75 runternehmen. Wechseljahre und Wetterumschwung könnten auch eine Rolle spielen und ich wäre in einer Überfunktion.
Hab ich getan und nun geht es mir so schlecht, dass ich völlig neben mir stehe. Angst bis zu Panik, Herzrasen, Kopf rauscht usw. (auf der Packung des Antidepri steht, dass es zu Erstverschlimmerung kommen kann).
Ich habe Angst, dass ich wieder so lange arbeitsunfähig bin und die Kinder müssen ja auch versorgt werden.
Meine Frage, was denkt ihr, wieviel Hormone sollte ich nehmen? Citalopram nehme ich derzeitig 5 mg, soll aber auf 10 steigern. Macht das alles Sinn? Wie lange dauert es, bis sich eine Besserung einstellen müsste?
Hier noch die aktuellen Werte:
Schilddrüse ist nur noch 3 mg( weis nicht in welcher Einheit das gemessen wird), das ist der Wert von vor einem Jahr zur Sono. Sie hatte sich bei jeder Messung in den 3 Jahren verkleinert.
Laborwerte: 19.10.2017
- FT 4 18,7 (Referenzbereich 11.6<21.9 pmol/l)
- TSH 0,81 ( Referenzbereich 0.30<4.20)
- TPOAK 74 (Referenzbereich <34)
Ich hasse es, wenn man immer in die Psychoecke geschoben wird und es vielleicht aber an der Schilddrüse liegt. Um mich zu stabilisieren, muss ich ja aber erstmal reagieren. So wie es ist, kann es nicht bleiben.
Liebe Grüße Conni