Unruhe und Ängste - Was soll ich tun ?

  • Hallo ich bin's mal wieder.
    Habt kurz zu mir...
    Ich bin 28 Jahre alt, seit 2015 keine Schilddrüse mehr und Pille abgesetzt.
    Seit dem Angstzustände und extreme innere Unruhe. Die Ärzte lachen immer wenn ich das sage aber es fühlt sich so an wie Adrenalinwellen aus der Nierengegend.


    Schon seit dem Therapie und mehrere Aufenthalte in psychiatrischen Kliniken.
    Gut 4 Monate nach absetzen der Pille ging es mir plötzlich wieder gut.. die Unruhe war weg.
    Dann fing nach einigen Monaten wieder alles von vorne an..meine Periode blieb ein halbes Jahr aus...mein ft4 ist plötzlich durch die Decke geschossen. Ich war danach fast 6 Monate durchgängig in Psycho Kliniken unterwegs. Keine Behandlung hat bis heute angeschlagen.


    Ich mache seit mehreren Monaten Temperaturbeobachtung und kann sagen das bei einem Zyklus von 28 Tagen der Eisprung erst an Tag 20/21 stattfindet und die zweite Zyklusphase dementsprechend kurz ist.
    Ich habe die schlimme Unruhe durchgängig kann aber sagen dass sie in der ersten Zyklushälfte, zum Eisprung und kurz vor Periode am schlimmsten ist. Ich kann ohne Beruhigungsmittel den Tag nicht mehr überstehen.


    Besuch beim Endo hat nix besonderes ergeben außer den Verdacht auf AGS.. musste zum Synachten Test bei dem der Wert auch Anstieg aber dem Endo nicht hoch genug um es bestätigen zu können. Weitere Abklärung lsuft gerade beim Humangenetiker.


    Ich hab Utrogest bekommen..musste es wegen starker Kopfschmerzen wieder schnell absetzen, ich hab es nochmal mit der Pille kurzfristig versucht..die Unruhe würde tatsächlich etwas weniger aber ich musste mich ständig übergeben.


    Was läuft bei mir schief..habt ihr Ideen?
    Nicht böse gemeint aber ich möchte keine psychischen Tips..weil das Thema ist bei mir bis zum abkotzen durch.


    Vielen Dank schonmal fürs lesen.
    Liebe Grüße
    Sarah

  • Hallo Sarah!


    Gibt es irgend welche Werte, die Du hier mal posten kannst?


    Nee, keine Angst, Psychotipps kommst Du nicht von mir ;)
    Ich bin nämlich der festen Meinung und Überzeugung, dass extrem viele psychische Probleme durch schlechte Lage der Biochemie zustande kommt.
    Deshalb würde ich dort erst alles komplett abklären, bevor ich mich auf irgend eine therapeutische Intervention einlasse.


    Konntest Du den Diagnosethread abarbeiten?
    Hier nochmal der Link:
    https://www.hashimoto-forum.de/viewtopic.php?f=2&t=2511



    AGS könnte theoretisch schon sein, wie genau soll das weiter abgeklärt werden?
    Nur, falls das herauskommt, dann unter allen Umständen körpereigenes Cortisol nehmen!!!!!!!!!!!!



    Hast Du auch schon mal über HPU nachgedacht?
    Mache mal hier den Online-Test:
    http://www.keac.nl/de/hpu/online-fragebogen.html


    Wenn sich was ergibt, dann den 24-Stunden Urintest anfordern!
    Ich kenne einige, denen es nach Behandlung ungleich besser ging!
    Entgiftungsstörung legt das komplette system mit der Zeit lahm.


    LG Augenstern

    "Frage den Kranken, ob er bereit ist alles aufzugeben, was ihn krank macht.
    Erst dann darfst Du ihm helfen"

    (Sokrates)

  • Vielen Dank für die schnelle Antwort.
    Die letzten Blutwerte sind von Juni (5. Zyklustag)


    Leukozyten 3,70 (4-11)
    Thromb. 179 (135-400)
    GOT 15,7 (<35)
    GPT 14 (<35)
    GGT 10 (<37)
    Selen 64 (50-120)
    Vitamin D 28 (30-80)
    CRP <0,20 (0,0-5,0)
    Ferritin 45 (15-150)
    LH 3,8 U/l
    FSH 7,96 U/l
    Estradiol 39 pg/ml
    Progesteron 0,20 ng/ml
    Prolaktin 5,40 (0,10-23,0)
    Testosteron 0,32 (0,10-0,60)
    AMH 3,46 ng/ml
    DHEAS 137 ug/dl
    SHBG 68,6 (18-144)
    Androstiendon 1,11 (0,50-2,70)


    Das AGS wird beim humangenetiker nochmal per Gentest untersucht ob ich diesen Enzymdefekt überhaupt habe.


    Den HPU Test habe ich auch gerade mal gemacht..kam nur auf 4 Punkte also eher unwahrscheinlich.

  • Hab jetzt zum 12. Zyklustag nochmal Östrogen messen lassen..er war bei 157.. also ansteigen tut er..

  • Was genau möchtest Du denn herausbekommen mit der Hormonmessung?
    Daran misst sich, welchen Zyklustag man nimmt.

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    Erst dann darfst Du ihm helfen"

    (Sokrates)

  • Ich wollte schaun ob der Östrogenwert auch ansteigt.. da ja meine zweite Zyklushälfte immer verkürzt ist..
    Ich will einfach nur endlich wissen was in meinem Körper so schief läuft :-(

  • Deine Art der Messung lässt leider keine therapeutischen Rückschlüsse zu.


    Wichtig wäre in diesem Fall eher, das Verhältnis von Progesteron und Östradiol 5-7 Tage vor der nächsten Regel zu kennen.


    Übrigens, es gibt kein Hormon mit Namen "Östrogen" ;)
    Dieses Wort ist ein "Familienname" von vier Haupthormonen und ihren Abkömmlingen.
    Da alle völlig verschieden wirken, sollte man nicht den Familiennamen nutzen, sondern das Hormon benennen, was man meint.


    Ich gehe davon aus, dass Du Östradiol meinst.


    Bin da streng :Belehren: :P weil es immer große Verwirrungen stiftet, die Dinge nicht gut auseinander zu halten.


    LGA

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    Erst dann darfst Du ihm helfen"

    (Sokrates)

  • Achso ich dachte aus der ersten Zyklushälfte wären sie auch hilfreich weil es mir ja da mit Eisprung und Regel am schlimmsten geht :-(

  • Nö, in dieser Phase schwanken die Werte auch viel zu stark!
    Da kann stündlich was anderes bei herauskommen!


    Wichtig ist das Verhältnis Östradiol:Progesteron in der Zeit, wo sie recht stabil sind und Progesteron seinen höchsten Stand hat!


    Aber bitte miss auch alles anderen Hormone in der gleichen Messung, die ich aufgelistet habe, mit!!!!!!!!
    Alle Hormone arbeiten miteinander und es ist unmöglich, sie isoliert zu betrachten.


    Da zieht man ruckzuck die falschen Schlüsse.

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    (Sokrates)

  • Also Progesteron und Östrogen nochmal kurz vor der Mens. :Durcheinander:
    Und was in der Messung noch hinzu?

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