Standard TSH zu niedrig, ft4 zu hoch und ft3 normal???? Befinden schlecht
Hallo zusammen,
bei mir wurde im März 2017 nach etlichen schlimmen Symptomen (Depression, Vergesslichkeit, körperliche Schwäche usw) Hashimoto diagnostiziert.
Ich bin Männlich und 35 Jahre alt!
Eingestellt wurde ich mit 75 Mikrogramm L-Thyroxin.
Erstdiagnose 06.03.2017
TSH 10,54 (0,55-4,78)
ft3 3,69 (2,30-4,20)
ft4 1,21 (0,89-1,76)
03.04.2017 (75 Mikrogramm)
TSH 2,97 (0,55-4,78)
ft3 3,95 (2,30-4,20)
ft4 1,41 (0,89-1,76)
Da es nur kurzzeitig besser wurde, wollte ich erhöhen, der Arzt riet mir aber ab! Ich müsse Geduld haben usw. usw.
Am 08. Juni hatte ich folgende Werte
TSH 2,97 (0,55-4,78)
ft3 3,95 (2,30-4,20)
ft4 1,41 (0,89-1,76)
Ich konnte den Doc überreden meine Dosis zu erhöhen auf 100 Mikrogramm, da ich immer noch unter Schwindel litt und Weinerlich war.
Mein Befinden wurde dann so Anfang Juni deutlich besser. Ich spürte nur zwischendurch mal eine verschlechterung.
Nun hab ich folgendes Problem. Mir ging es im Juli und August wirklich blendend (Ausser mal zwischendurch)!!! Ich war Stressresistent, hatte Spaß am Leben, konnte Feiern gehen, hab 4 Kilo abgenommen usw usw...
Einzig
Vor einer Woche war ich dann bei einer Freundin essen und es gab Nudeln mit Tomatensoße. Das ganze mit jodsalz gekocht!
Ich aß es trotzdem, aber einige Tage später verschlechterte sich mein Zustand.
Müdigkeit, welche noch nicht schlimm war... da ich endlich mal wieder ausgeschlafen habe
Schlimm wurde es dann ein paar Tage später. Hierzu mal meine Symptome
leicht Depressiv, keinen Hunger, Lustlos, innere Unruhe, Müdigkeit, Ängste, Traurig/ Niedergeschlagen (mir um alles einen Kopf gemacht), keinerlei Konzentration, konnte keine Aufgaben verichten am Computer usw., Gereitztheit
(Bei Ablenkung leichte Besserung)
Morgens war eigentlich alles ok, aber im laufe des Tages gegen Mittag wurde es schlechter und Abends/Nachts Besserung.
Nun habe ich gelesen das der TSH am Nachmittag am niedrigsten ist im Gegensatz zu Morgen uns Abends.
Nun meine Frage an mich selbst die letzten zwei Tage (Gedankengänge)
1. Kann es ein Schub sein durch das Jod in den Nudeln vor einer Woche ausgelöst wurde? Ärztin sagt Nein, da es noch nicht Verstoffwechselt sein könne und diese Jodmenge nicht ausreicht!
2. jetzt 8 Wochen nach der Erhöhung auf 100 Mikrogramm ggf. in die Überfunktion gerutscht weil die volle Wirkung nun da ist und ich in den letzten 8 Wochen wo es mir gut ging die vollen 100 Mikrogramm noch nicht vorhanden waren
Hierdurch ggf. auch der Gewichtsverlust von 4 KG in einer Woche?
Als es mir gestern so schlecht ging das ich kurz vorm Durchdrehen war, bin ich um 20:00 ins Krankenhaus und der Arzt nahm sich meiner an!
Ich bin nur noch am googlen gewesen und hab mich damit nur noch mehr verrückt gemacht :-(. Im Krankenhaus selber beim warten usw, ging es mir deutlichst Besser.
Blutentnahme mit folgenden Werten:
Kleines Blutbild alles gut außer Kreatinin 1,16 (0,00-1,10)
TSH 0,20 (0,27-4,20)
ft3 4,8 (3,9-6,7)
ft4 22 (12,0-22,0)
Ich wies ihn darauf morgens gegen 08:15 das 100er Thyroxin genommen zu haben, aber das wäre nicht so schlimm, da es lange Zeit her war!
Er hat mir mitgeteilt das ich das Thyroxin senken und abwechselnd 75 Mikrogramm & 100 Mikrogramm nehmen soll.
Zusätzlich riet er mir einen Psychologen aufzusuchen zwecks Bipolarer Störung was ich nicht ganz nachvollziehen konnte.
Heute morgen also nur 75 Mikrogramm genommen und mir gehts Besser, was sich aber gegen Mittag leicht gedreht hat (leichte Ängste und Emotionale Labilität)
Einzig so ein stechendes Gefühl im Brustbereich... keine Ahnung ob es was damit zu tun.
Nun bitte ich euch mal um eure Meinung zu all dem. War es ein Schub oder Überdosiert und wie ich verfahren soll?
Und warum der ft3 so niedrig ist (eventuell von der hohen Thyroxin Dosis?)
Nun nach einer Woche Senkung auf 87,5
So kurzes Update,
Sonographie ergab nun dass das Schilddrüsengewebe so aussieht als wenn es nicht mehr latent ist, was ja auch die Blutwerte bestätigen. Hinzu kommt das der Knoten innerhalb von 2,5 Monaten von 1,0cm auf 2,5cm gewachsen ist. Ich weiß nicht ob er kalt oder heiß ist weil es laut dem doc unter medikation wohl nichts bringt zur Szinti zu gehen.
Befinden nach einer Woche Senkung des Thyroxin von 100 auf 87,5
- morgens nicht ausgeschlafen
- morgens schon Grübelei und leicht Weinerlich
- gegen Mittag das gleiche + leichte Angst
- gegen Abend wird es immer besser und so ab 21:00 fast vollständige Besserung
- weiterhin Verstopfung
- reagiere gereizt
- nicht Stressresitent
zwischendurch gab es aber auch einen Tag wo ich total aufgedreht war und rumgerannt bin wie ein Batteriemännchen, auch mit totalen Glücksschüben die ganze Zeit, selbst Probleme habe ich beiseitegeschoben wie nix...
Am nächsten Tag dann wieder der Abfall in die oben beschriebene Situation
Senkung beibehalten oder doch wieder auf 100 gehen und dazu Selen um das t3 anzukurbeln, oder doch mal mit dem doc über Thybon reden? Bin mir momentan echt unsicher ob die Senkung so gut war. Habe den Eindruck als wenn ich wieder in UF gehe
Vielen Dank dafür