Hashimoto- kein Arzt hilft

Liebe Marion
Herzlich willkommen in unserem Forum!

Na das ist jetzt eher suboptimal gelaufen.

Deine freien Werte sind schon sehr tief, in der Norm bedeutet nicht automatisch gesund, die Drüse ist inhomogen, deutet schon auf Hashimoto, das macht all Deine Probleme.

Es ist mir schleierhaft, wie ein Spezialist so eine Einschätzung abliefern kann

Es gab eine Ultraschall-Untersuchung. Wie groß ist das Ding denn? Wurden Antikörper getestet?
Wie waren alle anderen Blutwerte?
Vit D und Selen-Mangel sprechen eher für, als gegen eine Unterfunktion. Was machst Du dagegen?

Hol Dir den Bericht und die Werte vom Hausarzt, falls noch nicht geschehen, Kopierkosten darf er berechnen.

Schau, ob Du hier einen NUK findest, es muß nicht notwendigerweise ein Endo sein

http://www.top-docs.de/

Melde Dich an, dann kannst Du auch die negativen Bewertungen nachlesen.

Schlaue Dich in allen Bereichen an, hier hat Augenstern ein Rundum-Diagnose-Sorglos-Paket gebastelt, mit einigen allgemeingültigen Aussagen

http://www.hashimoto-forum.de/viewtopic.php?f=2&t=2511

So siehst Du gleich, daß am besten das komplette System in Augenschein genommen wird.

Berichte, wie Du weiter vorgehst und was passiert.

Beste Grüße
ardnowa

Okay, dann lads am Montag hoch!
Du hast alles was eine Diagose braucht, Beschwerden, niedrige Werte, Ak, Inhomogenität und rechts einen geschrumpften SD-Flügel.
Frag Deinen HA auf was noch gewartet werden soll.

Hallo Marion!

Wichtig wäre in diesem Zusammenhang noch:

wie alt Du bist
welche Medikamente Du einnimmst
ob Du hormonell verhütest
wie sieht Deine Ernährung aus
wie ist Dein Lebensstil
wie sieht es mit Bewegung/Sport aus

Bitte nie etwas im Körper isoliert betrachten!!!
Das wird nix, nur an einer Schraube zu drehen, es hängt alles zusammen.

LGA

Leider sind die wenigsten Endos mit den Zusammenhängen des Stoffwechsels vertraut.
Zumindest ist das mein Eindruck, wenn ich Berichte über diese Spezies höre oder lese.

Theoretisch wäre es natürlich der Facharzt für diese Sachen, aber leider sieht das in der Praxis anders aus.
Sie haben oft eine Zusatzqualifikation für Diabetes und das wird dann ausgebaut.
Bringt ja auch einiges an Geld....

Bessere Erfahrung habe ich mit Ärzten, die eine Zusatzausbildung in Naturheilkunde oder Ähnlichem haben.
Sie schauen eher über den Tellerrand und beurteilen eher Systeme als Symptome.
Außerdem sind sie oft wesentlich weniger arrogant den Patienten gegenüber.

Die Idee, die Sachen zu dramatisieren wird nix bringen.
Es gibt Leitlinien für Untersuchung und Behandlung, da tun sich alle extrem schwer, mal anders zu agieren.
Die Gefahr, in die Psychoschiene gesteckt zu werden, ist dann eher gegeben als adäquate Hilfestellung zu bekommen.

Macht Euch schlau und sucht so lange nach Docs, bis ihr was passendes gefunden habt.
Man wird auch selber in die Tasche greifen müssen!!!
Die KK bezahlt von den wirklich wichtigen Dingen fast nix.

Wer kein Geld hat, sollte seinen Lebensstil etc. gut überdenken und dort optimieren, was nur geht.
Damit ist schon viel geholfen.

Sokrates schrieb:

"Frage den Kranken erst, ob er bereit ist alles aufzugeben, was ihn krank macht.
Erst dann darfst Du ihm helfen."

Den ersten Teil kann man ja schon mal angehen.
Für den zweiten Teil sucht man sich dann einen vernünftigen Doc.