Schwindel Herzrasen Weinen

  • Hallo zusammen,


    Gestern als ich bei meinem Hausarzt war wurde mir auf einmal schwindlig. mein Herz begann zu rasen und 5 Minuten Später bekam ich einen Weinkrapf. Dies passierte zwei mal im Abstand von ca. 30 min. Mein Blutdruck war dabei "normal" hoch, sprich für mich erhöht (ich neige zu niedrigen Blutdruck).


    Meine Hausärztin wollte das alles in die psychische Schiene stecken, doch müsste es mir dann nicht auch schlecht gehen?


    Ich hatte keine Panik und ich war auch nicht traurig. Mir geht es allgemein gut, ich bin glücklich. Ich habe mich mit mir und meinen Krankheiten abgefunden und ich habe einen wunderbaren Partner der mich in allem unterstützt. In der Arbeit habe ich auch keinen Stress. Es ist also alles OK.


    Den Schwindel habe ich schon ein paar Wochen, aber bisher ist er nie so schlimm geworden. Gestern begann der Schwindel leicht und wurde dann schlagartig schlimmer. Der Schwindel fühlt sich so ähnlich an, wie bei einem Kreislaufzusammenbruch, kurz bevor man Ohnmächtig wird. (Wegen meinen niedrigen Blutdruck bin ich schon mehrmal zusammengeklppt, hat sich aber gelegt seit dem ich aufs Trinken achte.)
    Ich konnte mich recht schnell wieder beruhigen, was das Weinen angeht. Danach war der Schwindel etwas leichter aber immer noch da.


    Dabei hatte ich wie gesagt weder Panik (Also keine Panikatakke) noch wäre ich sonst irgendwie emotional gewesen.
    Ich war nur verwirrt, weil das alles aus dem nichts kam. Ebend laufe ich in den Behandlungsraum und schon wird mir schwindlig und ich fang an zu heulen. Dann erklärt mir meine Hausärztin was ich eh schon weiß (was genau Hshimoto ist und wofür eine Schiulddrüse da ist) und schon wieder wird mir schwindlig und ich fang an zu weinen.


    Jetzt mache ich mir natürlich Gedanken was das sein kann. Ich bin ja gern bereit an was psychisches zu glauben, aber mir geht es wirklich gut. :NIchtGanzDicht:
    Wenn das so weiter geht wird das wohl noch was psychisches weil einem Weinen aus dem Nichts echt fertig macht.


    Habt ihr vielleicht einen Tipp was das sein könnte?


    Viele Grüße
    LaGrotesque

  • Hallo,


    trage doch bitte deinen Werteverlauf mit Datum u. Dosis ein, sonst kann man nicht beurteilen, was da schief läuft bei dir.
    Solche Heukrämpfe u. Schwindel weisen in vielen Fällen auf eine falsche Einstellung hin.


    Lass dich nicht auf die Psychoschiene schieben, die Hormone wirken auch im Gehirn, daher kommen auch die psychischen Probleme.


    LG
    Bellis

  • Hallo,


    Danke für die schnelle Antwort, meine Werte:


    31.10.13
    TSH basal (CLIA) >>0,15 µU/ml >> Normwert 0,35-4,50
    Freies T3 >> 3,25 pg/ml >> Normwert 2,30-4,20
    Freies T4 >> 1,11 ng/dl >> Normwert 0,78-1,54


    13.01.14
    TSH-1 >> 1,89 µU/ml >> Normwert 0,2-4,2


    neuere Werte habe ich leider nicht.


    Momentan bin ich bei täglich (morgens) 1/2 L-Thyrox 125.


    Mein nächster Endo Termin ist erst am 11.03.2014. Bei uns ist es leider Sau schwer einen Termin zu bekommen. Die Hausärzte testen bei mir immer nur den TSH und sagen mir alle das ich super eingestellt bin.


    LG LaGrotesque

  • Ah... ich dachte, da gäb's längst schon neue Werte inzwischen.
    Der TSH allein bringt nichts, du brauchst einen HA der in der Einstellungszeit auch die fTs testet. Such so lange bis du einen findest. Am besten telefonisch vorab genau nachfragen.


    Welche Dosierungen hast du im letzten halben Jahr so genommen, hast du dir die Dosisänderungen mit Datum notiert? Welche Dosis nahmst du als die Werte im Oktober gemacht wurden?


    Die Endotermine immer frühzeitig vereinbaren, damit sich nicht alles so endlos hinzögert.


    LG
    Bellis

  • Hallo,


    Also ich habe im Oktober 75µg L-Thyrox (mit Jod, da hatte ich ja die Diagnose noch nicht) genommen.


    Das wurde von meinem Endo auf 1/2 125µg L-Thyrox (jetzt ohne Jod) gesengt.


    Da es mir im Januar ziemlich schlecht ging hatte ich am 28.01 eigenständig auf 3/4 125µg L-Thyrox gesteigert. Da es mir sofort besser ging war mir klar es kann nur was psychisches sein und ich ich bin am 30.01 wieder auf 1/2 125µg L-Thyrox runtergegangen. (Summa sumarum also zwei Tage erhöhte Dosis)


    Von da an habe ich einfach versucht mich nicht ganz so in das Hashi reinzusteigern und es ging mir einigermaßen gut. Habe zwar immer noch Unterfunktions Symptome aber ich möchte lieber nicht nochmal verschen auf eigent Faust zu steigern, zumindest nicht in so großen Schritten. Leider habe ich keine andern L-Thyrox.


    Wobei gut gehen im Rahmen der jetzigen Schwindelanfälle natürlich relativ ist...


    LG
    LaGrotesque

  • Zitat von LaGrotesque

    Hallo,


    Also ich habe im Oktober 75µg L-Thyrox (mit Jod, da hatte ich ja die Diagnose noch nicht) genommen.


    Das wurde von meinem Endo auf 1/2 125µg L-Thyrox (jetzt ohne Jod) gesengt.


    Jodkombi ist bei Hashi total falsch, im Gegenteil man muss Jod so gut es geht meiden.


    Aber warum hat er die Dosis gesenkt? Deine Werte waren doch nicht hoch! Hat er etwa nur auf den TSH geschaut und das falsch als ÜF interpretiert? Jetzt ist dein TSH jedenfalls angestiegen und es besteht die Gefahr, dass du wieder in UF abrutschst, was mich bei der niedrigen Dosis nicht wundern würde.


    Zitat

    Da es mir im Januar ziemlich schlecht ging hatte ich am 28.01 eigenständig auf 3/4 125µg L-Thyrox gesteigert. Da es mir sofort besser ging war mir klar es kann nur was psychisches sein und ich ich bin am 30.01 wieder auf 1/2 125µg L-Thyrox runtergegangen.


    Das verstehe ich nun gar nicht :Durcheinander: , es ging dir mit der Steigerung besser und das interpretierst du als negativ? Gar als psychisch?... und du dosierst wieder runter?! :Schockiert:


    Wobei eine Steigerung von einer Viertel 125er natürlich zu viel auf einmal ist. Du brauchst zum Steigern die 25er LT, die du für kleine Steigerungen auch noch halbieren und vierteln kannst.

    Zitat

    Von da an habe ich einfach versucht mich nicht ganz so in das Hashi reinzusteigern und es ging mir einigermaßen gut. Habe zwar immer noch Unterfunktions Symptome aber ich möchte lieber nicht nochmal verschen auf eigent Faust zu steigern, zumindest nicht in so großen Schritten. Leider habe ich keine andern L-Thyrox.


    Wobei gut gehen im Rahmen der jetzigen Schwindelanfälle natürlich relativ ist...


    Und der Sinn von in Unterfunktion ausharren, die Symptome zwar zu beklagen aber hinzunehmen erschließt sich mir auch nicht.


    LG
    Bellis

  • Muss bellis zustimmen ...


    der Sinn von "es ging mir mit mehr besser also dosier ich runter und glaube an was psychisches" erschließt sich mir auch nicht ... oder Du hast Dich schlichtweg verschrieben. So macht das irgendwie keinen Sinn :Durcheinander:


    Weil, wenn es Dir mit Erhöhung doch besser ging, hätte man diese wenigstens eine Weile halten können um zu sehen, ob es länger so bleibt (und dann Werte machen lassen).


    Ich kann Dir nur einen (wirklich gut gemeinten) Rat geben: verharre nicht zu lange in der UF und nimm es als gegeben hin. Damit schadest Du Dir mehr als Du vielleicht denkst.
    Was daraus entstehen kann, habe ich am eigenen Leib erlebt bzw erlebe es gerade und glaub mir: die UF behandeln lassen ist dagegen harmlos.


    Mit einem Hormonmangel ist auf lange Sicht gesehen nicht zu spaßen. Das macht mehr kaputt als einem lieb ist.

  • Zitat


    Mit einem Hormonmangel ist auf lange Sicht gesehen nicht zu spaßen. Das macht mehr kaputt als einem lieb ist.


    Dem kann ich nur zustimmen und ich begreife wohl nie, wie man aus Angst vor Steigerungssymptomen zu lange in UF bleiben kann.


    Man schadet damit dem Körper so sehr.

  • Ich habe letztes Jahr auch von einer LT/Jod-Kombi auf reines LT gewechselt. Ich habe aber meine Dosis beibehalten (von 87,5µg mit 75µg Jodanteil auf 87,5µg LT ohne Jod)
    Ich verstehe auch nicht, dass du jetzt weniger LT nimmst, als vorher mit LT/Jod-Kombi.


    Nach einiger Zeit musste ich meine LT Dosis erhöhen, da das zusätzliche Jod weggefallen ist.


    Warum bist du Ende Januar nicht bei der Erhöhung geblieben, wenn es dir da besser ging :Durcheinander: ?

  • Hallo zusammen,


    Anscheinend habe ich da wohl einiges falsch verstanden.


    Im Januar ging es mir schon am Tag der Einnahme deutlich besser. Da aber überall hier im Forum steht, dass sich eine Dosiserhöhung erst nach einigen Wochen oder einem Monat auswirkt habe ich gedacht, dass die Verbesserung nur ein Placebo ist.
    Da ich meinem Körper dann natürlich nicht unnötig eine zu hohe Dosis Hormone antun wollte bin ich wieder zurück auf meine alte Dosis gegangen.


    Kann sich eine Erhöhung der Dosis wirklich schon nach wenigen Stunden auswirken?


    Die Dosisveringerung im Oktober wurde von meinem Endo gemacht, weil er der Meinung war, ich wäre in einer Überfunktion. Obwohl es mir mit der Dosis eigentlich ganz gut ging. :/


    Tja jetzt werd ich wohl weiter einen HA suchen müssen, der bei mir mal was anderes als das TSH anschaut.


    Viele Grüße
    LaGrotesque

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