1x Ferinject 50mg ausreichend bei Ferritin 26 ?

  • Hallo,
    ich war Ende Juli in der Uniklinik. 6 Wochen später folgende Blutwerte erhalten:


    Ferritin 11 (30-300) ug/l
    Hämoglobin 13 (13,5 -17,5)
    Hämatokrit,Leukozyten und MCH auch etwas zu niedrig.


    Im Bericht der Uniklinik wurde das nicht mit einem Satz kommentiert.
    Ich habe den Bericht meiner Hausärztin gezeigt und auf den Eisenwert hingewiesen.


    Sie hat erneut Blut abgenommen.


    Ferritin 26 (35-217) ug/l
    Hämoglobin 14,5 (14,0 -18,0)
    Hämatokrit,Leukozyten und MCH im unteren Normbereich.


    Die Hausärztin hat mir daraufhin eine Ferinject 50mg Infusion verabreicht. Meinen Wert wollte Sie dann 6 Wochen später wieder kontrollieren.


    "6 Wochen später?" - Ich lese überall das man mindestens mal 2 infusionen braucht bis man überhaupt was merkt?!


    Eine Woche nach der Infusion geht es mir wieder deutlich schlechter außerdem sind meine Mundwinkel auf einer Seite eingerissen (das hatte ich vorher nie). Wie kann das sein? Gibt es da auch eine Erstverschlimmerung?

  • Hallöchen Tamas :)


    Ich habe bereits etliche Erfahrungen mit Eisen, deswegen erlaube ich mir mal, dir zu antworten :)


    Erstmal: Ja, es gibt eine Erstverschlimmerung bei Eisen, hatte ich immer mit viel viel Müdigkeit und ein wenig Herzrasen. Nach einer Woche war der Spuk immer vorbei.


    Also ich denke nicht, dass dir da eine Infusion reichen wird. Ich hatte damals 10 (allerdings jeweils 100mg), war aber auch in einem Eisenzentrum, die den Wert auf 250 hochpuschen wollten.
    Wie hoch möchte deine Ärztin den Ferritin den bekommen?


    In Sachen Eisen sind viele Ärzte, so habe ich die Erfahrung gemacht, richtig ängstlich...


    Liebe Grüße :)

  • Hallo Pfannkuchen,



    Danke für deine Antwort, vor allem beruhigt mich ja erstmal zu hören, dass eine Erstverschlimmerung möglich ist, da meine Ärztin meinte, das sei nicht möglich nach dem ich am Donnerstag wieder auf der Matte stand weil ich ziemlich fertig (müde) war.
    Meine Ärztin hat sich null dazu geäußert wohin Sie den Ferritinwert haben will, ich glaube so hoch, dass er auf dem Auswertungsblatt Ihres Labors nicht mehr Rot geschrieben wird :KopfDurchDieWand:


    Sie macht auch nicht den Eindruck dass sie plant mir eine weitere Infusion zu geben.


    lg

  • Hallo Tamas,


    in Deinem Fall sind 1000 - 1500 mg Eisen durchaus sinnvoll, um zum einen Aufzusättigen, zum anderen den Wert zu halten.


    Mit 5 Infusionen a 200 mg hatte ich den Ferritin von 14 auf 89 bekommen können, das Wohlbefinden kam sehr rasch wieder.
    Seitdem habe ich weitere 2 Infusionen a 200 mg bekommen, die ich aber selber zahle. Das ist mir lieber als wieder abzurutschen.


    Als ich vor knapp 3 Jahren 5 Infusionen hatte, bekam ich den Ferritin von 12 auf 42, im letzten Jahr war er dann wieder bei 14.


    Eine Infusion mit 50 mg ist Augenwischerei, eine Kontrollmessung sollte frühestens nach 3 Monaten erfolgen, dann hat sich das Eisen im Körper verteilt. Kann sein, daß Deine 50 mg bereits verpufft sind.


    Rede doch mal mit der HÄ, wie sie es sich vorstellt !


    viele Grüße

  • Liebe Tamas :)


    Gut, dass du da nun beruhigter bist.
    Das tolle Eisen Forum, das es mal gab, ist leider mittlerweile offline; da hatte ich damals soo vieles tolles gelesen, was mir so gut weiterhalf; da stand das eben auch mit den Erstverschlimmerungen, dazu findet man ja sonst nicht sooo viel :(
    Hmpf, tolle Ärztin..... naja, nun weißt du es ja, also sei ganz unbesorgt, das wird schon wieder besser werden :)


    Ich glaube auch, wie jonalu, dass du da einiges mehr brauchst. Hast du denn kein Eisenzentrum in der Nähe?
    Oder mach es, wie ich es das letzte Mal gemacht habe (ich fuhr von Rostock nämlich immer nach HH wegen Eisen, das war mir dann auch zu blöd, zumal die Müdigkeit immer sehr rasch einsetzte bei mir; und ich fand hier einfach keinen Arzt, der mir das spritzt), ich habe dann bei einer der Pharmafirmen (kann man hier den Namen nenne?!) von Ferinject angerufen (ich bekomme immer gleich 500mg auf einmal, aber es geht, glaube ich, auch mehr), denen meine Geschichte erzählt und die haben mich dann zu der Pharmareferentin weitergeleitet, die hier oben ist und die konnte mir Ärzte nennen, die das verabreichen. Das war echt super!
    Ich möchte meinen Wert nämlich auf mind. 100 halten, ab 80 bekomme ich wieder Probleme. Das machen manche Ärzte leider nicht mit..


    Liebe Grüße und einen schönen Rest-Sonntag! :)

  • Danke für die Hinweise.


    http://www.eisenzentrum.org/ez…ndex-Dateien/Page2313.htm


    Ich habe hier nach einem Arzt in meiner nähe geschaut, der auch noch demnächst einen Termin hat. Seltsamerweise eine Dermatologin (?).


    Ist die Behandlung bei einer Praxis mit der Bezeichnung "Eisenzentrum" Kassenleistung oder muss man jegliche Behandlung im Rahmen des Eisenzentrums selber zahlen?


    Lg Tamas

  • Meine damalige Eisenärztin war auch nur "Hausärztin". Hauptsache sie kann das :)


    Nein, keine Kassenleistung, das musst du sehr wahrscheinlich selbst bezahlen. Also ich musste das in HH zumindest. Ruf halt mal an und frag nach :)

  • Versteh ich erhlich gesagt nicht, meine Hausärzting hat mir ja auch zumindestens eine Ferinject 50mg verschrieben auf Kassenleistung. Wieso musstest du deine dann zahlen, bzw warum sollte ich die dann bei einem anderen Arzt zahlen?
    Warst du in einer Privatpraxis?


    Was macht den so ein Eisenzentrum außer Blut abnehmen, Mangel feststellen und entsprechend Infusionen geben?


    Ich erhoffe mir ja keine andere Behandlung sondern nur mehr Kompetenz/WIssen!

  • Meine jetzigen Eiseninfusionen bekomm ich auch auf Kassenleistung, nur hab ich über ein Jahr suchen müssen, bis mal einen Arzt gefunden habe. Weil eben meine Ärzte mir keine geben wollten, habe ich es selbst bezahlt.


    Nicht viel sonst macht ein Eisenzentrum. Außer: Sie berechnen wie viele Infusionen du im Jahr brauchst.
    Und dass sie einem schon Infusionen auch ab Werten geben, bei denen sich ein anderer Arzt weigern würde, ist ja irgendwie auch ein Mehr an Kompetenz/Wissen...

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