PMS ja, Progesteronmangel nein?

  • Hallo zusammen,


    Mit Hashi bin ich noch nicht so lange vertraut, mit PMS allerdings schon sehr lange. So richtig aufgefallen ist mir das aber erst, als ich mit NFP begann und mir das monatlich wiederkehrende auffiel. Also PMS habe ich GANZ SICHER. Sehr oft liest man, dass bei Hashimoto auch ein Progesteronmangel vorliegt. Dessen wiederumbin ich mir nicht so sicher (wie auch?) Wo kann ich denn das untersuchen lassen, und kommt sich der Arzt, den ich dann nach sowas Frage, nicht bevormundet vor, wenn ich ihn direkt nach sowas Frage?


    Ist so meine Erfahrung: Ärzte wollen keine Patienten, die in gewisser Weise "schon wissen, was sie haben"...


    Das ist eine schwierige Situation. Wie habt ihr das gemacht? :Durcheinander:


    LG Tine

  • Hallo :Wink:
    auch ich habe mal nfp gemacht, dies dann aber gelassen, weil meine Temperatur immer so niedrig war.
    Ich habe auch pms. Wenn ich mir so meinen Kalender anschaue, ist genau zu verfolgen wann es mir nicht gut geht.
    Hast du denn auch sehr doll deine Regel?
    Ich kann nur von meiner Erfahrung mit Ärzten sprechen. Es ist frustrierend. Ich habe jetzt eine neue Gynäkologin, die genau das gleiche Standardprogramm runterrattert, wie mein ehem. Doc.
    Frauenärzte können den Hormonstatus checken. So macht es meine auch. Will aber dafür natürlich aus meiner Tasche entlohnt werden.
    Sie versuchte mir stattdessen die Mirena aufzuquatschen... Sie würde wohl den Zyklus regulieren. ja ja... genau... :Haue:
    Ich hau mir einfach weiter irgendwelche Hormone rein, die ich sowieso nicht vertrage... :NIchtGanzDicht:
    Ich habe das eingentlich zur Seite geschoben, aber mich hat gestern ein User hier auf die Idee gebracht, dass meine Beschwerden auch mit Progesteronmangel zu tun haben könnten.
    Meine Erfahrung ist es auch, dass Ärzte keine, in ihren Augen, besserwisserischen Patienten möchten. Sie möchten lieber Schema sowieso fahren, weil sie es immer so gemacht haben und damit eben am besten Profit gemacht wird.
    Lass dich da nicht entmutigen.
    Schei :Zensiert: drauf, was sie von dir denken könnte, denn nur du selbst kannst wissen, was du brauchst.
    Also: Progesteron am Besten über den Gynie, der ist der richtige Ansprechpartner.
    Kannst ihm doch einfach sagen, dass du das abgecheckt haben möchtest, auch wenn er anderer Meinung sei.
    Und frag, ob da Kosten auf dich zukommen und welche. Lass dir das schriflich geben. Sicher ist sicher.
    Alles Liebe
    Marisa

  • Ja die Mens ist zumindest ein Tag im Monat so schlimm, dass ich mir vorkomme, wie ne achtzigjährige :/


    Ich muss gestehen, dass ich schon sehr sehr lange nicht mehr bei einem/einer Gyn war. Da die immer nur alle mit der Pille um die Ecke kommen.



    Erzählt man ihnen was von NFP, kommt hundert Prozent der Hinweis "na dann sehen wir uns ja in zwei Monaten, wenn sie schwanger sind!" Und stellen einen dar, als würde man zur Verhütung bei Vollmond um eine Eiche tanzen. :NIchtGanzDicht:


    Was sich mir nicht erschließt, weil: die Gynäkologischen Fachärzte müssten doch nun wirklich NOCH genauer bescheid wissen?


    Auch dass man schon drei Jahre erfolgreich so verhütet, interessiert die nicht. Auch dass man seinen Körper und die mit dem Zyklus sich verändernden Befindlichkeiten genau kennt, interessiert die nicht. Dabei glaubte ich immer, dass man als aufmerksamer Patient dem Arzt weiterhelfen kann, mit genauen Informationen. Bin wohl zu naiv.


    Mir hat sogar mal ein Gyn um die Ohren gehauen, dass die Menstruationstasse unhygienisch wäre. Aber ein stinkender Tampon wohl nicht?! :kotz:


    Jedenfalls is es schwer, überhaupt einen Doc zu finden der/die aufgeschlossen ist für die ganzen Zusammenhänge...



    LG Tine

  • Hallo Tine,
    die meisten Gyns fahren eben immer ihr gleiches Schema. Das hat sich für sie bewährt und sie müssen sich nicht groß mit dem jeweiligen Patienten auseinander setzen.
    Oft ist es auch so, dass ihnen Angebote von Pharmakonzernen gemacht werden, ein gewisses Präparat zu verschreiben.
    So kann es auch mal sein, dass in einer Praxis gehäuft die Valette (nur ein Beispiel) verschrieben wird. So war es bei meinem ehemaligen Doc.
    Draufgekommen bin ich, als eine Bekannte von mir, mir ihren Leidensweg schilderte. Sie war bei dem gleichen Gyn wie ich.
    Und jetzt rate Mal... sie wurde mit exact den gleichen Medis behandelt, wie ich.
    Schade, dass man das nicht ganzheitlich betrachtet, sondern als Lösung immer die Pille sieht. Für mich kommt eine Pille nie wieder in Frage! Und erst recht keine Spirale. Der Arzt wird dir kaum alternative Behandlungsmöglichkeiten als Pille etc. anbieten. Damit verdient er ja sonst nicht so viel, oder gar nichts..
    Die Menstruationstasse wollte ich auch mal probieren. Habe aber bissl schiss bei der Anwendung. Ich bin auch kein Tamponbenutzer, weil ich das sehr unhygienisch finde. Aber das muss jeder selber entscheiden ;-)
    Ich kann dir nur raten, mal bei mehreren Frauenärzten anzurufen und zu fragen, ob sie von dir einen Hormonstatus machen können und ich würde auch sagen, dass du lange nicht mehr beim Doc warst.
    Ich bin nach meinem Wechsel auch -einigermaßen- zufrieden. Am Besten ist immer, man informiert sich selbst. Ich habe damals eine Ausschabung machen lassen, weil mein ehem. Gym meinte, davon gehen meine schlimmen Tage weg. Regelrecht bedrängt hat er mich... Er könnte ja angeblich nichts mehr tun... bla bla.
    Ich habe das dann ambulant machen lassen und mir ist die OP gar nicht gut bekommen. Vor allem ist der Witz, dass es mir null gebracht hat. Hätte ich mich vorher mehr auf mein Gefühl verlassen und mich informiert, hätte ich das gar nicht machen lassen. So ein Blödsinn... :Haue:


    Ich habe für mich Alchemilla urtinktur entdeckt. Kannst du dir ja mal im Netz ergoogeln. Ich nehme ab dem 12. Zyklustag 3x täglich 5 Tropfen. Es dauert, dass es wirkt. Aber mir geht es jetzt gut damit.
    Was mir auch hilft ist in der 2. ZH Vitamin B6 und Vitamin E.
    Das ist aber meine Erfahrung und ist nicht allgemeingültig. Aber es wäre ja eine Anregung.
    Nicht aufgeben, und bitte auch nicht abwimmeln lassen.
    Ich bin der Meinung, je mehr Patienten gut informiert zu ihren Ärzten gehen, dass sich die Einstellung der Ärzte mal ein bisschen ändert. Schließlich sind sie keine Götter in weiß mehr, wie in den 50´er Jahren...


    Denk an dich und lass dich nicht abspeisen...
    ;)

  • Habe auch schon vieles probiert, und auf Empfehlung von PMS Ratgebern, B-Vitamine, Vitamin D, und Agnus Castus (verlängerte bei mir den Zyklus auf mittlerweile 36 Tage) eingenommen... Das nehme ich auch weiterhin, aber es lief halt nie wirklich in ein wirklich erträgliches Maß. Mir war halt bis zur Hashidiagnose nicht klar, dass PMS auch ein Resultat ist und keine Ursache. Und nun grüble ich, wie man an meinen anderen Beiträgen auch rauslesen kann, wie ich das den Docs klar machen kann. :X Das erscheint mir nämlich an allen Verbesserungsversuchen das allerschwerste zu sein...


    LG Tine

  • Zitat

    Und nun grüble ich, wie man an meinen anderen Beiträgen auch rauslesen kann, wie ich das den Docs klar machen kann. :X Das erscheint mir nämlich an allen Verbesserungsversuchen das allerschwerste zu sein...


    Was genau willst Du den Ärzten verklickern???

    "Frage den Kranken, ob er bereit ist alles aufzugeben, was ihn krank macht.
    Erst dann darfst Du ihm helfen"

    (Sokrates)

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