Hilfe bei Progesteronwerte deuten

  • Hallo liebes Forum,


    ich bin neu hier, mir wurde von einem ganz liebes Mitglied von Euch geraten, hier mal meine Werte zwecks Progesteron ect. reinzustellen.


    Ich bin ein MBler, und fand bei einer HTlerin entlich Hilfe. :Danke:


    Also die letzte Jahre waren geprägt von krank sein, Angststörung usw.Einfach nur zum heulen.


    Nun habe ich mich mit hilfe von einer sehr hohen LT Dosis runtergearbeitet und um T3 einzuschleichen.Ein langer Kampf, da ich sehr empfindlich bin.;-)


    Meine Symptome:
    noch Angst, dann auch immer Übelkeit, war aber mal so schlimm, das ich nirgendwo mehr rein konnte, jetzt gehe ich sogar wieder arbeiten.


    dann habe ich immer das Problem, das es mir immer an meinen freien Tagen schlecht geht, immer wenn ich zur Ruhe komme.


    Probleme vor und während der Periode ( nehme keine Pille), Übelkeit, Schlappheit, Benommenheit usw.


    seit der Geburt meiner auch immer Brust pieksen


    Wassereinlagerungen


    Zur Zeit wieder starkes Herzklopfen, kein rasen


    Fühl mich die letzten Tage allgemein unwohl



    Nehme noch 7,5 mg Prednisolon wegen meiner Augenerkrankung


    Meine Werte vom Montag


    Progesteron ZT 23 9,960 (0,10-25,0)
    ZT 21 war leider am Samstag :-(
    Schaffe es nie am 21 ZT, etwa muss ich arbeiten oder es ist Wochenende


    Unter 118,75 LT + 5 T3


    fT3 3,17 (2,0-4,4) 48%
    fT4 1,40 (0,93-1,7) 61%


    die 118 LT seit .ca. 3 Wochen.



    Ich hoffe sehr ihr könnt mir weiterhelfen, denn auf Ärzte baue ich schon lange nicht mehr.



    Liebe Grüße


    Nancy

  • Östradiol hatte ich vergessen 141,80 (10-528);-)
    Selber BE Tag wie Progesteron

  • Guten Morgen June!


    Insgesamt hört sich das bei Dir nach einem NN+Steroid-Hormonproblem an.


    Schwierig, da was zu raten, weil man so nicht die Situation überblicken kann.


    Hast Du schon meinen Diagnosethread entdeckt:
    http://www.hashimoto-forum.de/viewtopic.php?f=2&t=2511


    Ich denke, da muss eine umfassende Abklärung sein.


    Dir jetzt einfach zu sagen, schiebe Dir Progesteron rein, halte ich für den falschen Ansatz.


    Man darf auch nicht vergessen, dass durch Prednisolon das System NN nicht grad gestärkt wird und es kein Ersatz für das humanidentische Cortisol ist.


    Aber diese Umstellung muss man mit einem Arzt machen, da möchte ich hier keine Ratschläge geben.


    Wäre höchstens zu überlegen, ob Du zusätzlich etwas Hydrocortison nehmen könntest, damit Du davon was im Körper hast.


    Vielleicht mal ein Tagesprofil der Neurotransmitter, einschließlich Cortisol und DHEA?
    So könnte man sehen, wie Deine momentane Lage ist und darauf aufbauen.


    Aber ich möchte klar sagen:
    Keine isolierten Maßnahmen an einer Stellschraube!!!
    Das klappt nicht!
    Irgendwo wird es dann immer wieder Symptome geben.
    Man therapiert sich einen Wolf, die Zeit ist verplempert!


    Lies einfach mal meinen Diagnosethread und stelle Fragen dazu dann auch dort.
    So sehen es auch andere, die vielleicht ähnlich Fragen haben.


    Zu Deinen Werten:
    Bitte gib da die Maßeinheiten an, sonst kann ich das Verhältnis nicht ausrechnen. ;)


    LGA

    "Frage den Kranken, ob er bereit ist alles aufzugeben, was ihn krank macht.
    Erst dann darfst Du ihm helfen"

    (Sokrates)

  • Hallo Augenstern,


    danke dir erstmal für die ausführliche Antwort.
    Werde mir deinen Diagnosethread gleich mal durchlesen.


    Die SD Werte waren von den %
    fT3 48 %
    fT4 64 %


    muss erstmal in meinen Unterlagen wühlen, wie die Maßeinheit ist.


    Falls das noch hilft, habe noch diesen Cortisolwert von Oktober 2015.


    die BE war morgens ca.9 Uhr (ist meist so;-))
    Cortisol 188 (150-600)


    Werde mir Montag gleich einen Termin holen und ein Tagesprofil usw. machen lassen.


    Hätte noch zwei Fragen.;-)


    Also meinst du, das kein oder noch zusätzlich ein Progesteronmangel vorliegt? Weil ich ja während der Periode auch immer extreme Probleme habe, mit Benommenheit ect. ?


    Ich sollte quasi von Predni auf Hydrocorti umsteigen? Macht mein Arzt mit. Und das macht weniger Probleme für die NN?Hat es trotzdem die selbe Wirkung für meine EO?



    Mein Ziel ist es, wenn ich endlich mal ne stabile Einstellung habe, das Corti zu reduzieren.


    Ich war zig mal beim Arzt und habe gefragt, ob meine Probleme von den Nieren o. NN kommen kein.Dann wurde Cortisol gestest, Ultraschall gemacht und mir gesagt ist alles gut.


    Bin sowieso die letzten Jahre Ärztegeplagt.Viel gefuscht, hätte auch mit der EO nicht so schlimm kommen müssen.Naja....


    Lg

  • Ach p.s. wenn's ganz schlimm ist, fühl ich mich wie Unterzuckert.Muss dann ganz viel auf's Töpfchen und hab immer das Gefühl was essen zu müssen.Hilft nur nicht.


    Zucker habe ich wohl nicht, wurde in der SS (2014) oft getestet.

  • Hallo June!


    Ich meinte die Maßeinheit für Progesteron und Östradiol.
    Die Maßeinheit der SD-Hormone geht aus den Referenzbereichen hervor.



    Zitat

    Also meinst du, das kein oder noch zusätzlich ein Progesteronmangel vorliegt? Weil ich ja während der Periode auch immer extreme Probleme habe, mit Benommenheit ect. ?


    Will ich ausrechen, wie das Verhältnis ist.
    Deshalb die Maßeinheiten.


    Ich denke schon, dass da ein Ungleichgewicht vorliegt, zumindest, was die Symptome aussagen.
    Der Wert ist zwar nicht soooo schlecht, aber dein Östradiol auch nicht grad niedrig für den Zyklustag.


    Zitat

    Werde mir Montag gleich einen Termin holen und ein Tagesprofil usw. machen lassen.


    Das macht man daheim selbst und schickt es dann auch selbst los.
    Der Doc soll Dir das Set zukommen lassen.


    Zitat

    Ich sollte quasi von Predni auf Hydrocorti umsteigen? Macht mein Arzt mit. Und das macht weniger Probleme für die NN?Hat es trotzdem die selbe Wirkung für meine EO?


    Das kann ich in letzter Konsequenz bezüglich der EO natürlich nicht beurteilen!
    Besprich das mit dem Doc, schön, wenn er dafür offen ist.


    Für die NN ist es auf jeden Fall viel besser!!!
    Auch für den Rest des Körpers, da es ja körperidentisch ist und verstoffwechselt werden kann.


    Ich weiß nicht, ob es Untersuchungen bezüglich EO gibt, die sich auf Hydrocortison beziehen.
    Prednisolon gibt man da ja auch nicht dauerhaft, sondern nur kurzfristig.


    Ich persönlich würde halt versuchen, von solchen blockierenden Medikamenten weg zu kommen.


    Übrigens, hier ein Buch, das ich zum Thema "Augen" gefunden habe:
    http://www.thalia.de/shop/home…=Das%20andere%20Augenbuch


    Die Autorin ist Professorin an der Uniklinik Marburg und scheint sich auch außerhalb der Schulmedizin zu bewegen.
    Auf ihrer Webseite steht auch was von "Stoffwechselkrankheiten und Auge", da würde ich EO auch mit dazu zählen.


    Zitat

    Mein Ziel ist es, wenn ich endlich mal ne stabile Einstellung habe, das Corti zu reduzieren.


    Eine stabile Einstellung ist ein langer Weg und sollte auf keinen Fall isoliert erfolgen!
    Das versuche ich in dem Diagnosethread zu erklären.


    Nie nur auf eine Baustelle konzentrieren, das wird nix!


    Zitat

    Ich war zig mal beim Arzt und habe gefragt, ob meine Probleme von den Nieren o. NN kommen kein.Dann wurde Cortisol gestest, Ultraschall gemacht und mir gesagt ist alles gut.


    Für den Durchschnitt der Ärzte sind Normwerte = Gesundheitswerte!
    Diesen Trugschluss haben die meisten leider noch nicht wirklich erkannt.


    Der Mensch ist hoch individuell und mit Sicherheit nicht in ein Raster zu zwängen.
    Schon gar nicht in Normwerte!!!


    Als es die Möglichkeiten der Wertemessung noch nicht gab, haben die Ärzte viel genauer auf den Menschen geschaut und es gibt jede menge äußere Anzeichen von Krankheiten.
    Das können die meisten nicht mehr und verlassen sich nur auf Zahlen.
    Sehr schlecht bis dramatisch für die Patienten!!! :ZombieWink:


    Zitat

    Ach p.s. wenn's ganz schlimm ist, fühl ich mich wie Unterzuckert.Muss dann ganz viel auf's Töpfchen und hab immer das Gefühl was essen zu müssen.Hilft nur nicht.


    Zucker habe ich wohl nicht, wurde in der SS (2014) oft getestet.


    Das weist für mich darauf hin, dass Dein Stoffwechsel nicht rund läuft.
    Warum, weiß ich nicht. Muss man durch Diagnosen herausbekommen.


    Hoffe, Du hast einen Arzt, der sich auf meine Vorschläge einlässt.
    Die sind gut erprobt ;)


    LGA

    "Frage den Kranken, ob er bereit ist alles aufzugeben, was ihn krank macht.
    Erst dann darfst Du ihm helfen"

    (Sokrates)

  • Danke Dir Augenstern, das glaube ich, das deine Vorschläge erprobt sind, sonst hätte mich Karin nicht zu Dir " geschickt".Und ihr vertraue ich mehr als einem Arzt.Traurigerweise


    Ich werde Montag beim Arzt anrufen und mir die Maßeinheit geben lassen.Und sie hier reinstellen.


    Habe zwei HA und hoffe die sind immer noch offen, bin jetzt nicht mehr privatversichert. :AugenRollen:

  • Da wäre noch eine Sache, die ich mir nicht erklären kann.


    Und zwar bin ich seit einer Woche total gereizt, schnell aggressiv, aber könnte dann auch wieder gleich weinen.Am schlimmsten ist für mich das aggressive, komme innerlich gar nicht runter.


    Das kenne ich bin den ganzen Jahren mit so hohen Werten.Das war Monate lang weg, war trotz Stress ruhig usw.Das belastet mich im Moment sehr stark, weil ich es nicht steuern kann.Und mein Umfeld wieder leidet, die hatten sich so gefreut, das ich wieder "normal" drauf war.


    Weißt du da Rat?Könnte es am zu niedrigen fT3 liegen, der ist ja unter 50% gerutscht, oder an dich zu wenig LT? Nur musste ich stark senken um T3 nehmen zu können.


    Reagiere da sehr sensibel, will ich T3 steigern und es ist doch zuviel bekomme ich eine extrem starke Benommenheit, dann geht nichts mehr, es legt sich dann wenn ich T3 wieder gesenkt habe.


    Vielleicht hilft das noch.


    Bin 165 cm und nach der SS noch 66 Kg schwer.


    Jetzige Dosis 112,5 + 5 T3 und will die Tage versuchen auf 7,5 zu steigern.



    Nochmal ein ganz liebes Dankeschön, das du mir meine vielen Fragen beantwortest.:-)

  • Deine Gereiztheit würde ich nicht allein an der SD festmachen!


    Es ist immer sehr verlockend, sich eine Sache zu nehmen, und die dann für das Befinden verantwortlich zu machen.


    Aber so funktioniert unser Körper nicht.
    Der arbeitet immer schön zusammen, wenn er irgend kann.


    Deshalb muss man sich ein Gesamtbild verschaffen und dann schauen, welche Therapiestrategie Sinn macht.


    Gereiztheit kann an vielem liegen:
    zu wenig Vitamine/Mineralstoffe, dadurch Stoffwechselblockaden
    zu wenig Hormone (SD und Steroide) oder Ungleichgewicht der Hormone
    Ungleichgewicht der Neurotransmitter
    Ernährung
    Allergien/Unverträglichkeiten
    psychische Belastungen/Stress
    ....


    Tut mir leid, dass ich Dir da keine eindeutige Antwort geben kann.


    Bleib dran und schaue genau hin, vielleicht spürst Du doch irgendwie, wo es klemmt.


    LGA

    "Frage den Kranken, ob er bereit ist alles aufzugeben, was ihn krank macht.
    Erst dann darfst Du ihm helfen"

    (Sokrates)

  • Hallo Augenstern,


    das muss dir doch nicht leid tun, du kannst ja nun mal nicht in mich hinein gucken.Schön wär's aber ......;-)


    Habe mir noch die Maßeinheit für Prog. geben lassen.


    Progesteron 9,96 (0,05-23,5) ng/ml
    Obwohl die Norm letzte mal noch 0,10-25 war.
    Östradiol 141,80 (10-528) pg/ml


    Vielleicht kannst du damit was anfangen.


    Am Montag bin ich Nachts ins Krankenhaus gekommen.Das war der Horror, ehe ich freiwillig da rein gehe muss es schon krass sein.


    Sonntag fing wieder eine Grippe an.
    Montag Abend, Schwindel extrem, Durchfall, schlecht, erbrechen, Sichtfeld hatte sich verkleinert und ich hab neben meinen Augen einen bunten Schleier mit Dreiecken hinterher gezogen, das war gruselig.
    Dann verstärkte sich das Nachts, mit kribbeln in den Händen, eiseskälte die sich von den Füßen hoch arbeitete.Herzklopfen usw.
    Hab gedacht, das war's.


    Habe im KH dann die Doppelte Dosis Corti bekommen, Kaliumunfusion.Man sagte mir weil ich so oft krank war, hätte ich jedes mal das Corti zu der Zeit erhöhen müssen.Das war alles zu viel für den Körper.


    Magen-Darm Virus und Verdacht auf Nebennietenschwäche.


    Morgen macht mein Internist ein Cortisoltest einmal um halb acht und Abends 19 Uhr.Aber ein Bluttest, er meinte es sei besser als das Tagesprofil mit Urin.Ob das so stimmt.....


    Dann meinte er, das HC nicht gut für mich wäre, auch der Austausch nicht.HC ist stärker als Prednisolon und hat mehr Nebenwirkungen.Jetzt bin ich ganz verunsichert. :TraurigesNein:




    Lg

Diese Themen könnten dich auch interessieren

    1. Thema
    2. Antworten
    3. Letzte Antwort
    1. Hashimoto und Muskelschwäche?! 33

      • Vani
    2. Antworten
      33
      Zugriffe
      22k
      33
    3. pampelmuse

    1. Krebsprävention 106

      • Anas22
    2. Antworten
      106
      Zugriffe
      18k
      106
    3. Anas22

    1. Haarausfall, ist hier jemand, bei dem er aufgehört hat? 143

      • Heike75
    2. Antworten
      143
      Zugriffe
      71k
      143
    3. suza

    1. Bitte um Hilfe/Rat 224

      • Kirsche80
    2. Antworten
      224
      Zugriffe
      47k
      224
    3. Kirsche80

    1. zu wenig Magensäure 51

      • Juna
    2. Antworten
      51
      Zugriffe
      27k
      51
    3. Karin