Nebennieren - Darm und was sonst noch?

  • Hallo an alle,
    ich weiß jetzt nicht, ob ich mir die richtige Rubrik für meine Fragen ausgesucht habe. Falls nicht, liebe Moderatoren, bitte verschieben.


    Wie schon in meiner Vorstellung beschrieben, habe ich seit der Diagnose Hashimoto teils einiges an Mist gebaut, wie die Verdoppelung der Thyroxin Dosis und ansonsten weitgehendes ignorieren der Erkrankung, denn ich wollte ihr keinen Raum geben und vor allen Dingen mir nicht möglicherweise Symptome anlesen die ich dann rein psychisch bedingt mir nur einbilde.


    Ich habe bislang auch alles vertragen - also essenstechnisch und Gewichtsprobleme hatte ich nur die natürlichen die durch zuviel Futterei entstanden. So hat es auch letztes Jahr mit dem Abnehmen gut geklappt, trotz Hashi. Nur jetzt wollen 2 kg partout nicht weichen. Soya (obwohl ich den Joghurt geliebt habe) und Jodsalz habe ich schon gestrichen - aber bei Gluten tu ich mich schwer und wenn man auf Ernährungsseiten liest, wird teils davor gewarnt sich glutenfrei oder arm zu ernähren, sofern man keine echte Zölliakie oder Unverträglichkeit hat, zumal Glutenarm meist auch mit mehr Fett einher geht.


    Ich habe teils - und teils lese ich noch das Buch von V. Blumhagen - insbesondere die Hashimoto-Diät die eigentlich keine echte Diät ist, denn Rezepte und echte Diätanweisungen sucht man vergebens. Und sie schreibt, das fast alle Hashis aus Nebennierenschwäche und einen kaputten Darm haben und man diese Baustellen zuerst beseitigen sollte.


    OK - müde bin ich auch (hatte auch ab dem 20. Lebensjahr ein ziemlich stressiges Berufsleben - von Selbstständigkeit über Insolvenz bis hin zum Berufsaufstieg als kaufmännische Leiterin - und bin sehr stark Leistungs- und Erfolgsdefiniert) - außerdem 3 Partnertrennungen mit jeweils anschließendem 0 Start, da ich mich nicht zu denen zähle, die sich von Männern aushalten lassen. Dazu Haarausfall, wenig Schlaf. - Und ich habe eine Neigung zu Abzuessen insbesondere in der Leistengegend festgestellt, die sich langsam entwickelte nach der Diagnose Hashimoto.


    Aber ich habe keine Darmprobleme und auch sonst keine Unverträglichkeiten je bei mir festgestellt.
    Außerdem musste ich leider mit dem Buch die Erfahrung machen: die Ärzteliste enthält zumindest in meiner Region nur Ärzte, die wenn überhaupt vielleicht noch Privatpatienten als Selbstzahler aber keine Termine für Kassenpatienten mehr annehmen. Dazu empfiehlt sie eine ganze Reihe von Bluttests - Speicheltest usw. die samt und sonders nicht von den Kassen bezahlt werden und folglich auch die Medis zur möglicherweise notwendigen Behandlung nicht von den Kassen getragen werden. (Vom fehlenden Verständnis und der Bereitschaft der Ärzte solche exotischen Untersuchungen zumindest auf Selbstzahlerbasis überhaupt durchzuführen).
    Würde man alle Ratschläge von Blumhagen umsetzen, wandelt man als Nahrungsergänzungslabor mit ner Riesenpillendose für jeden Tag durch die Gegend.


    Deshalb mal die Frage an euch: Wer oder wieviele sind denn von Darmproblemen - Leaky cut - Nebennierenschwäche und Lebensmittelintolleranzen betroffen? Geht das wirklich zwingend nebeneinander her, wenn man Hashi hat? Sind Nebennieren und Darm in jedem Fall betroffen, auch wenn man eigentlich nichts davon bemerkt?


    Und schlussendlich: wer von den hier teils sehr erfahrenen Betroffenen kennt das Buch und wie ist eure Meinung dazu.


    Würde mich freuen, von euch dazu zu lesen.

  • Hi, Macfee,


    Das Buch ist schon an anderer Stelle hier erwaehnt worden, scroll mal runter in dem thread, dann findest du es. Es gibt verschiedene Meinungen dazu. (Ich kenne das Buch nicht, wuerde dir das Brakebusch-Buch 'Leben mit Hashimoto empfehlen)


    Andere Autoimmunkrankheiten muessen nicht zwingend mit Hashi einhergehen, entwickeln sich aber gerne mal. Es reicht, wach zu sein zu den Moeglichkeiten.


    Glutenfrei ist fuer mich im Moment sehr hilfreich, obwohl ich keine Zoeliakie habe. Es geht mir besser mit Voellegefuehlen.


    Ich verstehe deine Bedenken, Symptome zu 'erdenken' dadurch dass du dich mit dem Thema beschaeftigst. Dass du der Krankheit keinen Raum geben wolltest.
    Vielleicht gibt es Grautoene hier...weder ganz Schwarz noch ganz Weiss???


    Liebe Gruesse,


    Ceili xxx

  • genau das gleiche frage ich mich auch! habe gerade einen hashischub und habe angst dass ich mit der nebenniere etwas habe? wieso wird die nicht automatisch untersucht wenn man hashi hat wenns so oft sein kann, dass diese beeinträchtigt ist?


    soll ich zum endokrinologen gehen? darmprobleme hab ich erst seit mein tsh letzte woche in die unterfunktion entgleist ist. wobei es jetzt auch keine direkten probleme sind, eher appetittlosigkeit, weicher stuhl...

  • Zitat von Macfee

    Geht das wirklich zwingend nebeneinander her, wenn man Hashi hat? Sind Nebennieren und Darm in jedem Fall betroffen, auch wenn man eigentlich nichts davon bemerkt?


    Nein!
    Wenn du keine Probleme hast, lass dir auch keine einreden.
    Zu V.B. sage ich ansonsten nichts. :X


    Hier eine sehr differenzierte Erklärung (mit Fortsetzungsbeiträgen) zur Nebennierenschwäche:
    http://www.ht-mb.de/forum/show…FC!&p=2968842#post2968842

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