Moin Moin,
ich werde die Diagnosen beizeiten noch in mein Profil stellen, aber hier kurz vorab, damit man den Thread versteht. Meine Hoffnung ist ein Erfahrungsaustausch mit gleichermaßen betroffenen und der fromme Wunsch gesund zu werden - wobei ich gesund heute ganz anders definiere. Außerdem verstehe ich das als Therapieauflistung. Ich hätte mir in den letzten Jahren gewünscht, dass mir jemand sagt, was man alles machen kann. Behandler ist ein Facharzt (Internist), der auch orthopädisch versiert ist und heute primär auf Naturheilkunde setzt - natürlich verschreibt er auch Hormone oder Antibiotika. Mir persönlich war es wichtig nicht zu einem Heilpraktiker zu gehen, sondern zu einem ausgebildeten Arzt.
Ich hab seit 20 Jahren Hashimoto, werde seit Juni 2011 erst mit LT versorgt.
Dazu Östrogendominanz, seit Sommer 2015 nehme ich PG 1%, 1ZH kleiner Hub, 2ZH 3x kleiner Hub
Wahrscheinlich ist der Auslöser für das alles mein Pfeiffer, den ich mit Anfang 20 hatte. War fast 6 Monate arbeitsunfähig krank und wurde eigentlich nie mehr dauerhaft gesund. Außerdem hatte ich in der Kindheit bereits mehrere schwere Unfälle und Probleme mit dem Nacken. Mehrmals jährlich hauen mich grippeähnliche Zustände wochenlang aus den Latschen. Es gibt kurze gute Phasen, wo auch Sport möglich ist.
Sekundäre Mitochondriopathie, ATP zum Teil bei 0,3 -
Ich bin momentan so erschöpft, dass ich die Therapien nicht alle aufschreiben kann, ich werde das in Etappen machen und fange mit dem aktuellen an, da das gerade präsent ist.
Auf die Folgen eines persistierenden EBV will ich gar nicht genau eingehen, das kann man alles im Netz lesen. Wer davon betroffen ist, weiß das sowieso.
Also ich hab als Folge des EBV die typischen Mineralstoffmängel (später dazu mehr) und eine sekundäre Mitochondriopathie. Diese ist gekennzeichnet von vermindertem ATP. ATP ist die Energie, die den Körper antreibt. Ohne ATP sterben wir. Vermindertes ATP führt zu Erschöpfung. Mein Arzt hat vorgeschlagen IHHT (Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie) zu machen. Da ich selbst wenig ausführlich Erfahrungsberichte im Netz finden konnte hier nun mein Bericht, den in den nächsten 10 Wochen ergänzen werde:
Ziel der Behandlung ist es die defekten Mitochondrien absterben zu lassen (Sauerstoffmangel) und den Körper durch diesen Stress zur Produktion neuer Mitos anzuregen.
Gestern Tag 1: Die Behandlung dauert ca. 40 Minuten. Man bekommt eine Atemmaske auf und wird mit dem Finger zur Überwachung an das Gerät angeschlossen. Das Programm wird individuell auf den Patienten angepasst. Bei mir werden 2 Minuten Mangelzustände mit 13% Sauerstoff im Wechsel mit 6 Minuten "normal" (21%) Sauerstoff über die Maske zugeführt. Man könnte das auch als Höhentraining bezeichnen.
Nach der ersten Behandlung (Mittags) hatte ich unangenehme Kopfschmerzen. Hab dann noch eine Para genommen und mich ne halbe Stunde auf das Sofa gelegt. Abends waren die Schmerzen weg, eine starke Erschöpfung hat sich ausgebreitet. Ich hatte das an anderer Stelle schon gelesen, dass die ersten Sitzungen sehr erschöpfend sein sollen, da die defekten Mitos gekillt werden und dadurch zunächst noch weniger ATP produziert werden kann. Heute Nacht hab ich komatös geschlafen, bin heute ganz schön platt, fühle mich sehr ausgetrocknet (steht auch in den Nebenwirkungen) und werden gleich mal ne Kanne Ingwertee saufen.
Ich werde nun 2x/Woche die Behandlung machen und die Wirkungen ungeschönt hier aufschreiben. Weitere Infos gibt es bei der Firma Cellgym. Vielleicht interessiert sich der eine oder andere auch für diese Therapie und will erstmal meinen Bericht lesen, denn das ganze kostet auch nen Happenpappen. Damit das Ganze nicht völlig unübersichtlich wird, schreibe ich jetzt erstmal über die IHHT und danach über die Infusionstherapie und danach über die EBV Behandlung mit Lysin und Artemisia, Kurkuma, 2LCFX.
Ich würde mich freuen, wenn sich jemand meldet, der das auch gemacht hat.
Beste Grüße
KM