Professorales Kampf-Geschrei an der Nebennieren-Front?!

  • um die "Nebennieren-schwäche/-insuffizienz von unseren deutschen Endos an "andersgläubige"Ärzte oder gar Patietenten?


    Kaum zu glauben, was ich da wieder lesen, natürlich nur auf "geheimen" Seiten der Ärztezeitung.


    Was steht da?


    Das Thema ist die "Gefahr für die Nebenniere", verfasst von Frau Dr. med. Elke Oberhofer, die häufig für den Springer-Verlag schreibt, wo es auch um das wiederholte Spritzen von Glukokortikoiden geht, worauf es eine sogenannte "iatrogene Nebenniereninsuffizienz" geben kann, was also nichts anderes bedeuten soll, dass diese ärztliche Maßnahme - das Spritzen mit diesem Wirkstoff - diese Erkrankung auslösen kann.


    Wo findet man so über die öffentliche/nicht öffentlich"Gefahren über ..." ? Im Internet!


    1) http://www.aerztezeitung.de/me…ma-gefahr-nebenniere.html


    Gefahr für die Nebennieren bei Gabe von Steroiden bei Asthma, wobei als Verfasser ganz untern nur ("eo") steht. Wer könnte wohl der Autor sein?


    2) http://www.springermedizin.de/…ritze-zueckt/2999910.html


    Wieder eine Gefahr für die Gesundheit durch Spritzen, von Dr. med. Elke Oberhofer, einer Kardiologin.


    3) http://www.aerztezeitung.de/me…ahr-kommt-jauchefass.html


    Und erneut eine Gefahr - diesmal aus dem Jauchefass wegen MRSA - wieder von Dr. med. Elke Oberhofer.


    Mir erscheint diese Verfasserin als "Gefahren-Expertin" aufzutreten, denn überall könnten ja Gefahren lauern.


    Diesmal - in einem im Moment nicht öffentlich lesbaren Beitrag von ihr - werden die Gefahren zusammen mit Prof. Martin Fassnacht vom Uni-Klinikum gesehen.


    Um nochmals zurückzukommen auf die Überschrift, es geht um die Gefahren von Spritzen mit Glukokortikoiden.
    Nicht vergessen, was eigentlich bei uns nicht zutrifft, denn ich bekam noch nie eine Spritze, sondern ich nehme nur Tabletten mit HC, nicht mehr.


    Dann las ich weiter - gähhnnnn- und sah, dass auch dieser Professor Fassnacht den ACTH-Test mit der unphysiologisch hohen Dosis von 1 Ampulle mit 250 µg ACTH gab. Hupps!
    Natürlich stand da nix von einer Gefahr für die angeschlagenen Nebennieren-Rinde, wenn diese urplötzlich mit 250 µg ACTH konfrontiert wird und dadurch die NNR eventuell total platt gemacht werden kann.
    Denn solch eine große Menge schüttet unser Hypophyse nicht auf einmal aus.
    Manche anderen Ärzte, also keine Heilpraktiker oder sonstige Woodoo-Priester, sondern Ärzte mit Approbation, sagen, niemals mehr als 1 bis 2 µg ACTH für solch einen Test.


    Und dann wurden urplötzlich von einer Modediagnose namens "Adrenal Fatigue", dem sogenannten "chronischen Ermüdungssyndrom" gesprochen, die unter der Betitelung "Nebennierenerschöpfung" im INTERNET läuft.
    Auch auf dem Buchmarkt mit alternativen Büchern gehandelt werden, "sollte man nach Meinung von Prof. Fassnacht "aktiv eliminieren", weil es nach Meinung der Professors eine Fantasie-Erkrankung wäre.
    Die alternativen Therapievorschläge der ganzheitlichen Medizin, wie Nahrungsmittelergänzung oder "homöopathisches Kortison" könnten später Probleme der kranken Person bereiten.


    Ups!!! Was soll denn das bedeuten?


    Sind alle Ärzte, die jetzt NN-Schwäche alternativ-medizinisch therapieren, Scharlatane in den Augen von manchen Professoren?
    Müssen diese Ärzte, die uns helfen, auch "aktiv eleminiert" werden?
    Oder sollen wir Patienten mit einer NN-Schwäche "aktiv eleminiert" werden?


    Es geht doch eigentlich um Spritzen mit irgendeinem Cortisonpräparat und nicht um HC-Tabletten oder Nahrungsergänzung oder lese ich da falsch?


    Ist hierin vielleicht die Ursache für einen "Krieg" zu sehen, der in manchen Internet-Foren herrscht, wenn auch nur der Begriff "Nebennierenschwäche" zu lesen ist?
    Dort werden manchmal abstruse Dinge behauptet und den betroffenen Angst vor eine platten Nebennierenrinde gemacht, wenn man auch nur die kleinste Dosis von HC nimmt.


    Aber eigentlich will der Herr Prof. Fassnacht doch mit Glukokortikoiden behandeln, natürlich nur wenn man beim ACTH-Test mit 250 µg keine Reaktion mehr zeigt,oder?


    Und was ist mit Patienten, deren Nebenniere im Alltag nicht mehr richtig funktioniert? Bekommen die jetzt kein HC oder doch? Mir ist jetzt vollkommen klar, woher solche Angst machenden Behauptungen, die Patienten mit einer Nebennierenschwäche haben, her kommen.


    Diese Haltung sehe ich unter "klassischen Schulmedizinern" immer wieder:
    Irgend ein Organ funktioniert zu 100 % oder zu 100 % nicht!
    Entweder total gesund oder total krank!
    Das irgendein Organ aufgrund von Überlastung nicht mehr zu 100 % funktioniert, sondern nur noch zu 50 %, scheint es für viele "klassischen Schulmediziner" nicht zu geben.


    Das eventuell hier Nahrungsergänzung oder Umstellung der Ernährung oder gar Homöopathie helfen könnten - für viele Schulmediziner mit fixiertem Wahrheitsspektrum unvorstellbar.


    Also bitte, liebe SD- und NN-Geplagten, wundert Euch nicht, wenn Euch Eure Ärzte sagen, ihr bekommt kein Thyroxin oder HC, weil Euere hormonbildenden Organe nicht zu 100 %-krank sind .
    Sie müssen erst zu 100 % ausfallen, damit ihr was bekommt. Verstanden? ;)


    Und bis dahin hat hier allerdings zu 100 % einen unerträglichen Leidensweg, der das Leben total lebenswert macht, wenn ihr nicht einen anderen Arzt findet, der diese Problematik anders betrachtet.


    Liebe etwas traurige Grüße


    Michael D'Angelo

  • Zitat von Michael DAngelo


    Also bitte, liebe SD- und NN-Geplagten, wundert Euch nicht, wenn Euch Eure Ärzte sagen, ihr bekommt kein Thyroxin oder HC, weil Euere hormonbildenden Organe nicht zu 100 %-krank sind .
    Sie müssen erst zu 100 % ausfallen, damit ihr was bekommt. Verstanden? ;)


    ...naja, mein Doc gestattet mir wenigstens die 50er LT, das ist doch schon mal eine Revolution oder ?
    [Blockierte Grafik: http://www.fotos-hochladen.net/uploads/smilie12oxiafrcu1d.png]


    Ansonsten sag ich nur, ich kann auch kämpfen wenn es sein muß. ;)
    LG
    Ponyo

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