So ich hab nun lange überlegt ob ich ein neues Thema auf mache oder nicht.
Zum einen muss ich mir mal ein paar Gedanken von der Seele schreiben und zum anderen hoffe ich auf ein paar Ratschläge von Geleichgesinnten Und vlt ein anderen Blickwinkel auf meine wirren Gedanken.
Bei mir ist leider seit einiger Zeit wieder einiges im Argen und ich frage mich manch mal wie lange ich noch meine Reserven zusammen rotten kann. Ich bin mittlerweile kaum noch belastbar. Immer wenn es mal wieder Berg auf geht versuche ich erst mal wieder alles „aufzuholen“ was ich die Wochen davor nicht konnte und ich weiß natürlich, dass dieses Verhalten zu meinem Teufelskreis beiträgt. Doch ich habe irgendwie so viele Baustellen, dass ich manchmal den Eindruck habe das ich letztendlich machen kann was ich will, dass ich immer die A….Karte ziehe. (Am liebsten hätte ich mal eine Auszeit über mehrere Wochen um mich mal zu sammeln..)
Das Schlagwort ist Überforderung und Hoffnungslosigkeit! Ich habe den Eindruck, dass ich aus diesem Zustand überhaupt nicht mehr raus komme. Ich fühle mich eigentlich jeden Tag den normalen Anforderungen und Aufgaben nicht gewachsen und flüchte mich daher zur Zeit immer wieder in Ablenkungen, die die Hashimoto wieder anstachelt! Selbst wenn ich mir Mühe gebe und bewusst versuche mich zu entspannen und was positives für mich zu tun (zur Massage gehen, ein Bad nehmen..) empfinde ich das trotzdem als „anstrengend“, weil damit eine Erwartung einher geht, dass ich für diesen Tag Pause an einem anderen etwas mehr leisten muss (Ruhelosigkeit). Bzw. mich schlecht fühle, wenn ich dann nochmal ein Tag habe wo ich z.B. meinen Haushalt nicht machen kann oder keine Lust und Energie mehr habe nach der Arbeit zur Post zu gehen. Das mag jetzt etwas dramatisch klingen aber ich empfinde mein ganzes Leben zZ. einfach als anstrengend und Kräfteraubend.
Ich arbeite Vollzeit (40 Std.) und habe ein Job der mir sehr viel Spaß macht und liebe Kollegen. Und ob wohl ich Abends oft keine Energie mehr für Freizeitbeschäftigungen oder Erledigungen habe bin ich Tagsüber zT. etwas unterfordert auf der Arbeit. Dazu kommt das Schlechte Gewissen meinem Freund gegenüber, weil ich weiß dass diese Schwankungen auch nicht immer einfach für Ihn sind. Er hat schon sehr viel Verständnis und drängt mich auch zu nichts. Aber trotzdem ist es manch mal eine Belastung für Ihn an der ich nichts ändern kann…
Ich überlege nun schon einige Monate ob ich meine Arbeitsstunden auf 38 Std. reduzieren soll um einfach etwas mehr Zeit zu haben. Mehr würde ich mich erst mal nicht trauen, da ich alleine Wohne und dem entsprechend alle Kosten trage. Hat hier jemand zur Entschleunigung so ein (oder ähnlichen) Schritt gemacht und wie ging es euch damit??
Oder was hat euch wirklich geholfen um euren Alltag zu entstressen?
lg Leni