Stressfaktor Partner

  • Hey :)
    Ich bin neu hier im Forum und wollte mir einfach mal ein bisschen Rat holen. Vor einem Jahr wurde bei mir Hashimoto festgestellt, da ich so extrem schwer abgenommen habe und es einfach nicht hinnehmen wollte. Seitdem nehme ich 50 L-Thyrox und eine Weile ging es mir damit auch recht gut, aber immer noch nicht perfekt.
    Letztes Jahr um diese Zeit habe ich die Pille abgesetzt und dann hat es angefangen: Haarausfall und schlechte Haut. Als dann der Winter kam gesellte sich noch eine depressive Verstimmung hinzu. Genau zu der Zeit lernte ich meinen jetzigen Partner kennen, allerdings war es mit ihm auch nicht gerade einfach. Ich bin jetzt mit ihm 3 Monate zusammen und in der Zeit ging die depressive Phase wieder vorüber, der Haarausfall war dank einem Hautarztbesuch auch wieder weg und meine Haut sieht auch wieder besser aus.
    Dafür sind jetzt andere Symptome aufgetreten. Ich fühle mich wieder müde, teilweise auch Antriebs- und Motivationslos, habe Schlafstörungen und bin wieder ängstlicher geworden. Genau das, was ich zur Zeit so garnicht gebrauchen kann.
    Um für meinen Partner da zu sein brauche ich allerdings viel Kraft, an manchen Tagen fehlt mir aber auch das Verständnis und mir scheint das Ganze so kräfteraubend :( Ich glaube, dass er eine leichte bis mittelschwere Depression hat und ich habe ihm schon so viele Tipps gegeben, mit ihm gesprochen und ihm Unterstützung zugesagt, aber es tut sich nichts.
    Wenn ich bei ihm bin essen wir meistens Fast Food o.ä. was sich auch auswirkt. Mich stören auch Dinge, die mich garnichts angehen z.B. sein Ess- oder Schlafverhalten.


    Da frage ich mich: Gibt es einen (zusätzichen) Zusammenhang zwischen meiner Verschlechterung und der Situation mit meinem Partner? Ist mein Partner ein Stressfaktor? Sollte ich im Ernstfall Abstand zu ihm gewinnen?


    Bin für jede Antwort dankbar!


    P.S.: Ich lasse bald wieder meine Werte überprüfen :)

  • Hallo Mondkatze!


    Erst mal herzlich willkommen hier im Forum!


    Tja, Deine Frage ist riskant ;)
    Egal was man antwortet kann es falsch sein.


    Im Prinzip sehe ich es so, dass es im Körper nichts gibt, was nicht zusammenhängen würde!
    Also auch Partnerschaftsstress kann sich im Körper niederschlagen.


    Hier haben wir uns mal über einige solcher Dinge unterhalten:
    https://www.hashimoto-forum.de/viewtopic.php?f=2&t=2034


    Vielleicht helfen Dir da ein paar Gedanken weiter?!


    Abgesehen davon würde ich auf jeden Fall mal eine gute Diagnostik machen.
    Hier habe ich einiges dazu aufgelistet:
    https://www.hashimoto-forum.de/viewtopic.php?f=2&t=2511



    LGA

    "Frage den Kranken, ob er bereit ist alles aufzugeben, was ihn krank macht.
    Erst dann darfst Du ihm helfen"

    (Sokrates)

  • Hallo,


    also wenn ich das mit mir vergleiche (mein Mann hat ADHS, was aktuell noch unbehandelt ist. Und ich mich zusätzlich zu meinem eigenen Kram/Problemen auch noch um ihn kümmern "muss") und ich bin zudem nicht sonderlich stress-ressistent, würde ich in dem Fall sehr grob mal mit "nein" auf deine Frage antworten.


    ABER ich schließe mich Augenstern an, kann sein, muss aber nicht sein. Egal was man antwortet, es kann falsch sein. Und auch jeder Körper reagiert unterschiedlich auf manche Dinge.


    Mir wurde im Forum der Tipp gegeben "Stress frisst Hormone" (Der Satz geht mir nicht mehr aus dem Kopf!) :BigGrins2:


    Ich hatte meine Beschwerden jedoch auch schon bevor ich meinen Mann kennen lernte.


    Bist du denn generell ein Mensch, der sich vieles zu Herzen nimmt, und den oftmals viele Dinge stressen? Vielleicht liegt es ja nicht am Partner direkt, sondern mehr generell am Stress?


    Lg Blue.

  • Danke für eure Antworten :)


    Ja, ich bin leider nicht sehr stressresistent und ich hoffe, dass sich mein Zustand wieder bessert wenn ich neu eingestellt bin. Ich bin manchmal mit der derzeitigen Situation überfordert, wenn zu meinen Problemen noch seine hinzukommen.
    Da muss ich mich oft zusammenreißen, wenn ich wieder schlechte Laune habe, dass ich ihn nicht blöd anpampe. Schließlich ist ein liebevoller Umgang ja so wichtig, nur wenn von seiner Seite wenig Unterstützung kommt bin ich auch irgendwann erschöpft.


    Ein Problem ist z.B. dass er fast den ganzen Tag schläft (was mich oft aufregt). Wenn ich bei ihm übernachte merke ich wie schlecht es mir geht, wenn ich es ihm gleichtue und lange schlafe.


    Naja, am Besten warte ich mal ab, bis meine Werte wieder gecheckt wurden und wie es dann aussieht.

  • vielleicht sollte er sich auch mal untersuchen lassen :Skeptisch: :Idee:


    ganz so ok scheint es bei ihm ja nicht zu sein. Sprech ihn mal an . oder hat er mal was geäußert ?


    Herr jonalu hat diverse Baustellen, da ist gegenseitige Rücksichtnahme angesagt - von beiden Seiten - ;)


    LG Jona

  • Hi Mondkatze


    Meine Meinung ist auch der von Jonalu sehr ähnlich: in einer Partnerschaft sollte Nehmen und Geben sich so einigermaßen
    die Waage halten, sonst klappt das nicht. :TraurigesNein:
    Ich bin mit meinem Männe seit 33 Jahren zusammen und es gab auch einige Krisen in unserer Ehe,
    aber am Ende haben wir uns immer wieder zusammen gerauft. :Haue:
    Man muß auch mal Kompromisse eingehen !
    Natürlich wäre es gut, wenn dein Freund sich ebenfalls mal richtig durchchecken läßt. Eventuell müßte er ja auch Hormone und Vitamine auffüllen, damit sein Haushalt wieder ins Gleichgewicht kommt ?
    Und Fast Food..................nee, das Zeugs macht den Körper nur noch völlig fertig, versucht doch Beide mal gemeinsam was Gesundes zu kochen. :Naaa:
    Ich könnte mir vorstellen, daß das sogar Spaß machen kann. (Mein Männe kann leider nur Wasser kochen :LOL: )


    LG
    Ponyo

  • Dass er auch mal seine Schilddrüse checken lassen sollte, darauf bin ich erst später gekommen. Hab ihm dann erzählt wie es bei mir so ist und ihm einen Zettel gegeben, auf dem alle wichtigen Sachen stehn, die der Arzt in dem Zusammenhang untersuchen sollte. Er meinte, dass er schauen lassen würde - bis jetzt ist nix passiert.
    Der Zettel liegt noch auf dem Schreibtisch, also hat er ihn zumindest nicht weggeworfen.


    Gemeinsam kochen würde ich sehr gerne, nur geht das schlecht. Wir wohnen beide noch Zuhause und haben keine Küche für uns. Zudem hat er eine komische Einstellung zu Essen. Hab einmal so gegessen wie er und bin Abends fast umgekippt. Hatte Müsli + Kaffee zum Frühstück ( er nur Kaffee) und bis 17 Uhr nichts (so wie er). Dann bin ich über 1h heim gefahren und hab dann noch was gegessen. Abends/Nachts gings mir unglaublich schlecht. Auch, wenn ich neben ihm wie ein Vielfraß aussehe, nochmal mache ich das nicht!

  • Naja, eine komplette Küche muß doch nicht unbedingt sein.
    Da reicht schon ein Kühlschrank und eine Induktions-(oder andere) Kochplatte.
    Ich koche alles auf zwei Induktionskochplatten und wenn ich mal was zu Backen habe, hole ich meinen
    Minibackofen aus dem (verwaisten) Kinderzimmer. ;) Also, wo ein Wille ist.............. :ThumbsUp:
    Und wenn schon Fastfood, dann sollte es sowas wie Frosta sein. Okay...ist nicht gerade billig.


    LG
    P.

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