Total verwirrt - ist meine Schilddrüse raus oder nicht?

  • Hallo!


    Ich bin neu hier im Forum und hoffe, hier vielleicht eine Antwort auf mein derzeitiges Problem zu bekommen... Ich bin - was meine Schilddrüse angeht - jetzt wieder mal völlig verunsichert und hoffe, hier kann mich jemand "aufklären"


    Anfang Dezember wurde ich an der Schilddrüse operiert, da ein Krebsverdacht bei kalten Knoten im Raum stand. Bei der OP sollte die linke Schilddrüse und dieser Übergangsteil (Isthmus) wegen mehrerer größerer fragwürdiger Knoten komplett entfernt werden. Laut Chirurg wurde es auch genau so gemacht, im Entlass-Bericht steht "Hemithyreoidektomie links ohne Parathyreoidektomie".


    Im OP-Bericht (hab diesen nun extra angefordert) steht auch: "Hemithyreoidektomie links ohne Parathyreoidektomie" und "Resektion des Schilddrüsenisthmus". Im Bericht steht dann an einer Stelle "Abpräparation des gesamten linken Lappens von der Trachea. Weiteres Abpräparieren des knotig veränderten Isthmus von der Trachea und Absetzen an der Grenze zum rechten Lappen, der unauffällig ist." Was da sonst alles in dem OP-Bericht steht, habe ich nicht so wirklich verstanden...


    Nach der OP, bzw. der Histologie der entnommenen SD-Teile wurde (laut Entlassbericht) die Diagnose "Struma colloides nodosa normo- et macrofollicularis mit Zeichen einer chronischen lymphozytären Thyreoiditis mit V.a. Autoimmunthyreopathie" gestellt.
    Einen ersten Kontroll-Termin beim Endokrinologen musste ich wegen einer anderen Erkrankung und fast 6 Wochen Krankenhaus verschieben.


    Jetzt wurde vor 14 Tagen während des stationären Aufenthaltes wegen einer anderen Sache ein CT vom Kopf- und Halsbereich gemacht. Danach sprach mich meine behandelnde Ärztin im Krankenhaus (die von der SD- OP wusste) an, der Radiologe hätte ihr gesagt, dass meine linke Schilddrüse im CT deutlich vergrößert erscheinen würde. :Schockiert: Da war ich erstmal geschockt und die Ärztin hat extra nochmal Rücksprache mit dem Radiologen gehalten, der das aber nochmal bestätigt hat. Die Ärztin hat dann auch noch Rücksprache mit dem Chirurgen gehalten und der hat ihr nochmal bestätigt, er habe die gesamte linke Hälfte entfernt und dieser meinte dann, es könne sich ja um einen Bluterguss handeln, das solle man in ca. 6 Wochen mal per Ultraschall kontrollieren.


    Mein Hausarzt wollte das nach meiner Entlassung aber so nicht stehen lassen und hat dann selber eine Ultraschall-Untersuchung gemacht. Zuerst meinte er auch, dass er links nichts sehen würde, erst recht nichts vergrößertes. Aber dann hat er den Schallkopf anders aufgesetzt und sagte dann auf einmal "jetzt weiß ich, was die meinen". Und zwar hat er da tatsächlich noch vorhandenes Schilddrüsengewebe auf der linken Seite gesehen. Das ist wohl überwiegend hinter dem Brustbein und konnte deshalb von ihm erst nicht gesehen werden. Er meinte aber, das wäre nicht schlimm und da müsse man erstmal nichts machen.


    In 10 Tagen habe ich zwar einen Termin beim Endokrinologen, aber dennoch verstehe ich das ganze nicht und bin verunsichert, ob ich ggf. falsch oder unzureichend operiert wurde.


    Laut Chirurg und OP-Bericht wurde der gesamte linke Schilddrüsenlappen entfernt. Jetzt ist da auf der linken Seite Schilddrüsengewebe zu erkennen (die Maße, die mir mein Hausarzt genannt hat, habe ich leider wieder vergessen, war so durch den Wind). Heißt das jetzt, dass die OP nicht richtig und/oder nicht vollständig durchgeführt worden ist? Es kann doch auch nicht sein, dass sich innerhalb von 3 Monaten schon wieder neues Gewebe gebildet hat - und dann auch noch so viel, dass von einer vergrößerten SD gesprochen wird... Und eigentlich zerstört die SD sich bei HT doch eher selber (wenn ich das richtig verstanden habe) und wird nicht größer... :TraurigesNein: :Durcheinander:


    Meine Blutwerte sind übrigens alle in Ordnung. Das sagte mir die Ärztin im Krankenhaus. Die hatten da "nur" einen massiven Eisenmangel festgestellt, den aber mit 2 Wochen tägl. Infusionen wieder ausgeglichen. Alle anderen Werte nannte sie normal.


    Zuhause habe ich leider nur ältere Werte von Mitte Januar (vom Hausarzt):
    TSH 3,8 YU/ml (0,3-4,5)
    FT4 0,94 (0,9-1,8)


    Die Antikörper wurden vor der OP im November vom Endokrinologen bestimmt, da lagen sie (und die anderen Werte) folgendermaßen:
    fT3 3,7 ng/l (2,6-5,1)
    fT4 9,3 pg/ml (9,1-19,1)
    TSH 1,19 µlU/ml (0,27-4,2)
    Anti-TPO (MAK) 13,2 lU/ml (<35)
    Anti-Thyreoglobulin (TAK) 28 lU/ml (<40)


    Ich finde das alles irgendwie sehr rätselhaft... Was meint ihr dazu?


    Liebe Grüße, Lexi

  • Hallo Lexi


    was Einem daran irritiert ist die Aussage , das dein noch vorhandenes Gewebe linksseitig hinter dem Brustbein sich versteckt


    es gibt mehrere Plätze wo SD-Gewebe sich platzieren kann ,oder runterwachsen kann und das wird dann übersehen bei Teil-Entnahmen


    würde den Termin abwarten, was dabei herauskommt , und sollte dann dort noch Gewebe in der normalen SD-Höhe zu sehen sein auf der linken Seite , würde man denken können, das da was nicht ganz korrekt verlaufen ist


    lg leilani

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